Die Goldimporte Chinas, die das Land über die Sonderverwaltungszone Hongkong erreichen, sind im August auf den bislang niedrigsten Wert dieses Jahres gesunken. Wie Reuters in dieser Woche meldete, hatte Peking die Handelsquoten für Geschäftsbanken angesichts der Zollstreitigkeiten mit den USA gesenkt.
Den Angaben zufolge verringerten sich die Netto-Goldeinfuhren des Landes im August um 29% gegenüber dem Juli und sanken von 44,8 Tonnen auf 31,9 Tonnen. Ein ähnlich niedriger Wert wurde zuletzt im Dezember 2017 verzeichnet, als China 31,2 Tonnen Gold via Hongkong importierte. Die Gesamtimporte fielen unterdessen von 48,6 Tonnen im Juli auf 34,2 Tonnen im August. Bereits im Juli war jedoch ein Rückgang der Nettoimporte um 45% verzeichnet worden.
Grund dafür sind nach Angaben eines Edelmetallhändlers aus Singapur in erster Linie die Mengenbeschränkungen, die die chinesische Regierung den Banken auferlegt hat. Derzeit sind insgesamt 13 Banken, darunter auch drei ausländische Kreditinstitute, dazu berechtigt Gold ins Land einzuführen.
Da China keine offiziellen Goldhandelsstatistiken veröffentlicht, dienen die Daten aus Hongkong vielen Marktbeobachtern als Anhaltspunkt für Trendänderungen. Allerdings wird oft kritisiert, dass diese Zahlen kein vollständiges Bild liefern, da China auch über Shanghai und Peking Gold importiert.
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Die Goldimporte Chinas, die das Land über die Sonderverwaltungszone Hongkong erreichen, sind im August auf den bislang niedrigsten Wert dieses Jahres gesunken. Wie Reuters in dieser Woche meldete, hatte Peking die Handelsquoten für Geschäftsbanken angesichts der Zollstreitigkeiten mit den USA gesenkt.
