Gold wird in immer mehr medizinischen Innovationen eingesetzt. Zum Beispiel bei der Wundversorgung: Wie die Webseite Schiffgold berichtet, haben Forscher einen Kleber aus flüssiger Seide und goldenen Nanostäbchen entwickelt, mit dem man Wunden verschließen kann. Dafür wird dieser sogenannte "laser-aktivierte Nanoklebstoff" (engl. kurz: LANS) auf die Wunde aufgetragen.
Ein Laser erhitzt die Nanostäbchen, sodass die Substanz und die Eiweißstoffe im umgebenen Gewebe ineinandergreifen und sich ein Siegel bildet. Das Gold kühlt schnell ab, sobald der Laser ausgestellt ist, also entstehen dabei keine starken Hitzeschäden. Laut NewAtlas.com gibt es zwei Arten von LANS: Zum einen in Form eines Pflasters, um Wunden an Organen innerhalb des Körpers zu schließen und zum anderen eine Paste, die auf die Haut aufgetragen wird.
Ein weiterer Einsatzort in der Medizin befindet sich in der Früherkennung von Herzinfarkten. Wissenschaftler entwickeln einen "Lab-on-a-chip" aus Goldnanopartikeln, der kardiales Troponin nachweist, ein Protein, das ausgeschüttet wird, wenn der Herzmuskel geschädigt ist. Dieser Chip aus goldenen Nanopartikeln hat Aussparungen, in die nur kardiales Troponin passt.
Wenn es sich auf dem Chip absetzt, kann man anhand einer veränderten elektrischen Leitfähigkeit erkennen, ob dieses Protein im Blut vorhanden ist, und somit, ob ein Patient einen Herzinfarkt erleidet. So können Notärzte und Sanitäter mit einem einfachen Schnelltest einen Herzinfarkt nachweisen bzw. ausschließen.
Der Goldbedarf für technologische Anwendungen steigt kontinuierlich. In den letzten zehn Jahren hatte der Technologiesektor einen jährlichen Bedarf von mehr als 380 Tonnen Gold. Das sind 13% mehr als die Goldkäufe der US-Zentralbank im selben Zeitraum. Die Nachfrage für Gold und Silber in der Technologiebranche wird in den nächsten Jahrzehnten sehr wahrscheinlich noch steigen.
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