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Gold - Die nächsten Kursziele

02.01.2007  |  Marcel Torney
Gold präsentierte sich in den letzten Monaten uneinheitlich. Es kam zu sehr heftigen Kursbewegungen zwischen 550 und 660 USD. Gold ist aber weiterhin als "sicherer Hafen" beliebt. Traditionell ist der Goldmarkt in Krisenzeiten ein Zufluchtsort. Bei drohenden Kriegen oder bestehenden Inflationsängsten suchen viele Anleger Schutz und flüchten sich ins Gold. Die Auseinandersetzungen der USA mit Korea und dem Iran über deren Atomprogramme wären ein möglicher Katalysator für Goldpreisexplosionen. Bisher wurden die möglichen Auswirkungen dieser Konflikte im Goldpreis wenig berücksichtigt.

Die Goldnachfrage wird aber auch aus anderen Bereichen unterstützt. In der Industrie findet Gold vielfache Verwendung in Halbleitern oder als Legierungsbestandteil. Durch das starke Wirtschaftswachstum in China und Indien wird auch die Goldnachfrage angekurbelt. Der rückläufige Aufschwung in den USA konnte in diesem Jahr durch die positivere Stimmung in Japan und Europa ausgeglichen werden. Die Volkswirtschaften in diesen Regionen entwickelten sich besser als Nordamerika. Ein sehr wichtiger Faktor für die weltweite Nachfrage nach Gold ist der Kurs des US-Dollar. Ein schwacher USD sorgt für einen günstigeren Wechselkurs. Weil Gold in USD notiert, wirkt sich dieses positiv auf die Goldkäufe aus. Anleger außerhalb des USD-Raumes bekommen für den gleichen Betrag mehr Gold, als bei einem höheren USD-Kurs.

Vor kurzem setzte das geringere US-Handelsbilanzdefizit dem Goldpreis zu. Das US-Handelsministerium gab für Oktober einen unerwartet kräftigen Rückgang des Defizits beim Handel mit Waren und Dienstleistungen bekannt. So hat sich das Handelsbilanzdefizit um 8,4 Prozent auf 58,9 Mrd. USD reduziert, während Volkswirte nur eine Abnahme auf 63,0 Mrd. USD prognostiziert hatten. Es handelte sich hierbei um den stärksten Rückgang seit Dezember 2001. Im September war ein Passivsaldo von 64,3 Mrd. USD gemeldet worden. Diese Daten wirkten sich positiv auf den US-Dollar aus. Und dies beeinträchtigte im Umkehrschluss das Gold in seiner Kursentwicklung.


Charttechnik

Dass dieser kurze Absacker vor knapp zwei Wochen eine sehr interessante Einstiegsgelegenheit war, kristallisierte sich unter charttechnischen Aspekten schnell heraus. Der Goldpreis trat durch die vorrübergehende Greenbackstärke in eine Konsolidierungsphase ein und erreichte infolgedessen den Supportbereich 610/620 USD. Wir wiesen die Abonnenten unseres "berlinvestor Rohstoffbrief" im Rahmen einer großen Marktanalyse auf die günstige Gelegenheit hin und bliesen auch über unser Musterdepot zum Einstieg. Denn das Gold hatte mit Kursen zwischen 610/620 USD ein Kaufniveau erreicht.

Abonnenten, die unserer Handelsempfehlung vor wenigen Tagen folgten, liegen bereits mit einem sehr deutlichen Gewinnzuwachs vorn. Aber auch den "Zuspätgekommenen" dürften sich weitere Gewinnmöglichkeiten erschließen. Insbesondere das nächste Kursziel ist markant - der Bereich 650/660 USD. In dieser Zone endete die vorherige Aufwärtsbewegung Anfang Dezember. Wir trauen dem Gold aber weitere Kurssteigerungen zu und so erwarten wir im ersten Quartal den Test der 700er Marke. Insbesondere die zu erwartende US-Dollarschwäche dürfte sich positiv auf das Edelmetall auswirken!

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Aluminium lesen Sie im berlinvestor : Rohstoffbörsenbrief (unter berlinvestor.de).


© Marcel Torney






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