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Gold und Silber - Leid und Freud liegen nah beinander!

29.09.2017  |  Philip Hopf
Aktuell fällt es mir gar nicht so einfach Neues den sich ausspielenden Szenarien in Gold und Silber hinzuzufügen, was ich in meinen Artikeln nicht schon seit 5 Wochen angekündigt hatte. Wir steuern auf ein mittelfristiges Hoch hin und genau das haben wir erhalten. Es wird eine Korrektur geben in beiden Metallen und diese kann durchaus ein paar Monate dauern. Exakt das erleben wir seit ca. 3 Wochen.

Viele Anleger sehen trotzdem kein Land weil sie ihre Positionsgrößen nicht Ihren Kontoständen, sondern Ihren wünschen nach Gewinn angepasst haben.

Diese Korrektur kam auf Ansage und jetzt wo das Muffensausen bei vielen Experten umgeht, die noch vor Kurzem fantastische Kursziele ausgerufen haben, wenden sich manche auf die dunkle Seite. Gary Savage erwartet nun weiter fallende Preise. Natürlich aus fundamentaler Sicht weil der Dollar weiter steigen wird. Als kleine Randnotiz; der USD ist jahrelang nicht in Korrelation gelaufen mit dem Goldpreis, was nur wieder beweist, dass jeder Markt einzeln zu betrachten ist.

Ich habe es schon zig mal gesagt, eine Korrelation besteht entweder immer, dann ist sie real, oder aber nur über eine kurze Phase, dann bildet man sich ein, dass es ein Gesetz wäre. Feste Regeln oder Gesetze müssen immer funktionieren, sonst funktionieren sie gar nicht und entspringen unserer Fantasie.

Es gibt genau zwei Szenarien, welche wir für Gold und Silber sehen, entweder wir bauen bald einen Boden aus, starten dann wieder in einem Bullenmarkt durch. Oder aber, wir bekommen eine korrektive Rallye in beiden Märkten, welche uns nochmals über 1300 $ in Gold und 17,30 $ in Silber führen wird um dann in einer C Welle massiv auf neue Tiefstände zu fallen. Dies vom zeitlichen Horizont bis ins Jahresende hinein. Natürlich beobachten wir Volumen und Muster der aktuellen und zukünftigen Bewegung genau um uns auf ein Szenario beschränken zu können und dann dementsprechend zu reagieren.

Auch hier muss man nicht in Panik geraten. Das bedeutet konkret: Wir werden unseren Abonnenten sollte sich Szenario zwei ankündigen, ein Short Setup präsentieren um vom dann folgenden Abverkauf zu profitieren.


Kommen wir zur aktuellen Analyse:

Die Bullen holen alles aus ihrem Gefährt heraus, es wird sich nun zeigen müssen ob sie dabei mit dem Porsche Turbo unterwegs oder mit einem Dacia Logan. Letzterer wird die aktuelle Fahrt wohl nur schwerlich überleben und wir müssen mit einem Abfall unter 1281 $ rechnen. Der wie bereits mehrfach dargelegt, die Türe zu Kursen von bis 1204 $ eröffnet und ein vorzeitiges Hoch in der Welle i in Grün einläutet. Können die Bullen indes jetzt wieder durchziehen, so wollen wir mindestens die 1345 $ überschritten sehen, um von einer ersten Bestätigung für ein Tief ausgehen zu können.

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Bis dies nicht gelingt, bleibt der Markt gefährdet für eine größere Korrektur. Sollte es aber zu einem Abfall unter 1281 $ kommen, sehen wir den Markt nicht in einem Stück weitere 80 $ durchrutschen. Sondern, wie in unserem Alternativszenario in Gelb hinterlegt, zunächst aus dem Bereich von 1262 $ bis 1250 $ eine Gegenbewegung erfolgen, die uns nochmals über 1300 $ bringen kann. Primäre Erwartung bleibt nach wie vor eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.

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Das 50% Retracement im Silbermarkt hat dem Abverkauf seit gestern Einhalt gebieten können und die Bullen dürfen sich bis an die 17 $ Marke erholen. Wir müssen hier weiter ganz klar die Option verfolgen, dass sich ein Anstieg nun lediglich bis in den Bereich von 17.50 $ bis 17.70 $ ausbreitet und wir in der Folge nochmals tiefere Kurse sehen werden.

Unter 18.29 $ bleiben wir bei der klaren Meinung, dass Silber in Welle 2 in Grün kein Tief ausgebaut hat. Imminent wäre es auch in der Welle alt. (a) noch möglich Kurse von bis zu 16.35 $ bis 16.24 $ anzulaufen. Der gestrige erfolgreiche Test der Unterstützung bei 16.71 $ stimmt uns aber positiv, dass zumindest die Welle alt. (a) hier bereits abgearbeitet werden konnte.

Es bleibt also wichtig den Markt genau im Auge zu behalten, um frühzeitig zu erkennen ob der Anstieg impulsiver, oder korrektiver Natur ist um entsprechend bestehende Positionen zu Hedgen, glattzustellen oder im falle einer massiven C-Welle nach unten zu Shorten.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG


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