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Platin oder Palladium - Was ist das bessere Investment für 2018?

26.12.2017  |  Redaktion
Vor dem Jahreswechsel beschreiben viele Analysten Platin als unterbewertet im Verhältnis zu Palladium. Dies geht aus einem aktuellen Artikel von kitco.com hervor, in dem das Nachrichtenportal die Prognosen verschiedener Banken für die Platingruppenmetalle im kommenden Jahr vergleicht. Dennoch sind sich die Experten nicht einig, welches der beiden Metalle 2018 die bessere Performance zeigen wird.

Palladium ist in diesem Jahr stark gestiegen und war erstmals seit 2001 teurer als Platin. Daher rechnet ein Teil der Marktbeobachter damit, dass Platin 2018 aufgrund hoher Nachfrage und einer stagnierenden Minenproduktion wieder aufholen wird. Insbesondere die gute wirtschaftliche Entwicklung Europas und die damit einhergehende Nachfrage nach Dieselfahrzeugen, für deren Katalysatoren das Edelmetall benötigt wird, ist der kanadischen Investmentbank TD Securities zufolge ein positiver Faktor für den Platinpreis.

Auch am Palladiummarkt sind die fundamentalen Nachfrage- und Angebotsfaktoren nach Einschätzung der meisten Analysten weiterhin günstig. Diese Situation sei jedoch bereits eingepreist, daher rechnen die Banken nur mit geringem Aufwärtspotential.

TD Securities sagt für Platin einen durchschnittlichen Preis von 1.056 $ je Unze im nächsten Jahr vorher, während der Palladiumpreis im Schnitt bei 1.019 $ liegen soll. Die HSBC sieht Platin bei 1.055 $ und Palladium bei 975 $.

Die Commerzbank geht dagegen davon aus, dass sich die Preisdifferenz der beiden Metalle verringern wird, glaubt aber, dass Platin mit durchschnittlich 975 $ weiterhin günstiger sein wird als Palladium mit 1.010 $. Eine ähnliche Prognose gibt auch die Société Générale, die einen Platinpreis von 950 $ und einen Palladiumpreis von 985 $ vorhersagt.

"Wir glauben, dass Platin aus verschiedenen Gründen noch immer unterbewertet ist", kommentiert der Analyst Robin Bhar von der Société Générale diese Prognose. "Bei Palladium sind die Fundamentalen aber ungleich besser, sodass Palladium mühelos den Sieg davontragen wird."


© Redaktion GoldSeiten.de



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