Rohstoffe kompakt: Gold - kurzfristig Rückschlagspotenzial
22.05.2007 | Eugen Weinberg
Die Preise für Gold und Silber haben in den letzten Wochen etwas nachgegeben. Aus technischer Sicht ist das Nichterreichen der 700 US-Dollar Marke u.E. als Schwäche zu deuten und spricht kurzfristig für einen Preisverfall.
Mitverantwortlich für die Schwäche war die spanische Notenbank, die im März und April jeweils rund 40 Tonnen Gold verkauft hat. Aber auch Anleger haben ihre physischen Goldbestände reduziert: das Volumen des größten Gold-ETFs streetTRACKS Gold Trust sank in nur einem Monat um knapp 4 Mio. Unzen bzw. 2,5%, was des Öfteren als zuverlässiger negativer Indikatorer galt.
Belastend in den Sommermonaten ist außerdem eine saisonal bedingte schwächere Schmucknachfrage. Den anhaltend hohen Optimismus sehen wir auch kritisch an.
An der COMEX haben die Netto-long Positionen der Großanleger kräftig angezogen und derzeit glauben laut Umfragen rund zwei Drittel der Marktteilnehmer unbeirrt an einen Preisanstieg. Ein zurückkehrender Realismus sollte eine Preiskorrektur forcieren. Ein in den nächsten Wochen aber nachwievor schwacher Dollar dürfte den Goldpreis jedoch unterstützen.
© Eugen Weinberg
Senior Commodity Analyst
Quelle: "Rohstoffe kompakt", Commerzbank AG
Diese Ausarbeitung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Sie soll lediglich eine selbständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern.
Mitverantwortlich für die Schwäche war die spanische Notenbank, die im März und April jeweils rund 40 Tonnen Gold verkauft hat. Aber auch Anleger haben ihre physischen Goldbestände reduziert: das Volumen des größten Gold-ETFs streetTRACKS Gold Trust sank in nur einem Monat um knapp 4 Mio. Unzen bzw. 2,5%, was des Öfteren als zuverlässiger negativer Indikatorer galt.
Belastend in den Sommermonaten ist außerdem eine saisonal bedingte schwächere Schmucknachfrage. Den anhaltend hohen Optimismus sehen wir auch kritisch an.
An der COMEX haben die Netto-long Positionen der Großanleger kräftig angezogen und derzeit glauben laut Umfragen rund zwei Drittel der Marktteilnehmer unbeirrt an einen Preisanstieg. Ein zurückkehrender Realismus sollte eine Preiskorrektur forcieren. Ein in den nächsten Wochen aber nachwievor schwacher Dollar dürfte den Goldpreis jedoch unterstützen.
© Eugen Weinberg
Senior Commodity Analyst
Quelle: "Rohstoffe kompakt", Commerzbank AG
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