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USDA Report: Die Fakten!

12.01.2007  |   Sebastian Hell
Der USDA Report für Weizen wird als bärisch angesehen.

Gegenüber dem Konsens von 458 Millionen Scheffel erhöhten sich die Endbestände auf 472 Millionen Scheffel. Ausschlaggebend war neben einer Erhöhung der US-Importe eine gleichzeitige Verringerung der Exporte.

Auf weltweiter Ebene führte eine Erhöhung der Produktion zu einer Heraufsetzung der Übertragsrate von 120,74 Millionen Tonnen im Vormonat auf nun 121,83 Millionen.

Die Grain Stocks zeigten gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 1,429 Milliarden Scheffel auf 1,314 Milliarden. Dieser Wert lag im Rahmen der Vorabschätzungen.

Bei der Anbaufläche erwartet das USDA eine Ausweitung um 3,5 Millionen Acres auf über 44 Millionen Acres auf Jahressicht.

Der USDA Report für Baumwolle wird als katastrophal angesehen.

Eine höhere US Produktion einhergehend mit niedrigeren Exporten sowie einem niedrigeren Verbrauch führten zu einer Erhöhung von 6,30 auf 7,10 Millionen Ballen. Im Vorfeld wurde lediglich mit einem Wert bei 6,60 Millionen Ballen gerechnet.

Weltweit gesehen erhöhten sich die Endbestände ebenfalls von 51,49 Millionen Ballen im Vormonat auf nun 52,26 Millionen.

Der USDA Report für Mais wird als sehr bullisch eingestuft.

Gegenüber dem Vormonat wurde die Übertragsrate von 935 Millionen Scheffel auf 752 Millionen Scheffel reduziert. Im Vorfeld war eine unter Händlern durchgeführte Umfrage von 860 bis 966 Millionen Scheffel ausgegangen.

Obwohl die inländische Nachfrage herabgesetzt wurde, führte eine Verringerung der Ernte um 210 Millionen Scheffel zu dem gigantischen Sprung nach unten. Die Nachfrage der Ethanolindustrie wurde unverändert gelassen.

Auch auf weltweiter Ebene hat sich Übertragsrate von 92,74 Millionen Tonnen im Dezember auf mittlerweile 86,44 Millionen verringert. Auch hier war eine niedrigere Produktion verantwortlich.

Die Grain Stocks am ersten Dezember veranschlagte das Landwirtschaftsminstirium mit 8,929 Milliarden Scheffel verglichen mit 9,068 als Prognose sowie 9,814 Milliarden im letzten Jahr.

Der USDA Report für Sojabohnen wird als leicht freundlich angesehen, da die Übertragsrate "nur" auf 575 Millionen Scheffel erhöht wurde, nach Vorabschätzungen in Höhe von 597 Millionen.

Gegenüber dem Vormonat kam es zu einer Herabsetzung der Produktion, die jedoch einherging mit einer gleichzeitigen Reduktion der Exporte. Hieraus resultierte dann der Anstieg der Übertragsrate um zehn Millionen Scheffel.

Auf weltweiter Ebene wurden keine Änderungen vorgenommen.

Die Lagerbestände am ersten Dezember notierten mit 2,697 Milliarden Scheffel unter den Prognosen von 2,752 Milliarden allerdings deutlich über den Vorjahreswerten bei 2,501 Milliarden.


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© Sebastian Hell
www.emfis.com



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