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Palladium - Auf was es jetzt wirklich ankommt!

21.09.2017  |  Robert Schröder
Palladium stiehlt Gold und Silber bereits seit Anfang 2016 die Show und steigt kontinuierlich an. Nach einer Kursverdoppelung war jedoch der Test des 4-stelligen Bereichs Anfang des Monats zu viel des Guten und der Kurs gab bis gestern mal eben um 10% nach, was übrigens dem größten zusammenhängenden Kursverlust seit Ende 2016 entspricht. Ist die Blütezeit von Palladium damit jetzt vorbei?

Wenn man sich in diesen Tagen Einschätzungen zu Palladium ansieht, so wird man so gut wie immer auf eine wichtige Unterstützung um ca. 900 USD hingewiesen, die sich durch die Hochs aus dem Juni und August definiert. Diese hat natürlich durchaus ihre Berechtigung. Doch zum einen geht sie sogar bis September 2014 zurück und zum anderen: Was ist diese Unterstützung wert, wenn von "oben" ein viel mächtigerer Widerstand auf Wochenbasis auf den Kursen lastet?

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Im langfristigen Kursverlauf wird deutlich, was damit gemeint ist. Der Widerstand über die Hochs aus 2011 und 2014 konnte nicht nachhaltig überwunden wurden. Nach einem kleinen Fehlausbruch, ist Palladium an dieser wichtigen Linie gescheitert. Vor diesem Hintergrund sind auch mit Blick auf den überkauften Zustand des RSI, der an den Monatshochs bereits das Niveau von Anfang 2011 erreicht, ab jetzt wieder tendenziell fallende Kurse zu erwarten. Für irgendwelche Prognosepfeile nach unten oder konkrete Kursziele, ist es allerdings noch zu früh.

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Zudem der Trend bei Palladium ja auch noch intakt ist. Wenn auch knapp. Jedoch könnte sich das Blatt bereits bei einem Wochenschlusskurs unter 900 USD wenden. Denn dann wird die besagte Unterstützungslinie nach unten durchstoßen. OK, dann gibt es noch den Trendkanal bzw. die untere Trendkanallinie. Aber bedenken Sie: Diese ist der Unterstützungslinie und erst recht der aufgezeigten großen langfristigen Widerstandslinie untergeordnet! Daher sollten Anleger, die auf Palladium schielen, ab jetzt besonders aufmerksam sein und den Wochenschlusskurs im Auge behalten.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com



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