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Pleiterisiko an den Anleihemärkten wird Gold und Silber auf neue Rekorde katapultieren

11.10.2017  |  Mark J. Lundeen
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Nicht nur der Dow Jones steigt immer weiter. Auch die anderen 21 Indices, die ich beobachte, haben neue Allzeithochs erreicht oder notieren in der Nähe ihrer Spitzenwerte - mit Ausnahme des Finanzsektors (Platz 22 in der folgenden Tabelle). Die Banken könnten die "Entscheidungsträger" in Zukunft ebenfalls vor große Probleme stellen. Ihre vor der Finanzkrise verzeichneten Hochs habe sie heute, im Oktober 2017, noch nicht wieder erreicht, denn ihre Bilanzen weisen noch immer eine massive Schieflage auf.

Ich bin kein Buchhalter, daher ist Meinung zur Finanzlage dieser oder jener Bank eben nur das - eine Meinung. Fakt ist aber, dass die großen Wall-Street-Banken seit Jahrzehnten ein riskantes Spiel spielen und sich sicher fühlen in dem Wissen, dass ihre Freunde in Washington ihnen im Falle einer Krise immer zu Hilfe eilen werden.

Seit März 2009 hat sich also nicht viel geändert - abgesehen davon, dass sich die finanzielle Situation dieser Banken vielleicht so stark verschlechtert hat, dass selbst die US-Regierung nicht mehr in der Lage wäre, sie zu retten. Das könnte im schlimmsten Fall den kompletten Zusammenbruch des globalen Zahlungssystems nach sich ziehen. Dann wären auch Barabhebungen in den Banken und an den Automaten nicht mehr möglich und die Option, Finanztransaktionen aller Art (z. B. den Kauf von Lebensmitteln, Benzin usw.) mit Hilfe von Plastikgeld abzuwickeln, fiele ebenfalls weg. So weit ist es nicht einmal während der Großen Depression gekommen.

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Die BEV-Daten in der Tabelle oben zeigen den Abstand verschiedener Aktienindices zu ihrem letzten Allzeithoch.

Werfen wir nun noch einen Blick auf die 52-Wochen-Hochs und -Tiefs der verschiedenen Marktsektoren des Dow Jones (Dow Jones Total Market Groups, DJTMG) und sehen wir uns an, wo die Banken aktuell stehen. Diese haben die Woche mit einem 52-Wochen-Hoch angeschlossen und notieren derzeit 41,54% über ihrem 52-Wochen-Tief. Damit erreichen sie Platz 5 in der nachfolgenden Tabelle.

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Lassen Sie mich zu dieser Übersicht noch etwas anmerken. Diese Daten sind nicht immer das, was sie auf den ersten Blick scheinen. Nehmen Sie z. B. den Sektor der Kommunikationstechnologie (Nr. 28). Dieser hat in der vergangenen Woche zwar ein 52-Wochen-Hoch verzeichnet, liegt aber nur 15,62% über seinem 52-Wochen-Tief. Der Goldbergbau, auf Platz 46, ist dagegen 3,68% von seinem letzten 52-Wochen-Hoch entfernt, notiert aber immerhin 24,61% oberhalb des entsprechenden Tiefs.


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