Gold bald vierstellig
06.11.2006 | Heiko Aschoff
Zuletzt sorgte Gold im Mai für Schlagzeilen. Das gelbe Metall schoss über 700 USD je Unze, um anschließend wie ein Stein in die Tiefe zu stürzen. Eine ganz normale Korrektur nach dem schnellen und zu steilen Anstieg. In meinen Beiträgen vom 15. Mai und 22. Mai hatte ich rechtzeitig auf die Gefahr hingewiesen. Leider sind solche Zwischenhochs gepaart mit einer rasanten Kursexplosion immer ein gefundenes Fressen für die Medien. Mit solchen Schlagzeilen lassen sich Leser gewinnen.
Ist es ist ein Wunder, dass sich von diesem euphorischen Umfeld viele (insbesondere unerfahrene) Anleger zu Käufen verleiten lassen? Bereits nach wenigen Tagen sitzen sie auf den ersten Verlusten, die sich mit der fortschreitenden Korrektur ausweiten. Bei Goldminenaktien sind schnell prozentual zweistellige Verluste zu beklagen. Wer sein Glück mit Turbos oder Mini-Futures versuchte, kann seinen Traum vom Reichtum wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit verschieben. Totalverluste in einem Bullenmarkt sind leider keiner Seltenheit. Ganz besonders bei einer emotionalen und kurzsichtigen Anlagepolitik.
Diese kostspieligen Verhaltensweisen lassen sich in vielen Märkten immer wieder beobachten. Sie führt dazu, dass regelmäßig ein Großteil des Publikums die Gewinne weniger „Überlebenskünstler“ an der Börse finanzieren. Es klingt unvorstellbar, dass über 90% der Anleger trotz jahrelang steigender Märkte langfristig dennoch ihr Geld verlieren oder sich mit mageren Renditen zufrieden geben müssen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schwer es ist, diese Fallstricke in der Realität zu umgehen. Auch ich tappe hin und wieder in diese Falle. Dann hat „Schadensbegrenzung“ oberste Priorität. In einem Bullenmarkt sollte der „Schaden“ nur temporär ausfallen und sich bald wieder in einen Vorteil umkehren – es sei denn man begeht den Kardinalsfehler, und verkauft den Titel entnervt zu Tiefstkursen am Ende der Zwischenkorrektur.
Das Beispiel Kingsgate zeigt: Herbe Verluste in einem Bullenmarkt sind möglich, wenn man zu emotional und kurzsichtig handelt.
Also, begnadete Trader und Hasardeure konnten in den letzten Monaten der Korrektur durch die starken Schwankungen viel verdienen oder auch alles verlieren. Ich habe es mir einfach gemacht und meine strategischen Aktienpositionen in Gold und Silber weiter gehalten. Je länger man bereits von diesem Bullenmarkt partizipiert, desto einfacher ist diese Verhaltensweise. Schwankt der Gewinnsaldo dagegen noch um die Nulllinie, fällt es schwerer.
Wie könnte es nun weitergehen? Gold befindet sich in der saisonal starken Phase. Indien sorgt regelmäßig in dieser Zeit für eine starke Nachfrage. Technisch hat Gold den mittelfristigen Abwärtstrend nach oben verlassen. Die monatelange Korrektur war recht zermürbend. Die unerfahrenen und zittrigen Anleger dürften sich vom Markt verabschiedet haben. Die Commercials haben die Nettoshortpositionen weiter reduziert. Eine gute Voraussetzung für den nächsten Aufwärtsschub.
Das erste größere Etappenziel sollte das alte Mai-Hoch von 725 USD sein. Danach kommt das honorige All-Time-High ins Visier. Können Sie sich die Schlagzeilen vorstellen, wenn Gold erstmalig vierstellig wird und die 1000er Marke knackt? In meinem Börsendienst stelle ich demnächst wieder neue Investitionsmöglichkeiten vor.
Möchten auch Sie von meinen Anlageempfehlungen profitieren? In meinem persönlichen Börsendienst Investment Ideen stelle ich Investitionsmöglichkeiten vor. Ohne hektisches Hin und Her können Sie ganz bequem Ihr Wunschdepot zusammenstellen. Und das Schöne daran, sobald es an den Märkten gefährlich wird, warne ich meine Leser!
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© Heiko Aschoff 2006
Ist es ist ein Wunder, dass sich von diesem euphorischen Umfeld viele (insbesondere unerfahrene) Anleger zu Käufen verleiten lassen? Bereits nach wenigen Tagen sitzen sie auf den ersten Verlusten, die sich mit der fortschreitenden Korrektur ausweiten. Bei Goldminenaktien sind schnell prozentual zweistellige Verluste zu beklagen. Wer sein Glück mit Turbos oder Mini-Futures versuchte, kann seinen Traum vom Reichtum wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit verschieben. Totalverluste in einem Bullenmarkt sind leider keiner Seltenheit. Ganz besonders bei einer emotionalen und kurzsichtigen Anlagepolitik.
Diese kostspieligen Verhaltensweisen lassen sich in vielen Märkten immer wieder beobachten. Sie führt dazu, dass regelmäßig ein Großteil des Publikums die Gewinne weniger „Überlebenskünstler“ an der Börse finanzieren. Es klingt unvorstellbar, dass über 90% der Anleger trotz jahrelang steigender Märkte langfristig dennoch ihr Geld verlieren oder sich mit mageren Renditen zufrieden geben müssen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schwer es ist, diese Fallstricke in der Realität zu umgehen. Auch ich tappe hin und wieder in diese Falle. Dann hat „Schadensbegrenzung“ oberste Priorität. In einem Bullenmarkt sollte der „Schaden“ nur temporär ausfallen und sich bald wieder in einen Vorteil umkehren – es sei denn man begeht den Kardinalsfehler, und verkauft den Titel entnervt zu Tiefstkursen am Ende der Zwischenkorrektur.
Das Beispiel Kingsgate zeigt: Herbe Verluste in einem Bullenmarkt sind möglich, wenn man zu emotional und kurzsichtig handelt.
Also, begnadete Trader und Hasardeure konnten in den letzten Monaten der Korrektur durch die starken Schwankungen viel verdienen oder auch alles verlieren. Ich habe es mir einfach gemacht und meine strategischen Aktienpositionen in Gold und Silber weiter gehalten. Je länger man bereits von diesem Bullenmarkt partizipiert, desto einfacher ist diese Verhaltensweise. Schwankt der Gewinnsaldo dagegen noch um die Nulllinie, fällt es schwerer.
Wie könnte es nun weitergehen? Gold befindet sich in der saisonal starken Phase. Indien sorgt regelmäßig in dieser Zeit für eine starke Nachfrage. Technisch hat Gold den mittelfristigen Abwärtstrend nach oben verlassen. Die monatelange Korrektur war recht zermürbend. Die unerfahrenen und zittrigen Anleger dürften sich vom Markt verabschiedet haben. Die Commercials haben die Nettoshortpositionen weiter reduziert. Eine gute Voraussetzung für den nächsten Aufwärtsschub.
Das erste größere Etappenziel sollte das alte Mai-Hoch von 725 USD sein. Danach kommt das honorige All-Time-High ins Visier. Können Sie sich die Schlagzeilen vorstellen, wenn Gold erstmalig vierstellig wird und die 1000er Marke knackt? In meinem Börsendienst stelle ich demnächst wieder neue Investitionsmöglichkeiten vor.
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© Heiko Aschoff 2006