Gold in der Technologiebranche: Viren verändern molekulare Struktur
31.08.2018 | Redaktion
Wissenschaftler waren in der Lage ein Bakteriophage-Virus so zu verändern, dass er in der Lage ist, die molekulare Struktur von Goldatomen zu Sphäroiden zu formen. Dies könnte die Produktion von vergoldeten, elektrischen Komponenten billiger und effektiver machen, so berichtet Kitco News. Die Wissenschaftler dokumentierten, wie man das Bakteriophage M13 - ähnlich dem Virus Escherichia coli (E. coli) - zu einem Sphäroiden umformte und diesen dann mit einer Lösung aus Goldionen kombinierte, um goldene Nanobeads zu kreieren.
Derartige Verfahren sind keine Neuheit, doch dies stellt das erste Mal dar, dass Wissenschaftler das M13-Virus verwenden, um Nanobeads aus Gold herzustellen. In der Vergangenheit verwendete man modifizierte M13-Bakteriophage, um lange, goldene Nanodrähte zu formen.
Auch wenn diese Errungenschaft in der Produktion von Elektronik verwendet werden kann, verwenden die Wissenschaftler die goldenen Nanobeads aktuell, um beispielsweise Verunreinigungen im Abwasser zu entfernen.
Seit Jahren folgt die Goldnachfrage der Technologiebranche einem stetigen Aufwärtstrend und stieg im zweiten Quartal des Jahres um 2% auf 83,3 Tonnen. In Zeiten von Smartphones, grüner Energie und der Elektrifizierung von Fahrzeugen wird Gold zukünftig noch eine tragende Rolle spielen, so meinen Analysten.
© Redaktion GoldSeiten.de
Derartige Verfahren sind keine Neuheit, doch dies stellt das erste Mal dar, dass Wissenschaftler das M13-Virus verwenden, um Nanobeads aus Gold herzustellen. In der Vergangenheit verwendete man modifizierte M13-Bakteriophage, um lange, goldene Nanodrähte zu formen.
Auch wenn diese Errungenschaft in der Produktion von Elektronik verwendet werden kann, verwenden die Wissenschaftler die goldenen Nanobeads aktuell, um beispielsweise Verunreinigungen im Abwasser zu entfernen.
Seit Jahren folgt die Goldnachfrage der Technologiebranche einem stetigen Aufwärtstrend und stieg im zweiten Quartal des Jahres um 2% auf 83,3 Tonnen. In Zeiten von Smartphones, grüner Energie und der Elektrifizierung von Fahrzeugen wird Gold zukünftig noch eine tragende Rolle spielen, so meinen Analysten.
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