Lesern der Goldseiten dürfte mittlerweile der Zusammenhang zwischen Geldmenge, Wirtschaftswachstum und Inflation hinreichend bekannt sein. Einfach gesagt: Stellt ein Land mehr Geld als Waren her, wird das Geld weniger wert. Stellt es hingegen mehr Waren als Geld her, wird das Geld mehr wert.
In der heutigen Welt von Papierfabriken und Druckereien herrscht leider vornehmlich Lösung 1 vor, sodaß den Bürgern immer eine jährliche unsichtbare Zusatzsteuer namens Inflation abverlangt wird. Die Unmengen an neuem Geld machen das alte, bereits vorhandene und gesparte Geld weniger wert. Auf www.wahre-inflation.de verfolgen wir die Entwicklung der zuvor genannten Größen Geldmenge (in ihrer breitesten Definition, "M3" genannt), Wirtschaftswachstum und daraus abgeleitet, nach der Faustformel
die wahre Inflation. Für die vergangenen vier Jahre sieht diese Statistik wie folgt aus:
Im Jahr 2006 wuchs die Euro Geldmenge annualisiert um 9,6%, ein trauriger Rekord seit Einführung des Euros im Oktober 1999.
Aufgrund des ausgewiesenen Wirtschaftswachstums in der Eurozone von beachtlichen 2,7%, errechnet sich die wahre Inflation nach unserer Faustformel zu 6,9 %. Ergo: Nimm 3 Punkte, verlier aber trotzdem 4 Punkte:
Edelmetalle sind bekanntermaßen ein Schutz gegen diese fortwährende Papiergeldentwertung. Vergleicht man den Goldpreis in US-Dollar mit dem US-Konsumentenpreisindex, ist eine positive Korrelation (d.h. ein Gleichlauf) zu erkennen.
In eigener Sache: Die offenen Stammtische unserer Einkaufsgemeinschaft beginnen wieder am kommenden Donnerstag, den 29.3. ab 19 h im Bahnhotel in 89547 Gerstetten (b. Ulm). Die weiteren Termine sind Fr. 27.4., Do. 24.5. und Fr. 22.6., alle jeweils ab 19 h. Weitere Informationen finden Sie unter www.goldsilber.org. Wir bitten um vorige Anmeldung.
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