Suche
 
Folgen Sie uns auf:

UniCredit Oktoberfest-Analyse: Stärkste Bierpreis-Inflation seit 2012

20.09.2018  |  Presse
  • Durchschnittlicher Maßpreis beträgt 11,24 Euro und damit 41 Cent bzw. 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr
  • UniCredit Wiesn Visitor Price Index (WVPI) verzeichnet mit 3,3 Prozent erneut einen Anstieg
  • Pro-Kopf-Bierkonsum 2017 wieder mit deutlichem Anstieg - nach Rückgang 2016

München, 19. September 2018 - Wenn am Samstag der Startschuss für die 185. Wiesn fällt, wird die Maß Bier in fast allen Oktoberfest-Zelten wieder teurer sein als im Vorjahr. 2018 kostet ein Liter Bier im Durchschnitt 11,24 Euro - 41 Cent mehr als 2017. Damit erreicht die Bierpreis-Inflation in diesem Jahr 3,8 Prozent. Dies entspricht dem stärksten Preisanstieg seit 2012. Damals war der Bierpreis um 3,9 Prozent gestiegen.

Auch der traditionell von UniCredit aus den Preisen für zwei Maß Bier, ein halbes Hendl und einer Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr berechnete Wiesn Visitor Price Index (WVPI) verzeichnet in diesem Jahr erneut einen Anstieg. Er liegt aber mit 3,3 Prozent trotz der deutlichen Bierpreiserhöhung unter dem 3,7 Prozent-Anstieg des Vorjahrs. Grund hierfür ist die vergleichsweise moderate Erhöhung der Hendl-Preise um nur 2 Prozent - nach deutlichen 6,2 Prozent 2017. Dies geht aus einer heute veröffentlichten UniCredit-Analyse zum Oktoberfest 2018 hervor.

Während die Inflation auf dem Oktoberfest nur eine Richtung kennt, war der Pro-Kopf Bierkonsum 2016 erstmals zurückgegangen - von 1,27 Litern 2015 auf 1,18 Liter. "Der Anstieg des Pro-Kopf Bierkonsums im vergangenen Jahr auf 1,25 Maß pro Besucher widerlegt die Anzeichen einer möglichen Trendwende", sagt Dr. Thomas Strobel, Volkswirt bei UniCredit und Autor der Analyse. "Der Pro-Kopf-Verbrauch hat sich 2017 nicht nur deutlich erholt. Er erreichte sogar den zweithöchsten Stand seit 1985." Die Wiesn-Statistiken des vergangenen Jahres zeigen somit, dass sich der Bierpreis-Anstieg nicht auf den Absatz auswirkt.

Mit der hohen Inflation der Bierpreise steht das Oktoberfest nicht alleine da. Auch die Bierpreise auf anderen Volkfesten in Süddeutschland sind in den vergangenen 15 Jahren deutlich gestiegen. So lag die Bierpreisinflation in diesem Zeitraum etwa auf dem Gäubodenvolksfest in Straubing bei 69 Prozent und auf dem Cannstatter Volksfest in Stuttgart immerhin bei 47 Prozent. Dennoch: An den Bierpreisanstieg von 72 Prozent auf dem Oktoberfest kommt kein anderes Volksfest heran.


Bier Preis Index (2002=100)

Open in new window
Source: Cannstatter Volksfestverein, German statistical office, various online sources, UniCredit Research


Eine ausführliche Pressemitteilung in englischer Sprache können Sie hier lesen.


Über die UniCredit:

UniCredit ist eine einfache und erfolgreiche paneuropäische Geschäftsbank mit voll integriertem Corporate & Investment Banking, die ihrem breit gefächerten Kundenstamm von 26 Millionen Kunden ein einzigartiges Netzwerk in Westeuropa sowie in Zentral- und Osteuropa bietet. UniCredit verbindet profundes lokales Know-how mit internationaler Reichweite.

Durch ihr europäisches Bankennetzwerk ermöglicht sie ihren Kunden einzigartigen Zugang zu führenden Banken in 14 Kernmärkten: Italien, Deutschland, Österreich, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakische Republik, Slowenien und Türkei. Mit ihrem internationalen Netzwerk aus Repräsentanzen und Niederlassungen begleitet und unterstützt UniCredit Kunden in weiteren 18 Ländern weltweit.



Pressekontakt:

Matthias Fechter
Tel.: +49 89 378 25744
E-Mail: Matthias.Fechter@unicredit.de


Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"