Gold: Bullisher Keil macht den Weg nach oben frei
17.03.2018 | Claus Vogt
Bei Gold ist die Feder gespannt wie selten zuvor
Der Goldpreis bewegt sich seit rund viereinhalb Jahren seitwärts. Interessanterweise hat die experimentelle Psychologie gezeigt, dass langanhaltende Seitwärtsbewegungen bei den meisten Anlegern mehr Frust erzeugen als Abwärtstrends. Das ist zwar völlig irrational, aber offenbar rundum menschlich.
Freuen Sie sich auf die Goldhausse
Auf dem Chart hat diese lange Seitwärtsbewegung das Bild einer mächtigen Bodenformation erzeugt. Deshalb sollten Sie sich von der schlechten Stimmung nicht anstecken lassen, sondern sich ganz im Gegenteil auf die große Hausse freuen, die sich durch diese Formation ankündigt. Denn Formationen dieser Qualität gibt es nur sehr selten. Bei Gold müssen Sie sogar bis zur Jahrtausendwende zurückgehen, wenn Sie etwas Ähnliches sehen möchten.
Die damalige Bodenformation war das Sprungbrett für eine rund 10-jährige Hausse, in deren Verlauf der Goldpreis von einem Tief bei 250 $ pro Unze auf ein Hoch von 1.920 $ gestiegen ist. Jetzt ist die Feder ähnlich stark gespannt wie damals. Deshalb liegt es nahe, mit einer vergleichbaren Aufwärtsbewegung des Goldpreises zu rechnen.
Goldpreis in $ pro Unze und Preisbänder-Indikator, 2013 bis 2018
Bullisher Keil: Der Goldpreis nimmt Anlauf nach oben
Vor vier Wochen sah es bereits so aus, als stünde bei Gold der Ausbruch nach oben aus dieser mächtigen Bodenformation unmittelbar bevor. Die Kurse prallten aber noch einmal an der in Blau eingezeichneten Obergrenze der Bodenformation ab. Seither haben sie sich in einer engen Spanne knapp unterhalb der Widerstandslinie bewegt.
Diese Bewegung hat die Form eines bullishen Keils angenommen. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass der Ausbruch nach oben nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Dafür spricht auch, dass der hier nicht gezeigte Preis-Momentum-Oszillator des XAU Goldminen Index gerade ein Kaufsignal gegeben hat. Falls Sie noch keine Minenaktien haben, dann sollten Sie dieses Signal zum Einstieg nutzen.
Vor dem Hintergrund der Bodenformation spielt es allerdings überhaupt keine Rolle, ob der Ausbruch nach oben schon in den nächsten Tagen erfolgt oder noch ein paar Wochen auf sich warten lässt. Hier zählt einzig und allein das große Bild, das überaus bullish ist und große Gewinne verspricht.
Baisse-Zeichen: Topformationen an den Aktienmärkten
Ein ganz anderes Bild bieten Ihnen die Aktienmärkte. Hier zeigen sich immer deutlichere Topformationen, sowohl bei Einzelaktien, als auch bei zahlreichen Indizes. So kündigen sich Baissen an. Deshalb bieten sich Ihnen jetzt attraktive Gelegenheiten, um mit geringem Risiko auf fallende Kurse zu setzen.
Hochspekulative Euphorie
Die folgende Grafik zeigt Ihnen in Blau den Verlauf des S&P 500 (rechte Skala) und in Rot einen sehr wichtigen Börsenindikator für die US-Weltleitbörse. Dabei handelt es sich um eine Kennzahl, mit der die Börsenliquidität gemessen wird.
S&P 500 (blau, rechte Skala) und US-Nettoliquidität in Mrd. $ (rot, linke Skala), 1995 bis 2018
Nettoliquidität der US-Börse sinkt auf Rekordtief
Wie Sie sehen, ist die Liquidität gerade auf ein Rekordtief gefallen. Wie Sie ebenfalls sehen, kam es in der Vergangenheit im Anschluss an eine ähnliche Verschlechterung der Liquiditätslage entweder zu einer schweren Baisse (2000 und 2007) oder zu einer großen Korrektur (2015).
Die Lage an den Aktienmärkten ist ebenso spannend wie brisant. Sie wissen doch: Die Börse ist keine Einbahnstraße, auch wenn es in der Endphase langer Aufwärtstrends den Anschein hat. Tappen Sie nicht in diese Falle. Bereiten Sie sich lieber auf die nächste Baisse vor - und profitieren Sie sogar von ihr.
© Claus Vogt
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Der Goldpreis bewegt sich seit rund viereinhalb Jahren seitwärts. Interessanterweise hat die experimentelle Psychologie gezeigt, dass langanhaltende Seitwärtsbewegungen bei den meisten Anlegern mehr Frust erzeugen als Abwärtstrends. Das ist zwar völlig irrational, aber offenbar rundum menschlich.
Freuen Sie sich auf die Goldhausse
Auf dem Chart hat diese lange Seitwärtsbewegung das Bild einer mächtigen Bodenformation erzeugt. Deshalb sollten Sie sich von der schlechten Stimmung nicht anstecken lassen, sondern sich ganz im Gegenteil auf die große Hausse freuen, die sich durch diese Formation ankündigt. Denn Formationen dieser Qualität gibt es nur sehr selten. Bei Gold müssen Sie sogar bis zur Jahrtausendwende zurückgehen, wenn Sie etwas Ähnliches sehen möchten.
Die damalige Bodenformation war das Sprungbrett für eine rund 10-jährige Hausse, in deren Verlauf der Goldpreis von einem Tief bei 250 $ pro Unze auf ein Hoch von 1.920 $ gestiegen ist. Jetzt ist die Feder ähnlich stark gespannt wie damals. Deshalb liegt es nahe, mit einer vergleichbaren Aufwärtsbewegung des Goldpreises zu rechnen.
Goldpreis in $ pro Unze und Preisbänder-Indikator, 2013 bis 2018
Der Goldpreis nimmt Anlauf auf die in Blau eingezeichnete Obergrenze der Bodenformation.
Quelle: StockCharts.com
Quelle: StockCharts.com
Bullisher Keil: Der Goldpreis nimmt Anlauf nach oben
Vor vier Wochen sah es bereits so aus, als stünde bei Gold der Ausbruch nach oben aus dieser mächtigen Bodenformation unmittelbar bevor. Die Kurse prallten aber noch einmal an der in Blau eingezeichneten Obergrenze der Bodenformation ab. Seither haben sie sich in einer engen Spanne knapp unterhalb der Widerstandslinie bewegt.
Diese Bewegung hat die Form eines bullishen Keils angenommen. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass der Ausbruch nach oben nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Dafür spricht auch, dass der hier nicht gezeigte Preis-Momentum-Oszillator des XAU Goldminen Index gerade ein Kaufsignal gegeben hat. Falls Sie noch keine Minenaktien haben, dann sollten Sie dieses Signal zum Einstieg nutzen.
Vor dem Hintergrund der Bodenformation spielt es allerdings überhaupt keine Rolle, ob der Ausbruch nach oben schon in den nächsten Tagen erfolgt oder noch ein paar Wochen auf sich warten lässt. Hier zählt einzig und allein das große Bild, das überaus bullish ist und große Gewinne verspricht.
Baisse-Zeichen: Topformationen an den Aktienmärkten
Ein ganz anderes Bild bieten Ihnen die Aktienmärkte. Hier zeigen sich immer deutlichere Topformationen, sowohl bei Einzelaktien, als auch bei zahlreichen Indizes. So kündigen sich Baissen an. Deshalb bieten sich Ihnen jetzt attraktive Gelegenheiten, um mit geringem Risiko auf fallende Kurse zu setzen.
Hochspekulative Euphorie
Die folgende Grafik zeigt Ihnen in Blau den Verlauf des S&P 500 (rechte Skala) und in Rot einen sehr wichtigen Börsenindikator für die US-Weltleitbörse. Dabei handelt es sich um eine Kennzahl, mit der die Börsenliquidität gemessen wird.
S&P 500 (blau, rechte Skala) und US-Nettoliquidität in Mrd. $ (rot, linke Skala), 1995 bis 2018
Die Nettoliquidität des US-Aktienmarktes ist auf minus 340 Mrd. $ gesunken.
Quelle: crosscurrents.net
Quelle: crosscurrents.net
Nettoliquidität der US-Börse sinkt auf Rekordtief
Wie Sie sehen, ist die Liquidität gerade auf ein Rekordtief gefallen. Wie Sie ebenfalls sehen, kam es in der Vergangenheit im Anschluss an eine ähnliche Verschlechterung der Liquiditätslage entweder zu einer schweren Baisse (2000 und 2007) oder zu einer großen Korrektur (2015).
Die Lage an den Aktienmärkten ist ebenso spannend wie brisant. Sie wissen doch: Die Börse ist keine Einbahnstraße, auch wenn es in der Endphase langer Aufwärtstrends den Anschein hat. Tappen Sie nicht in diese Falle. Bereiten Sie sich lieber auf die nächste Baisse vor - und profitieren Sie sogar von ihr.
© Claus Vogt
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