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Kaufsignale für Silber - Baisse an den Aktienmärkten

10.03.2018  |  Claus Vogt
Silber-Sentimentindikatoren signalisieren steigende Kurse

Schon vor zwei Wochen habe ich meinen Lesern einen Indikator für Silber vorgestellt, der gerade ein seltenes Kaufsignal gegeben hatte. Inzwischen haben weitere Kennzahlen dieses bullishe Signal bestätigt. So sind die Sentimentindikatoren auf Niveaus gefallen, auf die gewöhnlich steigende Kurse folgen.


Das Ende der Geduldsprobe bei Silber kündigt sich an

Auf dem folgenden Silberchart sehen Sie in Rot die Bodenbildung von 2015/16. Mit dem Ausbruch aus dieser Formation, der im April 2016 stattgefunden hat, wurde der Beginn einer neuen Hausse signalisiert. Tatsächlich ging es anschließend mit dem Silberpreis steil nach oben.


Silberpreis pro Unze in $, 2013 bis 2018

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Die rot markierte Bodenbildung signalisiert weiterhin den Beginn einer neuen Hausse. Der Kursverlauf der vergangenen anderthalb Jahre ist nach dieser Lesart lediglich die erste sehr ausgeprägte Korrektur im Rahmen dieser Hausse.
Quelle: StockCharts.com


Im August 2016 setzte dann eine Korrektur ein, die noch immer nicht vorüber ist. Wie Sie sehen, wurde im Laufe dieser sehr langen Korrektur gleich drei Mal die Obergrenze der Bodenformation getestet (untere gestrichelte Linie) und Ihre Geduld auf eine harte Probe gestellt. Aus charttechnischer Sicht ist die ursprüngliche bullishe Prognose aber weiterhin intakt. Deshalb kündigen die aktuellen Kaufsignale wahrscheinlich nicht nur eine kurzfristige Aufwärtswelle an. Sie haben vielmehr das Potenzial, das Ende dieser sehr langen Korrektur einzuläuten.

Ein Kursanstieg über die in Blau eingezeichnete Widerstandslinie bei 17,50 $ wäre ein starkes Zeichen für die Richtigkeit dieses Szenarios und würde einen schnellen Kursanstieg auf zunächst 22 $ nahelegen. Leser meiner Publikation Krisensicher Investieren erhalten eine detaillierte Kauf-Empfehlung für Silberminenaktien per Ad-hoc-Meldung, wenn sich dieses Kausignal bestätigt.


Kommt jetzt ein Aktien-Crash?

In den vergangenen Wochen habe ich mehrmals über das potenzielle Crash-Muster geschrieben, dem der Dow Jones Industrial Average seit der Wahl von Donald Trump und insbesondere seit Anfang Februar gefolgt ist. Tatsächlich zeichnen die US-Aktienmärkte noch immer das gleiche Bild wie in den Crash-Jahren 1929 und 1987. Wenn dieses Muster anhalten sollte, dann steht die Beschleunigungsphase nach unten unmittelbar bevor, und die nächsten Wochen werden überaus turbulent ausfallen.

An dieser Stelle möchte ich Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass Aktien-Crashs extrem seltene Ereignisse sind. Die Wahrscheinlichkeit eines Crashs ist also sehr gering.


Alles spricht für den Beginn einer Aktienbaisse

Ein sehr viel wahrscheinlicheres Szenario als ein Crash ist der Beginn einer ganz normalen Baisse. Davon gab es seit dem Jahr 1900 immerhin 22 Stück. Rein rechnerisch also alle fünf Jahre. Die laufende Hausse begann im Frühjahr 2009. Sie ist also schon acht Jahre alt und reichlich altersschwach.

Diese Altersschwäche zeigt sich sehr deutlich in zahlreichen Kennzahlen. Seit Beginn des Jahres hat sich das technische Bild, das die Aktienmärkte bieten, sehr schnell und ebenso deutlich eingetrübt. Darüber hinaus zeigen wichtige Indizes, darunter der DAX, große und klare Topformationen. Deshalb sollten Sie sich jetzt unbedingt auf eine Baisse vorbereiten.


Die Kurse werden sich mindestens dritteln

Aufgrund der hohen fundamentalen Überbewertung erwarte ich mindestens eine Kursdrittelung des S&P 500 und des DAX.

P.S.: Immer mehr Einzelaktien zeigen große Topformationen. Auch das spricht für eine Baisse.


© Claus Vogt
www.krisensicherinvestieren.com



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