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20-jähriges Jubiläum der britischen Goldverkäufe

10.05.2019  |  Redaktion
Vor etwa 20 Jahren verkaufte das Vereinigte Königreich, namentlich der damalige Schatzkanzler Gordon Brown, über drei Jahre hinweg - von Mai 1999 bis März 2002 - 395 Tonnen der insgesamt 700 Tonnen Goldreserven des Landes. Stattdessen wurden ausländische Währungen erworben, wie Fidelity International Limited berichtet.

Zu Beginn des Verkaufs stand der Goldpreis bei 282 Dollar je Unze und war 1980 von einer Preisspitze gesunken. Im Jahr 2011 bildete das Metall jedoch ein erneutes Hoch und pendelte sich seitdem bei 1.250 Dollar je Unze ein.

Die Nachricht alleine, dass Großbritannien sein Gold verkaufte, schadete dem damaligen Goldpreis, da der Markt wusste, dass das Angebot zunehmen würde. Kurz nachdem das Vereinigte Königreich diese Verkäufe getätigt hatte, beschlossen andere Regierungen der Welt, Regulierungen einzuführen, um Goldverkäufe einzudämmen und dramatische Preiseinbrüche zu verhindern.

Der Schatzkanzler betrachtete die Anziehung des Goldes wahrscheinlich zu verächtlich: Es sei nicht produktiv oder nützlich. Jedoch zeigt die Zeit, die seitdem vergangen ist, dass sich Investoren an Gold wenden, wenn das Vertrauen in andere Assets erschüttert wurde.

Demnach gelte noch immer das Mantra, "sich jederzeit im Besitz von etwas Gold zu befinden."


© Redaktion GoldSeiten.de



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