Was Bitcoins "Erfolg" wirklich bedeutet
06.12.2017 | The Gold Report
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Wer weiter diversifizierte und den Bolivar in Gold konvertierte, stand am Ende absehbar besser da, als jene, die Bargeld in Matratzen aufbewahrten oder Festgeldkonten bei Bankeninstitutionen in Caracas hielten. Der Vorbote für den Einbruch der Kaufkraft des Bolivar war jedoch die frühe Eskalation der Aktienkurse. Wie sagt man so schön “Unterschätze nie die Macht von Aktien als Ersatz in einer inflationären Spirale“. Ein Satz, der umso relevanter wird, wenn sich die “Inflation“ in eine “Hyperinflation“ umformt, wie wir kürzlich am Beispiel Venezuela sehen konnten.
Aktuell wird im Westen und speziell in den USA offensichtlich, dass sich die Halter von sehr großen US$-Vermögen dafür entschieden haben, selbst Kontrolle über die Währung zu bekommen, in die sie ihre Vermögen transferieren - damit sie den Eingriffen und Einmischungen von Politikern sowie dem globalen Bankenkartell entzogen werden kann.
Gold und Silber funktionierten einst - in Form von physischem Besitz - als Wertaufbewahrungsmittel, bei denen Vermögen Unterschlupf suchte. Staatliche Intervention und Manipulation über Derivatbösen sorgten indes dafür, dass die Mitglieder der Eliteklasse von Milliardären zur ultimativen Alternative zu Edelmetallen hasteten. Und hierin liegt die Entstehungsgesichte von Bitcoin begründet.
Meiner Ansicht nach repräsentiert Bitcoin das Schlusskapitel in der Ablehnung der Giralgeldwährungen durch die Bruderschaft der Superreichen. Sie besitzen alle erstklassigen Immobilien und Grundstücke dieser Welt, sie besitzen alle börsengehandelten Giganten, die an den globalen Börsen gelistet sind, und sie besitzen jeden Politiker und jeden Gerichtshof, den es gibt.
Ergo: Die Eliteklasse war nur an einer entscheidenden Stelle verletzlich - beim Währungsrisiko. Mit Bitcoin haben sie dafür gesorgt, dass dieses Produkt dem Rothschild‘schen Mantra nicht ohne Weiteres zugänglich ist - “Kontrolle der Nation durch Kontrolle ihrer Währung“ (der damalige und heutige Modus Operandi der Bankerklasse). Die manische Kursentwicklung von Bitcoin im Jahr 2017 repräsentiert die völlige Geringschätzung – nicht von Zimbabwe-Dollar und auch nicht venezolanischen Bolivar - sondern von US-Dollar, Euro und Yen.