Zink - Korrektur als Chance begreifen
11.12.2006 | Marcel Torney
Im Zuge der aktuellen Konsolidierung auf den Industriemetallmärkten musste auch der Zinkpreis zuletzt deutlich abgeben. Aktuell erreicht der Preis die Zone 4.300 USD. Die Nervosität auf dem Zinkmarkt ist durchaus gerechtfertigt. Der Kurs hatte seit Anfang des Jahres in der Spitze über 100% zugelegt. Kleinere Korrekturen sind gesund und helfen dabei, ein nachhaltiges Kurswachstum zu generieren.
Fundamental gesehen sind weitere Preissteigerungen zu erwarten. Nach neuesten Informationen der internationalen Blei- und Zinkstudiengruppe befand sich der Zinkmarkt in den ersten neun Monaten des Jahres mit 304.000 Tonnen in einem ausgeprägten Defizit. Die um 3,7% ausgeweitete Zinkproduktion konnte bisher nicht mit dem wachsenden Verbrauch Schritt halten. Dem Output von 7,905 Mio. Tonnen steht eine Nachfrage von 8,208 Mio. Tonnen gegenüber. Auftrieb erhält die Zinknachfrage vor allem vom boomenden Stahlsektor. Verzinkter Stahl erfreut sich einer immer stärker wachsenden Nachfrage. Das wird auch für die nächste Zukunft so bleiben.
Experten erwarten einen durchschnittlichen Anstieg der Weltnachfrage um 2,5% pro Jahr bis 2010. Die höchsten Zuwächse werden in den osteuropäischen Staaten einschließlich GUS erwartet. Hier soll der Verbrauch im Schnitt um 3,5% wachsen. Aber auch China als Garant für hohen Rohstoffbedarf wird seine Nachfrage um jeweils 2,5% pro Jahr ausweiten. Es deutet vieles darauf hin, dass das Angebotsdefizit auf dem Zinkmarkt in nächster Zeit nicht beseitigt werden kann.
Der Aufwärtstrend sollte somit noch für längere Zeit erhalten bleiben. Unter technischen Aspekten gilt die Marke von 4.000 USD als zentrale Unterstützung. Bewegt sich der Kurs darüber, ist das Aufwärtsszenario intakt. Erst bei Kursen unter 4.000 USD muss die Lage neu überdacht werden. Bis dahin gilt es jedoch, die Chancen zu nutzen und in Korrekturphasen Long-Positionen (etwa in Hebelprodukten) aufzubauen. Für das Musterdepot des "berlinvestor Rohstoffbörsenbriefes" (unter berlinvestor.de) haben wir damit heute begonnen.
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Aluminium lesen Sie im berlinvestor : Rohstoffbörsenbrief (unter berlinvestor.de).
© Marcel Torney
Fundamental gesehen sind weitere Preissteigerungen zu erwarten. Nach neuesten Informationen der internationalen Blei- und Zinkstudiengruppe befand sich der Zinkmarkt in den ersten neun Monaten des Jahres mit 304.000 Tonnen in einem ausgeprägten Defizit. Die um 3,7% ausgeweitete Zinkproduktion konnte bisher nicht mit dem wachsenden Verbrauch Schritt halten. Dem Output von 7,905 Mio. Tonnen steht eine Nachfrage von 8,208 Mio. Tonnen gegenüber. Auftrieb erhält die Zinknachfrage vor allem vom boomenden Stahlsektor. Verzinkter Stahl erfreut sich einer immer stärker wachsenden Nachfrage. Das wird auch für die nächste Zukunft so bleiben.
Experten erwarten einen durchschnittlichen Anstieg der Weltnachfrage um 2,5% pro Jahr bis 2010. Die höchsten Zuwächse werden in den osteuropäischen Staaten einschließlich GUS erwartet. Hier soll der Verbrauch im Schnitt um 3,5% wachsen. Aber auch China als Garant für hohen Rohstoffbedarf wird seine Nachfrage um jeweils 2,5% pro Jahr ausweiten. Es deutet vieles darauf hin, dass das Angebotsdefizit auf dem Zinkmarkt in nächster Zeit nicht beseitigt werden kann.
Der Aufwärtstrend sollte somit noch für längere Zeit erhalten bleiben. Unter technischen Aspekten gilt die Marke von 4.000 USD als zentrale Unterstützung. Bewegt sich der Kurs darüber, ist das Aufwärtsszenario intakt. Erst bei Kursen unter 4.000 USD muss die Lage neu überdacht werden. Bis dahin gilt es jedoch, die Chancen zu nutzen und in Korrekturphasen Long-Positionen (etwa in Hebelprodukten) aufzubauen. Für das Musterdepot des "berlinvestor Rohstoffbörsenbriefes" (unter berlinvestor.de) haben wir damit heute begonnen.
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© Marcel Torney