Auf dem 6-Monatschart können wir sehen wie Gold stetig gestiegen ist, nachdem es aus seinem korrektiven Abwärtstrend von Anfang September ausgebrochen ist; ohne bisher auch nur einen einzigen Abwärtstag zu verzeichnen. Auf seinem RSI-Indikator ist es nun deutlich überkauft, während es sich in die Zone des starken Widerstandes bewegt. Das erhöht natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Gegenreaktion zeigt, wenn sich die Spannungen um die Situation im Nahen Osten entspannen, wenn auch nur wenig.
Die COT-Daten zeigen erneut extreme Werte (Chart per 24. Dezember), was darauf hin deutet, dass sich Gold wahrscheinlich etwas in ein Konsolidierungsmuster zurückziehen wird, vor allem wenn sich die Iran-Situation kurzfristig entspannt. Das wird es dem Metall ermöglichen, sich ausreichend aufzuladen, um den wichtigen Widerstand rechtzeitig zu durchbrechen.
Nun kommen wir zu den möglichen Auswirkungen des Todes des führenden iranischen Generals. Um die wirkliche Motivation hinter dieser Tat herauszufinden, müssen wir uns einfach die typische Frage stellen: "Wer zieht hieraus Vorteile?" Die erste Interessensgruppe, die daraus Vorteile zieht, ist das US-Militär, das etwa 700 Milliarden Doller Steuergeld jedes Jahr erhält; und wahrscheinlich sind es etwa 500 Milliarden Dollar mehr als es zum Schutz des Heimatlandes braucht. Um dieses aufgeblasene Budget also zu erklären, erschafft das US-Militär Feinde und Konflikte auf der Welt.
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