Harmony Gold gelingt die Umkehr
02.07.2019 | Christian Kämmerer
Das südafrikanischen Minenunternehmen Harmony Gold Mining Co. Ltd. konnte im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 29. Mai tatsächlich eine Umkehr einleiten. Schienen doch damals die Bären das Ruder übernehmen zu wollen, so eindrucksvoll erwies sich die Unterstützung rund um 1,50/60 USD als tragfähiges Sprungbrett. Seither überwand die Aktie die seit 2016 etablierte Abwärtstrendlinie. Soweit so gut, einzig der bisher schwache Start in den Juli sollte genau beobachtet werden. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Nach der beeindruckenden Ausbruchskerze vom Juni mit knapp 30%iger Performance, scheint sich aktuell etwas Ruhe einstellen zu wollen. Zumindest mit dem gestrigen Start in den neuen Handelsmonat Juli verloren die Papiere gleich einmal 6,61%. Kein Grund zur Sorge, denn Gewinnmitnahmen haben sicherlich noch nie geschadet und doch ist´s nunmehr wichtig, dass die Bullen das Ruder in der Hand behalten. Technische betrachtet wäre daher ein Rücklauf bis zur Marke von 2,00 USD völlig unproblematisch zu sehen und lediglich als Pullback zu werten. Von dort ausgehend sollten die Bullen dann allerdings wieder durchstarten und den Widerstand bei 2,15 USD je Anteilsschein attackieren.
Oberhalb dessen wäre der mittelfristig bullische Ausbruch bestätigt und Zugewinne bis 2,35 USD und darüber bis 2,50 USD sollten unmittelbar erfolgen, bevor darüber die entscheidende Zone von 3,00 USD anvisiert werden dürfte. Rutschen die Notierungen hingegen deutlicher unter 2,00 USD zurück, so müsste man mit einer ausgedehnteren Schwäche kalkulieren. Rücksetzer bis mindestens 1,80 USD sollten dabei erfolgen. Im Ausdehnungsfall könnte sogar das Sprungbrett um 1,55 USD nochmals angelaufen werden. Dort wäre dann Hochspannung angesagt. Erneuter Abprall oder Einbruch wäre dann zweifelsfrei die Frage der Fragen.
Long Szenario:
Kurzfristige Rücksetzer können für den bullisch ausgerichteten Marktteilnehmer als Chancen interpretiert werden. Solange die Marke von 2,00 USD nicht deutlich unterschritten wird, spricht der Chartbias für eine baldige Attacke auf 2,35 USD. Oberhalb dessen wäre weiterer Spielraum bis 2,50 USD und darüber bis zum Widerstand bei 3,00 USD je Anteilsschein.
Short Szenario:
Sollten die Bären die Aktie unter das Niveau von 2,00 USD drücken, bestünde die Gefahr bzw. für alle Shorties vielmehr die Möglichkeit einer Ausdehnung der Schwächephase. Abgaben bis 1,80 USD wären dabei mindestens zu erwarten, bevor darunter Anschlussverluste bis zur mehrfach bestätigten Unterstützung bei 1,55 USD Einzug halten könnten.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Nach der beeindruckenden Ausbruchskerze vom Juni mit knapp 30%iger Performance, scheint sich aktuell etwas Ruhe einstellen zu wollen. Zumindest mit dem gestrigen Start in den neuen Handelsmonat Juli verloren die Papiere gleich einmal 6,61%. Kein Grund zur Sorge, denn Gewinnmitnahmen haben sicherlich noch nie geschadet und doch ist´s nunmehr wichtig, dass die Bullen das Ruder in der Hand behalten. Technische betrachtet wäre daher ein Rücklauf bis zur Marke von 2,00 USD völlig unproblematisch zu sehen und lediglich als Pullback zu werten. Von dort ausgehend sollten die Bullen dann allerdings wieder durchstarten und den Widerstand bei 2,15 USD je Anteilsschein attackieren.
Oberhalb dessen wäre der mittelfristig bullische Ausbruch bestätigt und Zugewinne bis 2,35 USD und darüber bis 2,50 USD sollten unmittelbar erfolgen, bevor darüber die entscheidende Zone von 3,00 USD anvisiert werden dürfte. Rutschen die Notierungen hingegen deutlicher unter 2,00 USD zurück, so müsste man mit einer ausgedehnteren Schwäche kalkulieren. Rücksetzer bis mindestens 1,80 USD sollten dabei erfolgen. Im Ausdehnungsfall könnte sogar das Sprungbrett um 1,55 USD nochmals angelaufen werden. Dort wäre dann Hochspannung angesagt. Erneuter Abprall oder Einbruch wäre dann zweifelsfrei die Frage der Fragen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Kurzfristige Rücksetzer können für den bullisch ausgerichteten Marktteilnehmer als Chancen interpretiert werden. Solange die Marke von 2,00 USD nicht deutlich unterschritten wird, spricht der Chartbias für eine baldige Attacke auf 2,35 USD. Oberhalb dessen wäre weiterer Spielraum bis 2,50 USD und darüber bis zum Widerstand bei 3,00 USD je Anteilsschein.
Short Szenario:
Sollten die Bären die Aktie unter das Niveau von 2,00 USD drücken, bestünde die Gefahr bzw. für alle Shorties vielmehr die Möglichkeit einer Ausdehnung der Schwächephase. Abgaben bis 1,80 USD wären dabei mindestens zu erwarten, bevor darunter Anschlussverluste bis zur mehrfach bestätigten Unterstützung bei 1,55 USD Einzug halten könnten.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.