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DAX: Hier könnte eine Crash-Prognose stehen

02.09.2019  |  Robert Schröder
Die letzte Handelswoche fing dramatisch an. Die nachbörslichen Indikatoren für den DAX (ISIN: DE0008469008) deuteten zeitweise Kurse von ca. 11.450 Punkte an. Schnell war in den Medien von einem “Bloody Monday” die Rede. Grund dafür war wieder einmal mehr der weiter eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China. Doch fünf Handelstage später zeigt der DAX ein ganz anderes Bild.

Statt abwärts, ging es in der Summe deutlich nach oben. Am Freitag fehlten zur 12.000 Punkte Marke zeitweise lediglich 11 Punkte. Wochentief und Wochenhoch trennten stattliche 437 Punkte. Beim Future sogar über 500 Punkte. Aber egal, ist sowieso eh nur eine Gegenbewegung im Abwärtstrend! Jetzt kommt ja der September. Und da werden alle Daueroptimisten schon sehen, was die Stunde geschlagen hat …


Pessimistische Grundhaltung = steigende DAX-Kurse

Doch dieser pessimistischen Haltung steht die aktuelle Monatskerze des DAX gegenüber. Wir sehen hier ein klassisches positives Monatsreversal: langer Docht mit relativ kleinem Kerzenkörper. In den letzten Jahren gab es nicht viele vergleichbare Monatskerzen dieser Art (siehe grüne Kennzeichnung). In jedem Fall ging es aber für den DAX anschließend deutlich nach oben. Es deutet sich also an, dass der September-Monat tendenziell ein guter Börsenmonat werden könnte.

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DAX Index im langfristigen Monats-Chart


Charttechnik schlägt Logik

Der DAX folgt damit weiter dem “Fahrplan”, an dem es bisher nichts zu meckern gibt. In der letzten Einschätzung vom 18. August “DAX: Was wird der Auslöser sein?” hatte ich anhand der fertigen ABC-Korrektur steigende Kurse in Aussicht gestellt. Bisher hat es sich also gelohnt nicht auf die negativen Stimmen in Sachen Rezession und Handelskrieg zu hören. Die Börse interessiert dieses Thema offenbar nicht (mehr).

Dazu muss man sich immer wieder vor Augen führen, dass der Aktienmarkt an sich nicht logisch ist und zu mindestens 90 Prozent auf Psychologie basiert. Finanzmarktwelt.de brachte diesen aktuellen Widerspruch am 29. August gut auf den Punkt: “Rezession – keine Reaktion beim Dax?”

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DAX Future im Tages-Chart mit fertiger ABC-Korrektur


DAX: Neue Jahreshochs weiter wahrscheinlichste Option

Wenn aber schon eine mögliche Rezession den DAX nicht in den Keller schickt, dann doch sicher die Saisonalität?! Sie werden in diesen Tagen mit Sicherheit wieder unzählige Statistiken sehen, warum der September ein schlechter Börsenmonat werden wird. Klar kann man sich daran orientieren, doch dann könnte man die kommenden Kursgewinne verpassen.

Denn nach der fertigen ABC-Korrektur deutet auch heute “alles” darauf hin, dass der DAX die Hochs aus dem Juli bei über 12.600 wieder toppen könnte. Abgeleitet rein von der Charttechnik und den Elliott Wellen.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com



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