Royal Gold liefert goldige 72% in rund 120 Handelstagen
10.09.2019 | Christian Kämmerer
Das nordamerikanische Unternehmen Royal Gold Inc. erzielte erst im Vormonat den höchsten Stand der Aktienkursgeschichte und dies, obwohl der Goldpreis längst nicht auf alten Höhen notiert. Dennoch trug die Rally des edlen Metalls natürlich zu dieser entsprechenden Performance bei und so festigten sich Notierungen von deutlich über 100,00 USD je Aktienanteil. Doch aktuell heißt es vielmehr durchschnaufen, denn die Würfel sind gefallen. Mehr dazu im Fazit.
Fazit:
Das generell bullisch wirkende Bild dieser Aktie, im Rahmen der bereits mehrfach benannten und sich konsequent darstellenden Aufwärtsbewegung, ist auch hier und heute weiterhin intakt. Allerdings weist der aktuelle Handelsmonat September bereits ein Minus von mehr als 6% je Anteilsschein auf. Der finale Tiefpunkt scheint zudem noch nicht gefunden und so sollte man sich die charttechnische Materie einmal genauer ansehen. Der Aufwärtsimpuls seit Mai vollzog sich vom Tief bis zum Hoch in 122 Handelstagen und dies mitsamt einer Performance von starken 72%. Seit drei Tagen lasten Gewinnmitnahmen auf dem Sektor bzw. auch dieser Aktie und so wurde allein gestern ein Verlust von knapp 4% ausgebildet.
Weitere Rücksetzer erscheinen hierbei wahrscheinlich, denn der Goldpreis selbst unterschritt gestern die runde Marke von 1.500 USD und scheint ebenfalls noch nicht satt. Im Zuge dessen weist der Chart von Royal Gold weiteres Abwärtspotenzial bis zur Marke von 116,00 USD auf. Dort erscheint eine erste realistische Chance zur Bodenbildung gegeben. Sollten sich die Notierungen daher in diesem stabilisieren, so erscheint eine neuerliche Attacke auf das Allzeithoch vom 4. September bei 138,78 USD denkbar. Oberhalb davon erlauben sich weitere Kurssteigerungen bis 165,00 bzw. 181,00 USD.
Doch was wenn es anders kommt? In diesem Fall gilt es auf das die Zone rund um 110,00 USD zu achten. Kurse darunter erlauben eine Korrekturausdehnung bis in den Bereich von 102,00 bis 103,00 USD. Hierbei wird auch unterstrichen, wie wichtig die Verteidigung der runden 100-USD-Marke ist. Denn ein Rückgang darunter würde das Chartbild kurzfristig weiter unter Druck bringen, sodass man mit einem Test des früheren Ausbruchslevels bei 95,00 USD je Anteilsschein rechnen müsste. Dort wäre dann wohl definitiv "finale Grande" der Bären.
Long Szenario:
Aktuell gleicht der Kurs einem heißen Messer und eine Stabilisierung ist nicht in Sicht. Diese erscheint dabei im Bereich von 116,00 USD gegeben. Von dort ausgehend bestehen durchaus gute Chancen zur Ausbildung neuer Höchststände über 138,78 USD. Die nächsten mittelfristigen Ziele befinden sich bei 165,00 bzw. 181,00 USD.
Short Szenario:
Sollte der gegenwärtige Abgabedruck nicht rund um die Marke von 116,00 USD enden, besteht durchaus die Gefahr einer Korrekturausdehnung bis zum Unterstützungsbereich von 102,00 bis 103,00 USD. Stoppen auch dort die Kurse nicht, so wäre unter dem Level der runden 100-USD-Marke mit einem Test des früheren Ausbruchsniveaus bei 95,00 USD einzukalkulieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Das generell bullisch wirkende Bild dieser Aktie, im Rahmen der bereits mehrfach benannten und sich konsequent darstellenden Aufwärtsbewegung, ist auch hier und heute weiterhin intakt. Allerdings weist der aktuelle Handelsmonat September bereits ein Minus von mehr als 6% je Anteilsschein auf. Der finale Tiefpunkt scheint zudem noch nicht gefunden und so sollte man sich die charttechnische Materie einmal genauer ansehen. Der Aufwärtsimpuls seit Mai vollzog sich vom Tief bis zum Hoch in 122 Handelstagen und dies mitsamt einer Performance von starken 72%. Seit drei Tagen lasten Gewinnmitnahmen auf dem Sektor bzw. auch dieser Aktie und so wurde allein gestern ein Verlust von knapp 4% ausgebildet.
Weitere Rücksetzer erscheinen hierbei wahrscheinlich, denn der Goldpreis selbst unterschritt gestern die runde Marke von 1.500 USD und scheint ebenfalls noch nicht satt. Im Zuge dessen weist der Chart von Royal Gold weiteres Abwärtspotenzial bis zur Marke von 116,00 USD auf. Dort erscheint eine erste realistische Chance zur Bodenbildung gegeben. Sollten sich die Notierungen daher in diesem stabilisieren, so erscheint eine neuerliche Attacke auf das Allzeithoch vom 4. September bei 138,78 USD denkbar. Oberhalb davon erlauben sich weitere Kurssteigerungen bis 165,00 bzw. 181,00 USD.
Doch was wenn es anders kommt? In diesem Fall gilt es auf das die Zone rund um 110,00 USD zu achten. Kurse darunter erlauben eine Korrekturausdehnung bis in den Bereich von 102,00 bis 103,00 USD. Hierbei wird auch unterstrichen, wie wichtig die Verteidigung der runden 100-USD-Marke ist. Denn ein Rückgang darunter würde das Chartbild kurzfristig weiter unter Druck bringen, sodass man mit einem Test des früheren Ausbruchslevels bei 95,00 USD je Anteilsschein rechnen müsste. Dort wäre dann wohl definitiv "finale Grande" der Bären.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aktuell gleicht der Kurs einem heißen Messer und eine Stabilisierung ist nicht in Sicht. Diese erscheint dabei im Bereich von 116,00 USD gegeben. Von dort ausgehend bestehen durchaus gute Chancen zur Ausbildung neuer Höchststände über 138,78 USD. Die nächsten mittelfristigen Ziele befinden sich bei 165,00 bzw. 181,00 USD.
Short Szenario:
Sollte der gegenwärtige Abgabedruck nicht rund um die Marke von 116,00 USD enden, besteht durchaus die Gefahr einer Korrekturausdehnung bis zum Unterstützungsbereich von 102,00 bis 103,00 USD. Stoppen auch dort die Kurse nicht, so wäre unter dem Level der runden 100-USD-Marke mit einem Test des früheren Ausbruchsniveaus bei 95,00 USD einzukalkulieren.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.