Inflationsdruck: für Gold eine gute Nachricht
29.07.2018 | Claus Vogt
Die Geldentwertung nimmt zu - Politik und Zentralbanker sorglos
Vorige Woche habe ich an dieser Stelle geschrieben, dass ein von mir verwendetes Modell einen unteren Wendepunkt an den Edelmetallmärkten für Ende Juli prognostiziert. Wir befinden uns jetzt in diesem Zeitfenster, und alles deutet darauf hin, dass dieser untere Wendepunkt tatsächlich stattfindet. Viel wichtiger als diese taktischen Überlegungen sind jedoch die mittel- und langfristigen Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen. Ein besonders wichtiger Faktor ist die Entwicklung der Inflation, das heißt der Geldentwertung.
Seit Anfang des Jahres ist die offizielle Inflationsrate in den USA von 2,1% p. a. auf 2,9% gestiegen. Damit liegt sie deutlich über der von Zentralbankern als Geldwertstabilität bezeichneten und ausdrücklich angestrebten Geldentwertung von 2% pro Jahr. Und auch in Deutschland liegt sie im Juni 2018 schon bei 2,1%.
Bezeichnenderweise wird diese Entwicklung weder in den Medien noch von amtierenden oder ehemaligen Zentralbankern als problematisch angesehen. Stattdessen herrscht die einhellige Meinung vor, die Zentralbanken hätten alles im Griff und könnten die Geldentwertung und die Entwicklung der Volkswirtschaft nach Belieben steuern.
Zentralbanker sind selten Herr der Lage
Beides ist natürlich absurd. Wie falsch die Zentralbanker mit ihrer Lagebeurteilung liegen können, haben Sie zuletzt im Jahr 2007 miterlebt, das heißt am Vorabend der bis dato größten Krise seit den 1930er Jahren. Eine landesweite Immobilienbaisse sei ausgeschlossen, meinte damals Alan Greenspan. Und Ben Bernanke, sein Nachfolger auf dem Chefsessel der Fed, gab noch am Beginn der Krise Entwarnung, indem von sehr begrenzten Auswirkungen auf die Wirtschaft sprach.
Wie wenig die Zentralbankbürokraten letztlich Herr der Lage sind, zeigte sich kurz darauf, als die Krise Fahrt aufnahm. Trotz massiver geldpolitischer Gegenmaßnahmen stürzten die Aktien- und die Immobilienmärkte ab, die Wirtschaft erlebte eine schwere Rezession und das Finanzsystem stand unmittelbar vor dem Zusammenbruch.
US-Aktienmarkt bewegt sich auf dünnem Eis
Die ultra-laxe Geld- und Staatsschuldenpolitik der vergangenen Jahre ist in hohem Maße inflationär. Bisher hat sie aber nur zu neuen Spekulationsblasen an den Aktien- und Immobilienmärkten geführt - mit allen Risiken und Gefahren, die von ihnen auf die Realwirtschaft und die Finanzmärkte ausgehen.
Jetzt deutet aber alles darauf hin, dass die Folgen dieser inflationären Politik auch in der offiziellen Geldentwertung spürbar werden. Das Pulver zur Zündung der Inflationsrakete wurde längst bereitgestellt. Für Ihre Goldinvestments sind das gute Nachrichten, für die Aktienmärkte der USA und Europas hingegen nicht.
Tatsächlich zeigen meine Analysen, dass bei Gold ein unterer Wendepunkt unmittelbar bevorsteht, während die Sommerrally an den Aktienmärkten ihrem Ende entgegensieht.
Wie Ende der 1960er Jahre, als Inflation und Goldpreis stiegen
Interessanterweise gleicht die aktuelle Ausgangslage sehr der Situation Ende der 1960er Jahre. Auch damals waren die Weichen längst auf Inflation gestellt, und trotzdem glaubte alle Welt, die Zentralbanker hätten alles im Griff.
An das, was folgte, erinnern Sie sich vielleicht noch: Die Inflationsraten zogen auf zweistellige Werte an; die Arbeitslosigkeit schnellte nach oben; die Aktienkurse fielen, bis sie Anfang der 1980er Jahre historisch unterbewertet waren; und der Goldpreis ging förmlich durch die Decke.
Goldminendepot deutlich im Plus
Diese nach fundamentalen Gesichtspunkten ausgewählten Aktien befinden sich trotz der Flaute des Edelmetallsektors und der zahlreichen Negativschlagzeilen und -prognosen bereits mit bis zu 58,4% im Plus. Doch das ist erst der Anfang. Denn Gold steht unmittelbar vor einem bedeutenden Wendepunkt nach oben, von dem diese exzellenten Unternehmen überproportional profitieren werden.
P.S.: Attraktive Gewinnchancen gibt es übrigens nicht nur bei Goldminen. Schauen Sie mit uns über den Tellerrand, denn einige Aktienmärkte außerhalb der USA und Europas bieten ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.
© Claus Vogt
www.krisensicherinvestieren.com
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Vorige Woche habe ich an dieser Stelle geschrieben, dass ein von mir verwendetes Modell einen unteren Wendepunkt an den Edelmetallmärkten für Ende Juli prognostiziert. Wir befinden uns jetzt in diesem Zeitfenster, und alles deutet darauf hin, dass dieser untere Wendepunkt tatsächlich stattfindet. Viel wichtiger als diese taktischen Überlegungen sind jedoch die mittel- und langfristigen Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen. Ein besonders wichtiger Faktor ist die Entwicklung der Inflation, das heißt der Geldentwertung.
Seit Anfang des Jahres ist die offizielle Inflationsrate in den USA von 2,1% p. a. auf 2,9% gestiegen. Damit liegt sie deutlich über der von Zentralbankern als Geldwertstabilität bezeichneten und ausdrücklich angestrebten Geldentwertung von 2% pro Jahr. Und auch in Deutschland liegt sie im Juni 2018 schon bei 2,1%.
Bezeichnenderweise wird diese Entwicklung weder in den Medien noch von amtierenden oder ehemaligen Zentralbankern als problematisch angesehen. Stattdessen herrscht die einhellige Meinung vor, die Zentralbanken hätten alles im Griff und könnten die Geldentwertung und die Entwicklung der Volkswirtschaft nach Belieben steuern.
Zentralbanker sind selten Herr der Lage
Beides ist natürlich absurd. Wie falsch die Zentralbanker mit ihrer Lagebeurteilung liegen können, haben Sie zuletzt im Jahr 2007 miterlebt, das heißt am Vorabend der bis dato größten Krise seit den 1930er Jahren. Eine landesweite Immobilienbaisse sei ausgeschlossen, meinte damals Alan Greenspan. Und Ben Bernanke, sein Nachfolger auf dem Chefsessel der Fed, gab noch am Beginn der Krise Entwarnung, indem von sehr begrenzten Auswirkungen auf die Wirtschaft sprach.
Wie wenig die Zentralbankbürokraten letztlich Herr der Lage sind, zeigte sich kurz darauf, als die Krise Fahrt aufnahm. Trotz massiver geldpolitischer Gegenmaßnahmen stürzten die Aktien- und die Immobilienmärkte ab, die Wirtschaft erlebte eine schwere Rezession und das Finanzsystem stand unmittelbar vor dem Zusammenbruch.
US-Aktienmarkt bewegt sich auf dünnem Eis
Die ultra-laxe Geld- und Staatsschuldenpolitik der vergangenen Jahre ist in hohem Maße inflationär. Bisher hat sie aber nur zu neuen Spekulationsblasen an den Aktien- und Immobilienmärkten geführt - mit allen Risiken und Gefahren, die von ihnen auf die Realwirtschaft und die Finanzmärkte ausgehen.
Jetzt deutet aber alles darauf hin, dass die Folgen dieser inflationären Politik auch in der offiziellen Geldentwertung spürbar werden. Das Pulver zur Zündung der Inflationsrakete wurde längst bereitgestellt. Für Ihre Goldinvestments sind das gute Nachrichten, für die Aktienmärkte der USA und Europas hingegen nicht.
Tatsächlich zeigen meine Analysen, dass bei Gold ein unterer Wendepunkt unmittelbar bevorsteht, während die Sommerrally an den Aktienmärkten ihrem Ende entgegensieht.
Wie Ende der 1960er Jahre, als Inflation und Goldpreis stiegen
Interessanterweise gleicht die aktuelle Ausgangslage sehr der Situation Ende der 1960er Jahre. Auch damals waren die Weichen längst auf Inflation gestellt, und trotzdem glaubte alle Welt, die Zentralbanker hätten alles im Griff.
An das, was folgte, erinnern Sie sich vielleicht noch: Die Inflationsraten zogen auf zweistellige Werte an; die Arbeitslosigkeit schnellte nach oben; die Aktienkurse fielen, bis sie Anfang der 1980er Jahre historisch unterbewertet waren; und der Goldpreis ging förmlich durch die Decke.
Goldminendepot deutlich im Plus
Diese nach fundamentalen Gesichtspunkten ausgewählten Aktien befinden sich trotz der Flaute des Edelmetallsektors und der zahlreichen Negativschlagzeilen und -prognosen bereits mit bis zu 58,4% im Plus. Doch das ist erst der Anfang. Denn Gold steht unmittelbar vor einem bedeutenden Wendepunkt nach oben, von dem diese exzellenten Unternehmen überproportional profitieren werden.
P.S.: Attraktive Gewinnchancen gibt es übrigens nicht nur bei Goldminen. Schauen Sie mit uns über den Tellerrand, denn einige Aktienmärkte außerhalb der USA und Europas bieten ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.
© Claus Vogt
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