Historische Extremdaten im Goldsektor signalisieren signifikantes Tief
03.08.2018 | Dr. Uwe Bergold
Neben der Betrachtung der Zyklik in den verschiedenen Zeitfenstern, spielt für uns auch die Marktstimmung (Sentiment), inkl. der Volumensentwicklung (Verkaufsdruck bei Abwärtsbewegungen) - besonders bei signifikanten unteren Wendepunkten (Ende einer übergeordneten Elliott-Wave-Korrekturwelle) - eine entscheidende Rolle. Ausnahmslos ist die Mehrzahl der Investoren (sowohl professionell als auch privat) und Analysten an den Tiefpunkten negativ gestimmt. Alle die verkaufen wollten haben dann bereits verkauft.
Meist kumuliert sich der Verkaufsdruck am Ende einer Abwärtsbewegung in einem wahren "Sell-Off", in welchem das "Dumb Money" panikartig ihre Stücke an das akkumulierende "Smart Money", egal zu welchem Kurs, verkauft. Daraufhin ist der Verkaufsdruck am Tief dann völlig abgebaut und der Weg für eine neue Aufwärtsbewegung frei. Somit kann als massenpsychologische Gesetzmäßigkeit postuliert werden: Je negativer sich die Marktstimmung zeigt, desto wahrscheinlicher ist ein signifikantes Tief. Die zusätzliche Betrachtung des Handelsvolumens stellt gewissermaßen den "Treibstoff" für Kursbewegungen dar und erhöht somit die Aussagekraft einer Zyklusanalyse.
Historisch einmalige Goldminensektor-Akkumulation des Smart Money 3.0
Im Dezember 2016 publizierte wir einen Kommentar mit der Überschrift Goldminensektor-Akkumulation des Smart Money 2.0, indem folgendes zu lesen war:
"Genau vor einem Jahr, im Dezember 2015, publizierte ich an dieser Stelle einen Kommentar mit der Überschrift "Top-Insider bestätigt das Akkumulieren des Smart Money im Goldminensektor" (siehe untere Grafik aus folgendem Link: Goldminen-Akkumulation). In den darauffolgenden sieben Monaten stieg der Gold Miners Index GDX um über 150 Prozent. Trotz der seit August laufenden Korrektur liegt dieser Index im aktuellen Jahr noch immer mit über 50 (!) Prozent im Plus."
"Trotz der über 50 Prozent Plus im Goldminensektor und der zyklischen Trendwende im gesamten Rohstoffsektor, erleben wir aktuell ein stimmungstechnisches Déjà-vu des Dezembers 2015. Während das "Dumb Money" in Panik Gold und Goldaktien verkauft, sammelt das Smart Money im Gegenzug alles nochmals zu historisch günstigen Kursen auf (siehe untere Grafik). An dem "Spiel der Spiele" wird sich nie etwas ändern!"
Nach dem signifikanten Tief im Januar 2016 (Ende der Korrekturwelle VI), mit damals höchstem Handelsvolumen des gehebelten Goldminen-Index (NUGT), begann die Impulswelle 1 der finalen V, welche Anfang August 2016 endete. Seitdem korrigiert der Goldsektor in seiner Welle 2 der finalen V. Das zweite Tief im Dezember 2016, mit noch höherem Handelsvolumen, stellte - entgegen unserer Meinung - nur die Korrekturwelle a der 2 dar.
Aufgrund des weiter steigenden Ölpreises gingen wir damals davon aus, dass die Korrektur damit bereits beendet worden wäre. Jedoch lief die a-b-c-Korrektur bis heute seitlich weiter und schloss höchstwahrscheinlich erst in der letzten Juli-Woche, mit historisch hohem Handelsvolumen, ab (siehe hierzu Abbildung 1). Neben dem Volumen im Goldminensektor spricht auch das Stimmungsbild im Goldsektor für ein signifikantes Tief (Ende der Korrekturwelle 2 von V) im Juli 2018.
Meist kumuliert sich der Verkaufsdruck am Ende einer Abwärtsbewegung in einem wahren "Sell-Off", in welchem das "Dumb Money" panikartig ihre Stücke an das akkumulierende "Smart Money", egal zu welchem Kurs, verkauft. Daraufhin ist der Verkaufsdruck am Tief dann völlig abgebaut und der Weg für eine neue Aufwärtsbewegung frei. Somit kann als massenpsychologische Gesetzmäßigkeit postuliert werden: Je negativer sich die Marktstimmung zeigt, desto wahrscheinlicher ist ein signifikantes Tief. Die zusätzliche Betrachtung des Handelsvolumens stellt gewissermaßen den "Treibstoff" für Kursbewegungen dar und erhöht somit die Aussagekraft einer Zyklusanalyse.
Historisch einmalige Goldminensektor-Akkumulation des Smart Money 3.0
Im Dezember 2016 publizierte wir einen Kommentar mit der Überschrift Goldminensektor-Akkumulation des Smart Money 2.0, indem folgendes zu lesen war:
"Genau vor einem Jahr, im Dezember 2015, publizierte ich an dieser Stelle einen Kommentar mit der Überschrift "Top-Insider bestätigt das Akkumulieren des Smart Money im Goldminensektor" (siehe untere Grafik aus folgendem Link: Goldminen-Akkumulation). In den darauffolgenden sieben Monaten stieg der Gold Miners Index GDX um über 150 Prozent. Trotz der seit August laufenden Korrektur liegt dieser Index im aktuellen Jahr noch immer mit über 50 (!) Prozent im Plus."
"Trotz der über 50 Prozent Plus im Goldminensektor und der zyklischen Trendwende im gesamten Rohstoffsektor, erleben wir aktuell ein stimmungstechnisches Déjà-vu des Dezembers 2015. Während das "Dumb Money" in Panik Gold und Goldaktien verkauft, sammelt das Smart Money im Gegenzug alles nochmals zu historisch günstigen Kursen auf (siehe untere Grafik). An dem "Spiel der Spiele" wird sich nie etwas ändern!"
Nach dem signifikanten Tief im Januar 2016 (Ende der Korrekturwelle VI), mit damals höchstem Handelsvolumen des gehebelten Goldminen-Index (NUGT), begann die Impulswelle 1 der finalen V, welche Anfang August 2016 endete. Seitdem korrigiert der Goldsektor in seiner Welle 2 der finalen V. Das zweite Tief im Dezember 2016, mit noch höherem Handelsvolumen, stellte - entgegen unserer Meinung - nur die Korrekturwelle a der 2 dar.
Aufgrund des weiter steigenden Ölpreises gingen wir damals davon aus, dass die Korrektur damit bereits beendet worden wäre. Jedoch lief die a-b-c-Korrektur bis heute seitlich weiter und schloss höchstwahrscheinlich erst in der letzten Juli-Woche, mit historisch hohem Handelsvolumen, ab (siehe hierzu Abbildung 1). Neben dem Volumen im Goldminensektor spricht auch das Stimmungsbild im Goldsektor für ein signifikantes Tief (Ende der Korrekturwelle 2 von V) im Juli 2018.