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Einbrechender Dollar lässt Gold haussieren

30.01.2018  |  Markus Blaschzok
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Trotz einer Ausweitung des Zinsspreads steigt der Euro weiter an


Draghi hatte auf der letztwöchigen Pressekonferenz darauf hingewiesen, dass es in diesem Jahr sehr geringe Chancen für eine Zinsanhebung gebe. Weiterhin hielt man an der Formulierung fest, dass man das QE Programm in Höhe von 30 Mrd. Euro monatlich bis Dezember in Volumen und Dauer ausdehnen könne, wenn nötig.

Normalerweise preisen die Märkte die Zukunft ein und da die "forward guidance" eigentlich weiterhin zugunsten der US-Währung mit weiter steigenden Zinsen in den USA und weiterhin niedrigen Zinsen sowie QE-Programmen in Europa liegt, sowie Steuersenkungen in den USA und Steueranhebungen in Europa, machen die Spekulanten exakt das Gegenteil von dem, was sonst zu erwarten gewesen wäre. Dies zeigt sich auch an der Positionierung der Spekulanten am Terminmarkt für den USD Index und dem Euro.

Wenn sich alle Spekulanten einig sind, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann, dreht der Markt in der Regel immer und genau das Gegenteil passiert. Aktuell haben sich alle Marktteilnehmer darauf eingeschossen, dass der Dollar, entgegen aller fundamentalen Faktoren, nur noch fallen kann und der Euro immer weiter ansteigen wird. Sogar Wechselkursverhältnisse von 1,80 $ je Euro werden am Markt aktuell herumgereicht und die immer gleichen Begründungen dafür liegen in einer vermeintlichen 7-Jahrezyklik der Währungen sowie das hohe Haushaltsdefizit der USA.

Besonders stark zeigt sich die Spekulation auf einen steigenden Euro, die zuletzt noch einmal massiv zunahm, wobei sich relative Schwäche zeigte.

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Die Spekulanten haben bereits alle auf einen fallenden Dollar gesetzt


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Die Spekulanten setzen weiterhin unvermindert auf einen steigenden Euro mit einer Rekordposition



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