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Goldmarkt-Update: Gesamtbild größtenteils bullisch

15.01.2020  |  Clive Maund
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Deshalb die Interpretation, dass es wahrscheinlich eine Weile konsolidieren muss, bevor es irgendwelchen deutlichen Fortschritt machen kann, auch wenn es das offensichtlich nicht tun wird, sollten die USA eine ernsthafte Bombardierungskampagne gegen den Iran starten. Die zunehmend wahnsinnige Gelddruckerei der Fed wird Gold natürlich letztlich nach oben treiben.

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Auf dem 6-Monatschart können wir die interessante Preisentwicklung um die Iran-Krise herum erkennen. Ein bearischer "Shooting Star" erschien letzten Montag im Chart, was wir als Zeichen für ein kurzfristiges Hoch ansahen. Doch vom 7. Januar auf den 8. Januar stieg Gold kurz über 1.610 Dollar, als der Iran Raketen auf US-Basen im Irak schoss. Viele erwarteten, und nicht unnatürlicherweise, dass dies eine große Bombardierungskampagne von Israel und USA auslösen würde.

Als offenkundig wurde, dass es keinerlei Verletzte und keinen US-Gegenangriff gab, entspannten sich die Spannungen rasch und Gold verlor am nächsten Tag schnell an Boden, was zu einer großen hochvolumigen Reversal-Kerze führte, die einem weiteren "Shooting Star" nahe kam. Üblicherweise folgt auf eine derartige Entwicklung zumindest ein temporärer Rückzug und einige Aktien - wie die Silberaktie von Coeur Mining, die wir vor etlicher Zeit aufgaben - erlitten Dämpfer. Das ist der Grund, warum erwartet wird, dass sich Gold eine Weile in einer Handelsspanne befinden wird, bevor es einen weiteren Angriff auf die Widerstandslinie startet.

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Ein weiterer Faktor, der darauf hindeutet, dass Gold konsolidieren/eine Gegenreaktion zeigen wird, sind die kürzlichen COT-Daten, die sehr hohe Short-Positionen der Commercials und Long-Positionen der großen Spekulanten zeigen...


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