Einer Studie der von GFMS Ltd. zufolge, wurden im ersten Viertel des Jahres 2007 bereits 128 Tonnen der weltweiten Hedge-Book-Kontrakte geschlossen. Für das zweite Quartal rechnet man mit weiteren 62 - 93 Tonnen, die zurückgekauft werden, so Rhona O’Connell.
Ende dieses Jahres werden insgesamt etwa 249-311 Tonnen Gold aus den Hedge-Books der Goldproduzenten verschwunden sein. Die Analyse legt zudem nahe, dass das De-Hedging im Jahr 2008 weiter ansteigt und danach rückläufig ist. Die Gesamtmenge der weltweit ausstehenden Hedge-Book-Kontrakte beläuft sich derzeitig immer noch auf ungefähr 1.241 Tonnen.
90% der De-Hedging-Aktivitäten des ersten Viertel Jahres gingen auf das Konto der vier großen Goldproduzenten - Barrick Gold, Gold Fields, AngloGold-Ashanti und Buenaventura. Barrick Gold hatte den Löwenanteil mit 62 Tonnen oder 45% an den zu schließenden Kontrakte.
Das Unternehmen reduzierte seine Ausstände durch Lieferungen aus der laufenden Goldproduktion. Nach eigenen Angaben sind die produzierenden Minen Barricks frei von Hedge-Kontrakten, wobei jedoch immer noch 295 Tonnen Vorwärtsverkäufe auf Projektbasis ausstehen. Gold Fields schloss Kontrakte im Umfang von 34 Tonnen, Anglo-Ashanti schloss 18 Tonnen sowie 23 Tonnen in Vorwärts-Verkäufen und Buenaventura insgesamt 15 Tonnen (25% der ausstehenden Kontrakte).
Die Zahl der neu etablierten Hedge-Kontrakte blieb relativ übersichtlich. Hier ist Etruscan Gold hervorzuheben, die zur Finanzierung ihrer Youga Goldmine Put-Optionen für 14 Tonnen erwarben, welche die zu erwartende 5-Jahresproduktion zu 100% Prozent abdeckt.
Die durchschnittlichen Golderlöse lagen bei 578 $/oz - ungefähr 72 $/oz weniger als der durchschnittlich Spot-Preis. Der Preisverfall lässt sich hauptsächlich auf die von Barrick gemachten Verluste der letzten drei Monate zurückführen.
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