Jahrhundertempfehlung: Gold(aktien) kaufen und Standardaktien verkaufen!
02.04.2019 | Dr. Uwe Bergold
Am 22.03.19 wurde im Schweizer Börsen-Onlineportal Cash ein Artikel, mit der Überschrift "Kaufen Sie Gold, verkaufen Sie Aktien", publiziert. Der Untertitel lautete: "Gold zu kaufen und Aktien zu verkaufen ist die «Empfehlung des Jahrhunderts», meint ein Hedgefonds mit der besten Performance im vergangenen Jahr."
Mit diesem einen Satz wurde eigentlich alles zur aktuellen Situation gesagt. Das einzige, was wir noch hinzufügen würden, ist neben der Kaufempfehlung für physisches Gold (und Silber) auch eine Empfehlung für Gold-(und Silber-)aktien auszusprechen, denn diese werden zweifelslos einen positiven Hebel auf die kommende Entwicklung aufweisen. Warum wir zu dieser Einschätzung kommen, verdeutlicht eindrucksvoll das aktuell extrem unterbewertete Verhältnis der Gold- zu den Standard-Aktien (siehe hierzu Abbildung 1).
Betrachtet man in Abbildung 1 das langfristige Verhältnis der Gold- zu den Standardaktien in Bezug zum Shiller-KGV (siehe hierzu auch Abbildung 2), so visualisiert sich relativ schnell die aktuelle Jahrhundertchance im Goldminensektor. In den vergangenen 100 Jahren kam es strategisch zu drei extremen Überbewertungen am Standardaktienmarkt und gleichzeitig reziprok zu drei extremen Unterbewertungen am Goldaktienmarkt.
Dies war im Jahr 1929 mit einem CAPE von 32, im Jahr 1966 mit einem CAPE von 24 und zuletzt genau zum Jahrtausendwechsel (Dezember 1999) mit einem CAPE von 44. Im Anschluss an 1929 stiegen die Goldaktien im Schnitt um +500 Prozent, während die Standardaktien um -90 Prozent einbrachen. Von Beginn der 1960er bis Anfang der 1980 Jahre stiegen die Goldaktien zirka um +3.000 Prozent, während die Standardaktien knapp 20 Jahre lang mit +/- 0 Prozent seitwärts liefen.
Was passierte nun seit dem Jahr 2000, an dem die Standardaktien die höchste Bewertung (CAPE von 44) und reziprok die Goldaktien die niedrigste Bewertung aller Zeiten aufwiesen. Die Goldminen stiegen von ihrem strategischen Tief im Jahr 2000 bis zu ihrem zyklischen Hoch im Jahr 2011 um zirka 1.600 Prozent, um anschließend bis Ende 2015 um über 80 Prozent zu korrigieren.
Trotz dieser Korrektur im gesamten Edelmetallsektor schlagen Gold (+340 %), Silber (+185 %) und die Edelmetallaktien (+115 %) den Standardaktienmarkt in Form des S&P 500 (siehe hierzu Abbildung 3). Was passiert wohl mit den Goldaktien, wenn der Goldpreis aus seiner Lethargie (Seitwärtsbewegung seit dem Jahr 2013) nach oben ausbricht? Es kommt zur ultimativen finalen Extrem-Hausse im gesamten Minensektor!
Mit diesem einen Satz wurde eigentlich alles zur aktuellen Situation gesagt. Das einzige, was wir noch hinzufügen würden, ist neben der Kaufempfehlung für physisches Gold (und Silber) auch eine Empfehlung für Gold-(und Silber-)aktien auszusprechen, denn diese werden zweifelslos einen positiven Hebel auf die kommende Entwicklung aufweisen. Warum wir zu dieser Einschätzung kommen, verdeutlicht eindrucksvoll das aktuell extrem unterbewertete Verhältnis der Gold- zu den Standard-Aktien (siehe hierzu Abbildung 1).
Abb. 1: Goldaktien-Standardaktien-Ratio, inkl. Shiller-KGV (CAPE), von 1925 bis 2018
Quelle: TheDailyGold.com, bearbeitet durch GR Asset Management
Quelle: TheDailyGold.com, bearbeitet durch GR Asset Management
Betrachtet man in Abbildung 1 das langfristige Verhältnis der Gold- zu den Standardaktien in Bezug zum Shiller-KGV (siehe hierzu auch Abbildung 2), so visualisiert sich relativ schnell die aktuelle Jahrhundertchance im Goldminensektor. In den vergangenen 100 Jahren kam es strategisch zu drei extremen Überbewertungen am Standardaktienmarkt und gleichzeitig reziprok zu drei extremen Unterbewertungen am Goldaktienmarkt.
Dies war im Jahr 1929 mit einem CAPE von 32, im Jahr 1966 mit einem CAPE von 24 und zuletzt genau zum Jahrtausendwechsel (Dezember 1999) mit einem CAPE von 44. Im Anschluss an 1929 stiegen die Goldaktien im Schnitt um +500 Prozent, während die Standardaktien um -90 Prozent einbrachen. Von Beginn der 1960er bis Anfang der 1980 Jahre stiegen die Goldaktien zirka um +3.000 Prozent, während die Standardaktien knapp 20 Jahre lang mit +/- 0 Prozent seitwärts liefen.
Abb. 2: Shiller-KGV (CAPE), inkl. einem GD als arithmetisches Mittel (rote Linie), von 1881 bis 2018
Quelle: Prof. Robert Shiller (Yale University), bearbeitet durch GR Asset Management
Quelle: Prof. Robert Shiller (Yale University), bearbeitet durch GR Asset Management
Was passierte nun seit dem Jahr 2000, an dem die Standardaktien die höchste Bewertung (CAPE von 44) und reziprok die Goldaktien die niedrigste Bewertung aller Zeiten aufwiesen. Die Goldminen stiegen von ihrem strategischen Tief im Jahr 2000 bis zu ihrem zyklischen Hoch im Jahr 2011 um zirka 1.600 Prozent, um anschließend bis Ende 2015 um über 80 Prozent zu korrigieren.
Trotz dieser Korrektur im gesamten Edelmetallsektor schlagen Gold (+340 %), Silber (+185 %) und die Edelmetallaktien (+115 %) den Standardaktienmarkt in Form des S&P 500 (siehe hierzu Abbildung 3). Was passiert wohl mit den Goldaktien, wenn der Goldpreis aus seiner Lethargie (Seitwärtsbewegung seit dem Jahr 2013) nach oben ausbricht? Es kommt zur ultimativen finalen Extrem-Hausse im gesamten Minensektor!