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Profiteur des Uranbooms!

23.11.2006  |  Marcel Torney
Der weltweite Uranmarkt sieht sich seit geraumer Zeit einer sehr stark ausgeprägten Nachfrage ausgesetzt. Durch die voranschreitende Verknappung fossiler Brennstoffe, ist die Energieversorgung vieler Länder auf Dauer nicht gesichert. Alternativen zu Erdöl, Erdgas und Kohle müssen her. Diesem Umstand verdankt die Atomindustrie ihre Renaissance.

Der Kanadischer Uranproduzent Denison Mines verfügt derzeit über zwei große Standbeine. Die McLean Lake Mine ist die sechstgrößte Uranabbaustätte der Welt. Denison ist hier mit 22,5% beteiligt. Im Jahr 2005 wurden 5.490.000 Pfund Uranoxid in diesem Projekt gefördert. Zu dieser Mine gehört auch eine Verarbeitungsanlage. Innerhalb dieser Fabrik könnten jährlich 8 Mio. Pfund Uranoxid verarbeitet werden. Der andere Unternehmensbereich wird in naher Zukunft für steigende Ergebnisse sorgen. Die Kanadier sind mit 25,17% am Midwest Uranprojekt beteiligt. Jüngste Probebohrungen haben einen hohen Urangehalt nachgewiesen. Aktuell verfügt dieses Projekt über mögliche Reserven von 14,8 Mio. Pfund Uranoxid, 8,3 Mio. Pfund Nickel und 633.000 Pfund Cobalt. Zusätzlich laufen noch Explorationsprojekte in Waterfound, Wheeler und Wolly. Alle genannten Standorte befinden sich in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Weiterhin verfügt das Unternehmen über einen Minderheitsanteil von 12% am australischen Uranexplorer Energy Metals Limited. Denison ist nach Cameco der zweitgrößte Uranförderer Kanadas.

Die Nachfrage auf dem Uranmarkt übersteigt das Angebot bei Weitem. Im Jahr 2005 wurden durch den Bergbau insgesamt 41.595t Uran gewonnen. Weltweit existieren über 440 Kernkraftwerke. In ihnen werden allein 70.000t jährlich verbraucht. Zusätzlich wird Uran für den Bau nuklearer Waffen und zur Erzeugung urangehärteter Munition benötigt. Derzeit wird versucht das Angebotsdefizit durch die Aufbereitung bereits abgebrannter Brennstäbe auszugleichen. Mit Hilfe sog. Brutreaktoren lässt sich spaltbares Material wiedergewinnen. Experten sind der Meinung, dass diese Methode sehr risikoreich und ineffizient ist. Viele Staaten werden somit in erster Linie auf das Angebot aus dem Uranbergbau zurückgreifen.

Die angespannte Versorgungslage drückt sich in der kontinuierlichen Erhöhung des Uranpreises aus. Im Frühjahr 2004 notierte Uranoxid noch bei 15 USD. Aktuell notiert der Preis für ein Pfund um 56 USD. Meldungen, dass die russische Regierung zu einem langfristigen Energieabkommen mit der EU nicht bereit sei, zeigen, dass sich die Staaten der Welt dem Druck der rohstoffreichen Länder entziehen müssen. Viele Regierungen haben sich bereits zum Ausbau ihrer Atomanlagen entschlossen. Denison Mines wird somit von steigenden Uranpreisen und einer wachsenden Nachfrage profitieren.

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© Marcel Torney






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