Tom Cloud: "Die Bullionbanken werden eines Tages die Seite wechseln"
29.09.2017 | Redaktion
In seinem aktuellen Video-Update zu den Edelmetallmärkten kommentiert Tom Cloud die jüngsten Entwicklungen im Gold- und Silbersektor. Dabei geht er zunächst auf die derzeit diskutierte Monetarisierung der mexikanischen Silbermünze Libertad ein, die möglicherweise erneut zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt wird. Die Münzverkäufe hätten sich infolgedessen stark erhöht, so Cloud.
Anschließend spricht der Edelmetallhändler über die Möglichkeit einer Golddeckung des chinesischen Yuan in Verbindung mit dem Ölhandel, die momentan ebenfalls Gegenstand von Spekulationen ist und seiner Ansicht nach eine weitere Gefahr für den ohnehin schon schwachen Dollar darstellt.
In Bezug auf die Leerverkäufe der Großbanken am Gold- und Silberterminmarkt weist Tom Cloud darauf hin, dass es am Freitag vorletzter Woche zur deutlichsten Erhöhung der Short-Positionen seit langer Zeit kam. Infolgedessen seien die Preise wieder gefallen. Insbesondere Silber verzeichnete starke Kursverluste: Der Preis des weißen Metalls sank in den letzten Tagen von über 18 $ in den Bereich von 16 $.
Cloud ist jedoch der Ansicht, dass die Banken die niedrigen Kurse derzeit noch nutzen, um physische Edelmetalle zu kaufen, aber eines Tages auf die Long-Seite des Marktes wechseln werden. Dies sei bereits zwischen 2010 und 2012 der Fall gewesen, als die Kurse stark stiegen.
Darüber hinaus kommentiert er die geplante Steuerreform von Donald Trump, den langfristigen Wertverfall des US-Dollars, die erhöhte Edelmetallnachfrage in Europa und die Entwicklung von Kryptowährungen, die durch physisches Gold und Silber gedeckt sind. Letztere werden seiner Einschätzung nach einen tiefgreifenden Umbruch auslösen: "In einem Jahr wird das Finanzsystem ganz anders aussehen als heute", meint Clou
© Redaktion GoldSeiten.de
Anschließend spricht der Edelmetallhändler über die Möglichkeit einer Golddeckung des chinesischen Yuan in Verbindung mit dem Ölhandel, die momentan ebenfalls Gegenstand von Spekulationen ist und seiner Ansicht nach eine weitere Gefahr für den ohnehin schon schwachen Dollar darstellt.
In Bezug auf die Leerverkäufe der Großbanken am Gold- und Silberterminmarkt weist Tom Cloud darauf hin, dass es am Freitag vorletzter Woche zur deutlichsten Erhöhung der Short-Positionen seit langer Zeit kam. Infolgedessen seien die Preise wieder gefallen. Insbesondere Silber verzeichnete starke Kursverluste: Der Preis des weißen Metalls sank in den letzten Tagen von über 18 $ in den Bereich von 16 $.
Cloud ist jedoch der Ansicht, dass die Banken die niedrigen Kurse derzeit noch nutzen, um physische Edelmetalle zu kaufen, aber eines Tages auf die Long-Seite des Marktes wechseln werden. Dies sei bereits zwischen 2010 und 2012 der Fall gewesen, als die Kurse stark stiegen.
Darüber hinaus kommentiert er die geplante Steuerreform von Donald Trump, den langfristigen Wertverfall des US-Dollars, die erhöhte Edelmetallnachfrage in Europa und die Entwicklung von Kryptowährungen, die durch physisches Gold und Silber gedeckt sind. Letztere werden seiner Einschätzung nach einen tiefgreifenden Umbruch auslösen: "In einem Jahr wird das Finanzsystem ganz anders aussehen als heute", meint Clou
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