Die Edelmetalle bereiten sich auf eine massive gemeinsame Rally vor
10.12.2018 | Chris Vermeulen
Werden die Metallmärkte ihre Kurskorrektur im Einklang beenden? Bereiten sie sich auf einen massiven Preisanstieg vor? Wir haben unser Analystenteam beauftragt, eine Antwort auf diese Fragen zu finden, und die Ergebnisse können geschickten Tradern helfen, künftige Chancen zu identifizieren. In diesem Artikel werden wir unsere aktuelle Meinung zu den Edelmetallmärkten erläutern und einige neue Daten vorstellen, die Licht auf den enormen Aufwärtstrend werfen, welcher unserer Einschätzung nach im Metallsektor bevorsteht.
Wenn man auf der einen Seite die globale Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen Wirtschaftskrisen sowie die stete Aufstockung der russischen und chinesischen Goldreserven betrachtet, dann gilt es auf der anderen Seite auch, die Angebotssituation zu bedenken. Hier zeichnen sich potentielle Spannungen ab: Zwar werden im weltweiten Goldbergbau die beinahe höchsten Fördermengen der Geschichte verzeichnet, doch gleichzeitig befindet sich auch die Nachfrage von Zentralbanken und Regierungen fast auf Rekordniveau.
Dies führt dazu, dass der höhere Verbrauch das größere Angebot ausgleicht und die für andere Marktteilnehmer wie z. B. Privatanleger und Technologieunternehmen verfügbare Goldmenge in gewisser Weise einschränkt.
Unsere Analysten konzentrierten sich bei der Untersuchung der Preisentwicklung im Edelmetallsektor sowie ihres Zusammenhangs mit Störungen am Markt auf diesen Aspekt der Angebots- und Nachfragegleichung. Die Zunahme der Goldkäufe und das Horten von Gold durch die Zentralbanken könnte beispielsweise einen dramatischen Preissprung auslösen. Gleichzeitig könnten auch alle Faktoren, die das Angebot negativ beeinflussen, sowie die zahlreichen globalen Konflikte und Handelsspannungen den Kurs steigen lassen.
Russland hat seine offiziellen Goldreserven seit mehr als zehn Jahren stetig erweitert. Wenn Russland und andere Staaten weiterhin Gold in diesen Mengen kaufen, wäre ein Kursrückgang dagegen als ungewöhnlich zu bezeichnen.
Die Goldnachfrage ist breitgefächert und schließt die Schmuckindustrie, die Technologiebranche, den Investmentsektor und die Zentralbanken ein. Die Daten des World Gold Council zeigen, dass Goldschmuck und technologische Anwendungen etwa 65-70% der Gesamtnachfrage in jedem Quartal ausmachen. Goldschmuck wird in vielen Ländern zudem nicht nur als Verschönerung, sondern auch als Form der Kapitalanlage betrachtet.
In großen Teilen Asiens wird Schmuck typischerweise mit einem Goldgehalt von 22 Karat verkauft, in der arabischen Welt sind es meist sogar 24 Karat. Diese qualitativ hochwertigen Produkte können von den Besitzern jederzeit fast zum Spot-Preis verkauft werden, wenn sie Bargeld benötigen.
Die folgende Grafik zeigt, dass die Nachfrage in den letzten beiden Jahren etwas schwächer ausfiel, sich aber immer noch in der Nähe früherer Rekordwerte bewegte. Überlegen Sie kurz, wie sich selbst eine mittelschwere Störung der Angebotssituation oder ein Preisanstieg auf die Nachfrage auswirken würde.
Sehen Sie sich an, wie sich die Investitionsnachfrage 2010 bis 2012 im Vergleich zu heute entwickelt hat. Beachten Sie dabei auch den plötzlichen Nachfragezuwachs im ersten Quartal 2016 und den damit einhergehenden Preisanstieg. Die Investmentnachfrage stellt einen Schlüsselfaktor und eine wichtige Triebkraft für eine positive Kursentwicklung am Goldmarkt dar. Die Nachfrage der Investoren könnte sich in den kommenden vier bis sechs Monaten nun deutlich erhöhen. Infolgedessen wären anhaltende Kursgewinne zu erwarten.
Wenn man auf der einen Seite die globale Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen Wirtschaftskrisen sowie die stete Aufstockung der russischen und chinesischen Goldreserven betrachtet, dann gilt es auf der anderen Seite auch, die Angebotssituation zu bedenken. Hier zeichnen sich potentielle Spannungen ab: Zwar werden im weltweiten Goldbergbau die beinahe höchsten Fördermengen der Geschichte verzeichnet, doch gleichzeitig befindet sich auch die Nachfrage von Zentralbanken und Regierungen fast auf Rekordniveau.
Dies führt dazu, dass der höhere Verbrauch das größere Angebot ausgleicht und die für andere Marktteilnehmer wie z. B. Privatanleger und Technologieunternehmen verfügbare Goldmenge in gewisser Weise einschränkt.
Unsere Analysten konzentrierten sich bei der Untersuchung der Preisentwicklung im Edelmetallsektor sowie ihres Zusammenhangs mit Störungen am Markt auf diesen Aspekt der Angebots- und Nachfragegleichung. Die Zunahme der Goldkäufe und das Horten von Gold durch die Zentralbanken könnte beispielsweise einen dramatischen Preissprung auslösen. Gleichzeitig könnten auch alle Faktoren, die das Angebot negativ beeinflussen, sowie die zahlreichen globalen Konflikte und Handelsspannungen den Kurs steigen lassen.
Russland hat seine offiziellen Goldreserven seit mehr als zehn Jahren stetig erweitert. Wenn Russland und andere Staaten weiterhin Gold in diesen Mengen kaufen, wäre ein Kursrückgang dagegen als ungewöhnlich zu bezeichnen.
Die offiziellen Goldbestände des Russischen Föderation haben sich bis 2017 auf fast 18% der Gesamtreserven erhöht
Die Goldnachfrage ist breitgefächert und schließt die Schmuckindustrie, die Technologiebranche, den Investmentsektor und die Zentralbanken ein. Die Daten des World Gold Council zeigen, dass Goldschmuck und technologische Anwendungen etwa 65-70% der Gesamtnachfrage in jedem Quartal ausmachen. Goldschmuck wird in vielen Ländern zudem nicht nur als Verschönerung, sondern auch als Form der Kapitalanlage betrachtet.
In großen Teilen Asiens wird Schmuck typischerweise mit einem Goldgehalt von 22 Karat verkauft, in der arabischen Welt sind es meist sogar 24 Karat. Diese qualitativ hochwertigen Produkte können von den Besitzern jederzeit fast zum Spot-Preis verkauft werden, wenn sie Bargeld benötigen.
Die folgende Grafik zeigt, dass die Nachfrage in den letzten beiden Jahren etwas schwächer ausfiel, sich aber immer noch in der Nähe früherer Rekordwerte bewegte. Überlegen Sie kurz, wie sich selbst eine mittelschwere Störung der Angebotssituation oder ein Preisanstieg auf die Nachfrage auswirken würde.
Sehen Sie sich an, wie sich die Investitionsnachfrage 2010 bis 2012 im Vergleich zu heute entwickelt hat. Beachten Sie dabei auch den plötzlichen Nachfragezuwachs im ersten Quartal 2016 und den damit einhergehenden Preisanstieg. Die Investmentnachfrage stellt einen Schlüsselfaktor und eine wichtige Triebkraft für eine positive Kursentwicklung am Goldmarkt dar. Die Nachfrage der Investoren könnte sich in den kommenden vier bis sechs Monaten nun deutlich erhöhen. Infolgedessen wären anhaltende Kursgewinne zu erwarten.