Rohstoffe kompakt: PGMs - die Effekte der ETF-Einführungen unterschätzt
22.05.2007 | Eugen Weinberg
Der Platinmarkt hat laut der jüngsten Analyse von Johnson Matthey nach sieben Defizitjahren 2006 im im Überschuss geschlossen. Auch dieses Jahr erwartet JM, dass die zusätzliche Produktion kurzfristige Exportausfälle Russlands ausgleicht und das Angebot erneut die Nachfrage übertrifft. Auch für Palladium sehen die Experten für Platinmetalle ungeachtet der starken Substituitionsanreize für Palladium gegenüber Platin oder Gold eher schwarz. Zu bedenken sei die hohe Anzahl spekulativer Positionen an beiden Märkten, die derzeit von Investoren gehalten werden.
Zweifellos erachten auch wir die Preise für die beiden Metalle angesichts der auf alte Rekordstände gekletterten Netto-Long Positionen der Spekulanten als anfällig für schlechte Nachrichten (Grafiken 18 und 19). Aus unserer Sicht unterschätzen jedoch viele Analysten die positiven Effekte der neu aufgelegten Platin- und Palladium-ETFs. Wir glauben, dass die zusätzliche physische Nachfrage durch diese Fonds ähnlich wie bei Gold oder Silber die beiden Märkte ins Defizit bringen dürfte.
© Eugen Weinberg
Senior Commodity Analyst
Quelle: "Rohstoffe kompakt", Commerzbank AG
Diese Ausarbeitung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Sie soll lediglich eine selbständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern.
Zweifellos erachten auch wir die Preise für die beiden Metalle angesichts der auf alte Rekordstände gekletterten Netto-Long Positionen der Spekulanten als anfällig für schlechte Nachrichten (Grafiken 18 und 19). Aus unserer Sicht unterschätzen jedoch viele Analysten die positiven Effekte der neu aufgelegten Platin- und Palladium-ETFs. Wir glauben, dass die zusätzliche physische Nachfrage durch diese Fonds ähnlich wie bei Gold oder Silber die beiden Märkte ins Defizit bringen dürfte.
© Eugen Weinberg
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Quelle: "Rohstoffe kompakt", Commerzbank AG
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