Stagnation der Preise hält an - Südwestbank veröffentlicht Oldtimerindex 2019
08.07.2020 | Presse
Auch 2019 gibt es keine großen Überraschungen im Oldtimerindex (OTX) der Südwestbank. Die Preise der Oldtimer aus dem Index, den die Regionalbank seit 2010 jährlich berechnet, haben sich weitestgehend nicht verändert. So fiel der OTX im Vergleich zum Vorjahr um geringe 0,23 Prozent. Der BMW 507 verteidigt seine Spitzenposition.
"In den vergangenen drei Jahren haben sich die meisten Oldtimer, die im Oldtimerindex der Südwestbank aufgeführt sind, preislich kaum verändert", sagt Jens Berner, Oldtimer-Experte im Asset Management bei der mittelständischen Regionalbank. "2019 sind die Preise weniger Modelle leicht gestiegen. Einen größeren Preisrückgang gab es dagegen beim Mercedes 190 SL (W121), so dass der OTX insgesamt um 0,23 Prozent fiel."
Am Stichtag 1. Januar 2020 stand der Index bei 553 Punkten. Mit einer Performance von 812,70 Prozent seit dem Jahr 2005 sichert sich der BMW 507 den ersten Platz. Nach einem deutlichen Aufwärtstrend im Jahr 2016 verzeichnete der OTX schon 2017 einen sehr geringen Zuwachs von 0,41 Prozent und zeigte mit einem Plus von lediglich 0,49 Prozent auch 2018 keine erhebliche Veränderung.
Die Südwestbank legte den Oldtimerindex erstmals 2010 auf und verglich damit die Wertentwicklung süddeutscher Autoklassiker mit anderen Anlageformen. 20 Modelle von Automobilherstellern aus Baden-Württemberg, Bayern und dem südlichen Hessen sind im Index enthalten. Die Berechnung basiert auf der Auswertung von Preisangaben des renommierten Fachmagazins "Motor Klassik".
Oldtimer als wertstabile Investition im direkten Vergleich mit Aktien und deutschen Staatsanleihen
Dass es sich bei historischen Fahrzeugen nach wie vor um eine rentable Anlagemöglichkeit handelt, macht der direkte Vergleich mit Aktien und deutschen Staatsanleihen deutlich: Während der deutsche Leitindex DAX seit 2005 um 211,30 Prozent wuchs und der Euro-Stoxx-50-Performance-Index um 96,94 Prozent anstieg, legte der OTX um 452,69 Prozent zu. Der REX-P für deutsche Staatsanleihen wuchs in diesem Zeitraum um 62,35 Prozent.
Beliebtheit der Autoklassiker
Die historischen Fahrzeuge sind in Deutschland sehr beliebt, der Markt wächst kontinuierlich. Dies zeigen die Zulassungszahlen: Am 1. Januar 2020 waren 595.046 Kraftfahrzeuge und Kfz-Anhänger mit und ohne Historien-Kennzeichen in Deutschland zugelassen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dass die Begeisterung für Oldtimer weiter zunimmt, zeigt zudem die Tatsache, dass 2019 auf der IAA zum ersten Mal Oldtimer in einer eigenen Halle präsentiert wurden. Auch der ADAC bestätigt den wachsenden Trend: Er organisiert inzwischen jährlich 800 Oldtimer-Treffen - das sind doppelt so viele wie noch vor fünf Jahren.
"In den vergangenen drei Jahren haben sich die meisten Oldtimer, die im Oldtimerindex der Südwestbank aufgeführt sind, preislich kaum verändert", sagt Jens Berner, Oldtimer-Experte im Asset Management bei der mittelständischen Regionalbank. "2019 sind die Preise weniger Modelle leicht gestiegen. Einen größeren Preisrückgang gab es dagegen beim Mercedes 190 SL (W121), so dass der OTX insgesamt um 0,23 Prozent fiel."
Am Stichtag 1. Januar 2020 stand der Index bei 553 Punkten. Mit einer Performance von 812,70 Prozent seit dem Jahr 2005 sichert sich der BMW 507 den ersten Platz. Nach einem deutlichen Aufwärtstrend im Jahr 2016 verzeichnete der OTX schon 2017 einen sehr geringen Zuwachs von 0,41 Prozent und zeigte mit einem Plus von lediglich 0,49 Prozent auch 2018 keine erhebliche Veränderung.
Die Südwestbank legte den Oldtimerindex erstmals 2010 auf und verglich damit die Wertentwicklung süddeutscher Autoklassiker mit anderen Anlageformen. 20 Modelle von Automobilherstellern aus Baden-Württemberg, Bayern und dem südlichen Hessen sind im Index enthalten. Die Berechnung basiert auf der Auswertung von Preisangaben des renommierten Fachmagazins "Motor Klassik".
Oldtimer als wertstabile Investition im direkten Vergleich mit Aktien und deutschen Staatsanleihen
Dass es sich bei historischen Fahrzeugen nach wie vor um eine rentable Anlagemöglichkeit handelt, macht der direkte Vergleich mit Aktien und deutschen Staatsanleihen deutlich: Während der deutsche Leitindex DAX seit 2005 um 211,30 Prozent wuchs und der Euro-Stoxx-50-Performance-Index um 96,94 Prozent anstieg, legte der OTX um 452,69 Prozent zu. Der REX-P für deutsche Staatsanleihen wuchs in diesem Zeitraum um 62,35 Prozent.
BMW 507
Nur 254 Mal gebaut, ist der BMW 507 heute eine äußerst seltene Erscheinung und für viele nach wie vor eines der schönsten Fahrzeuge aller Zeiten. Spitzenexemplare erzielen mittlerweile Preise von über 2 Mio. Euro.
Bildrecht: Südwestbank AG
Nur 254 Mal gebaut, ist der BMW 507 heute eine äußerst seltene Erscheinung und für viele nach wie vor eines der schönsten Fahrzeuge aller Zeiten. Spitzenexemplare erzielen mittlerweile Preise von über 2 Mio. Euro.
Bildrecht: Südwestbank AG
Beliebtheit der Autoklassiker
Die historischen Fahrzeuge sind in Deutschland sehr beliebt, der Markt wächst kontinuierlich. Dies zeigen die Zulassungszahlen: Am 1. Januar 2020 waren 595.046 Kraftfahrzeuge und Kfz-Anhänger mit und ohne Historien-Kennzeichen in Deutschland zugelassen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dass die Begeisterung für Oldtimer weiter zunimmt, zeigt zudem die Tatsache, dass 2019 auf der IAA zum ersten Mal Oldtimer in einer eigenen Halle präsentiert wurden. Auch der ADAC bestätigt den wachsenden Trend: Er organisiert inzwischen jährlich 800 Oldtimer-Treffen - das sind doppelt so viele wie noch vor fünf Jahren.
Vergleich OTX, DAX, REX-P, EuroStoxx
Autoklassiker aus Süddeutschland schlagen Aktien und deutsche Staatsanleihen um Längen.
Bildrecht: Südwestbank AG
Autoklassiker aus Süddeutschland schlagen Aktien und deutsche Staatsanleihen um Längen.
Bildrecht: Südwestbank AG