Feeder Cattle - Mastrinder
05.02.2007 | Jens Rabe
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Wie so oft waren die Gründe für unsere damalige Erwartung das Verhalten der großen Marktteilnehmer sowie die saisonalen Muster.
Aktuell erkennt man anhand des saisonalen Musters, dass die Abwärtsbewegung Ihrem Ende entgegen gehen sollte. Das im Chart dargestellte Muster des Feeder Cattle August Kontraktes weißt einen Tiefpunkt im April auf. Gleichzeitig zeigt es aber auch, dass das weitere Potential nach unten jetzt begrenzt sein dürfte.
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Das ein direkter Zusammenhang zwischen den Futterpreisen und den Preisen für die in der Zucht befindliche Tiere besteht ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Die zuletzt stark gestiegenen Preise für Futtermittel haben zuerst dafür gesorgt, dass die Züchter weniger Tiere in die Mast genommen haben. Oftmals geht damit auch ein Anstieg der Schlachtraten einher, da die Züchter die Tiere aus den Ställen haben wollen. Kurzfristig drückt dies auf die Preise. Wir konnten dies in den letzten Monaten mehr oder weniger in allen Fleischmärkten beobachten.
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Sinkt später allerdings das Angebot aufgrund der massenhaft auf den Markt geworfenen Ware, dürfte dies zu einem Anstieg der Preise führen, vorausgesetzt die Nachfrage bricht nicht ein. Bei den Feeders ist ein solcher Nachfrageeinbruch aber aktuell nicht zu erwarten.
Die aktuellen CoT Daten zeigen, dass die kommerziellen Hedger als auch die Fonds derzeit auf der Longseite agieren, wenngleich unterschiedlich stark. Den Part der Verkäufer nehmen derzeit ausschließlich die Small Speculators ein.
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Benutzt man zur Auswertung der CoT Daten dann noch denn COT Supplemental Report, der die Positionierung der Fonds und der kommerziellen Hedger um die Positionierung der Index Trader reduziert ergibt sich aktuell das folgende Bild:
Commercials: +2.416 Kontrakte netto
Fonds: -1.390 Kontrakte netto
Index Trader: +7.204 Kontrakte netto
Small Speculators: -8.230 Kontrakte netto
Dies verändert zwar etwas das Bild aus dem oberen Chart, aber bestätigt die Aussage dass die kommerziellen Hedger long positioniert sind und die Small Speculators massiv short sind. Dass zusätzlich auch die Fonds einen kleinen Anteil an den Shortpositionen halten, sollte unser bullisches Bias sogar noch unterstützen.
Der Augustkontrakt konnte zuletzt ein höheres Tief ausbilden und seit dem Tief Anfang Januar schon wieder um ca. 4 cents/pound ansteigen. Ein Bruch der Hochs aus dem Dezember 2006 dürfte eine Reihe trendfolgender Fonds auf den Plan rufen. Für uns ist daher Fedder Cattle ein Markt den wir auf die Beobachtungsliste für einen möglichen Longeinstieg setzen.
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Die obige Analyse ist ein Ausschnitt aus dem wöchentlich erscheinenden Rohstoff Newsletter "PIT TRADER". Infos und kostenfreie Anmeldung unter www.pit-trader.com
© Jens Rabe, PIT TRADER Team
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