Infografik: Der Ursprung der Elemente
30.06.2019 | Redaktion
Jeder von uns hat schon einmal ein typisches Periodensystem gesehen. In der Schule lernt man, wie bestimmte Elemente kombiniert werden, um chemische Verbindungen herzustellen. Doch woher stammen diese Elemente eigentlich?
Visual Capitalist stellt dies mithilfe eines Periodensystems dar. Die Grafik stammt diesmal von einem Reddit-Nutzer, der dieses anhand einer früheren Version der Astronomin Jennifer Johnson erstellt hat.
In der Grafik werden allgemein acht verschiedene Ursprungsarten gelistet:
1. Der Urknall
Vor etwa 14 Milliarden Jahren begann das Universum als eine heiße, dichte Ansammlung von Strahlenenergie. Diese kühlte sich ab und erweiterte sich nach Bildung sofort. So entstanden beispielsweise Wasserstoff und Helium, ebenso wie Spuren von Lithium.
2. Sterne geringer Masse
Zu Beginn ihrer Lebensdauer erzeugen alle Sterne Energie, indem Wasserstoffatome verschmolzen werden, um Helium zu bilden. Sobald der Wasserstoff aufgebraucht wurde, verschmelzen die Sterne das Helium, um Kohlenstoff zu bilden und sich dann zu roten Riesen weiterzuentwickeln.
Sterne geringer Masse erreichen eine Temperatur von etwa eine Million Kelvin und erhitzen sich weiter. Die äußeren Schichten von Helium und Wasserstoff dehnen sich um den Kohlenstoffkern herum aus, bis sie nicht länger von der Schwerkraft kontrolliert werden können. Diese Gasschichten werden in das All abgegeben. Der Tod eines derartigen Sterns soll zur Bildung vieler schwerer Metalle wie Blei geführt haben.
3. Explosion eines Weißen Zwerges
Nach Abgabe der Gasschichten bleibt ein Kohlenstoffkern übrig, ein "weißer Zwerg", der eine Temperatur von etwa 100.000 Kelvin besitzt. In vielen Fällen verblasst ein weißer Zwerg nach einer Weile einfach.
Doch manchmal kann er genügend Masse von einem Stern in der Nähe erhalten, um instabil zu werden und in einer Supernova des Typs 1 zu explodieren. Diese Explosion soll wahrscheinlich schwerere Metalle wie Eisen, Nickel und Mangan erschaffen haben.
4. Massenreiche Sterne
Massenreiche Sterne entwickeln sich schneller und generieren mehr Hitze. Zusätzlich zu Kohlenstoff bilden sie zudem Schichten aus Sauerstoff, Stickstoff und Eisen. Wenn der Kern nur noch Eisen enthält, stoppt die Fusion; dann findet ein Gravitationszusammenbruch statt - eine Supernovaexplosion. Dadurch sollen unter anderem Arsen und Rubidium entstanden sein.
Visual Capitalist stellt dies mithilfe eines Periodensystems dar. Die Grafik stammt diesmal von einem Reddit-Nutzer, der dieses anhand einer früheren Version der Astronomin Jennifer Johnson erstellt hat.
In der Grafik werden allgemein acht verschiedene Ursprungsarten gelistet:
1. Der Urknall
Vor etwa 14 Milliarden Jahren begann das Universum als eine heiße, dichte Ansammlung von Strahlenenergie. Diese kühlte sich ab und erweiterte sich nach Bildung sofort. So entstanden beispielsweise Wasserstoff und Helium, ebenso wie Spuren von Lithium.
2. Sterne geringer Masse
Zu Beginn ihrer Lebensdauer erzeugen alle Sterne Energie, indem Wasserstoffatome verschmolzen werden, um Helium zu bilden. Sobald der Wasserstoff aufgebraucht wurde, verschmelzen die Sterne das Helium, um Kohlenstoff zu bilden und sich dann zu roten Riesen weiterzuentwickeln.
Sterne geringer Masse erreichen eine Temperatur von etwa eine Million Kelvin und erhitzen sich weiter. Die äußeren Schichten von Helium und Wasserstoff dehnen sich um den Kohlenstoffkern herum aus, bis sie nicht länger von der Schwerkraft kontrolliert werden können. Diese Gasschichten werden in das All abgegeben. Der Tod eines derartigen Sterns soll zur Bildung vieler schwerer Metalle wie Blei geführt haben.
3. Explosion eines Weißen Zwerges
Nach Abgabe der Gasschichten bleibt ein Kohlenstoffkern übrig, ein "weißer Zwerg", der eine Temperatur von etwa 100.000 Kelvin besitzt. In vielen Fällen verblasst ein weißer Zwerg nach einer Weile einfach.
Doch manchmal kann er genügend Masse von einem Stern in der Nähe erhalten, um instabil zu werden und in einer Supernova des Typs 1 zu explodieren. Diese Explosion soll wahrscheinlich schwerere Metalle wie Eisen, Nickel und Mangan erschaffen haben.
4. Massenreiche Sterne
Massenreiche Sterne entwickeln sich schneller und generieren mehr Hitze. Zusätzlich zu Kohlenstoff bilden sie zudem Schichten aus Sauerstoff, Stickstoff und Eisen. Wenn der Kern nur noch Eisen enthält, stoppt die Fusion; dann findet ein Gravitationszusammenbruch statt - eine Supernovaexplosion. Dadurch sollen unter anderem Arsen und Rubidium entstanden sein.