Palladium - Neues Kursziel!
02.04.2007 | Marcel Torney
Palladium ist wegen seiner breiten Anwendbarkeit ein wichtiger Rohstoff für die moderne Industrie. Die größten Abnehmer sind die Schmuckindustrie und die Katalysatorenherstellung. Neben diesen Bereichen findet Palladium aber auch bei der Fertigung von Weißgold und in der Nano-Technologie Verwendung. Die Vielseitigkeit des Metalls hat zu einer stetig ansteigenden Nachfrage geführt, die den Preis in der Vergangenheit stark ansteigen ließ.
Rund 50% der Palladiumproduktion in Höhe von 220 t werden für die Fertigung von Katalysatoren verbraucht. Insbesondere in den USA und in Japan hat sich die Palladiumnachfrage aus der Automobilindustrie stark erhöht. So zog die Nachfrage in den USA im Jahre 2004 allein um 10,5% auf 32,5 t an. 2005 wurden weltweit 9% oder 3,85 Mio. Unzen mehr von diesem Edelmetall verbraucht.
Die schärferen Abgasnormen in der EU ab dem Jahr 2008 werden für eine drastische Nachfrageerhöhung auf dem Palladiummarkt sorgen. Damit der Schadstoffausstoß verringert wird, müssen in den Katalysatoren höhere Temperaturen erreicht werden. Das Konkurrenzmetall Platin kann nur bis 650 Grad verwendet werden. Diese Temperatur wäre zu gering, um die geforderten Grenzwerte zu erreichen. Palladium verträgt Temperaturen bis 950 Grad. Die Industrie wird keine Wahl haben. Sie ist bei der zukünftigen Katalysatorenherstellung auf Palladium angewiesen.
Die Nachfrage nach Schmuck hat sich in China in den letzen Jahren drastisch erhöht. Aufgrund des hohen Platinpreises entscheiden sich die Schmuckproduzenten immer mehr für das günstigere Palladium. Aufgrund der sehr ähnlichen chemischen Eigenschaften ist Palladium ein perfektes Substitut. Im Jahr 2003 lag der Verbrauch in China noch bei 250.000 Unzen. 2005 wurden bereits 1,43 Mio. Unzen benötigt. Damit hat der Verbrauch in nur zwei Jahren um fast 600% zugelegt und ein Ende dieses Trends ist keineswegs in Sicht.
Der Palladiumkurs hatte sich seit Mitte Oktober 2006 in einem engen Band zwischen 300 und 347 USD bewegt. In den letzten Handelstagen brach der Preis jedoch nach oben aus. Sollte sich die Aufwärtsbewegung über die 357 USD-Marke fortsetzen, wird ein starkes Kaufsignal ausgelöst. Die charttechnische sowie die fundamentale Ausgangssituation auf dem Palladiummarkt können überzeugen. Das derzeitige Kursniveau bietet unserer Meinung nach eine attraktive Ausgangsbasis, um an einem möglichen Ausbruch über 357 USD teilzunehmen. Kursziel: 400 USD
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Aluminium lesen Sie im berlinvestor: Rohstoffbörsenbrief (unter berlinvestor.de).
© Marcel Torney
Rund 50% der Palladiumproduktion in Höhe von 220 t werden für die Fertigung von Katalysatoren verbraucht. Insbesondere in den USA und in Japan hat sich die Palladiumnachfrage aus der Automobilindustrie stark erhöht. So zog die Nachfrage in den USA im Jahre 2004 allein um 10,5% auf 32,5 t an. 2005 wurden weltweit 9% oder 3,85 Mio. Unzen mehr von diesem Edelmetall verbraucht.
Die schärferen Abgasnormen in der EU ab dem Jahr 2008 werden für eine drastische Nachfrageerhöhung auf dem Palladiummarkt sorgen. Damit der Schadstoffausstoß verringert wird, müssen in den Katalysatoren höhere Temperaturen erreicht werden. Das Konkurrenzmetall Platin kann nur bis 650 Grad verwendet werden. Diese Temperatur wäre zu gering, um die geforderten Grenzwerte zu erreichen. Palladium verträgt Temperaturen bis 950 Grad. Die Industrie wird keine Wahl haben. Sie ist bei der zukünftigen Katalysatorenherstellung auf Palladium angewiesen.
Die Nachfrage nach Schmuck hat sich in China in den letzen Jahren drastisch erhöht. Aufgrund des hohen Platinpreises entscheiden sich die Schmuckproduzenten immer mehr für das günstigere Palladium. Aufgrund der sehr ähnlichen chemischen Eigenschaften ist Palladium ein perfektes Substitut. Im Jahr 2003 lag der Verbrauch in China noch bei 250.000 Unzen. 2005 wurden bereits 1,43 Mio. Unzen benötigt. Damit hat der Verbrauch in nur zwei Jahren um fast 600% zugelegt und ein Ende dieses Trends ist keineswegs in Sicht.
Der Palladiumkurs hatte sich seit Mitte Oktober 2006 in einem engen Band zwischen 300 und 347 USD bewegt. In den letzten Handelstagen brach der Preis jedoch nach oben aus. Sollte sich die Aufwärtsbewegung über die 357 USD-Marke fortsetzen, wird ein starkes Kaufsignal ausgelöst. Die charttechnische sowie die fundamentale Ausgangssituation auf dem Palladiummarkt können überzeugen. Das derzeitige Kursniveau bietet unserer Meinung nach eine attraktive Ausgangsbasis, um an einem möglichen Ausbruch über 357 USD teilzunehmen. Kursziel: 400 USD
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Aluminium lesen Sie im berlinvestor: Rohstoffbörsenbrief (unter berlinvestor.de).
© Marcel Torney