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Goldkurse wieder unter Druck

10.06.2007  |  Stefan Salomon
Nach Gewinnmitnahmen im Mai konnte der Goldpreis sich zum Monatswechsel kurzzeitig erholen. Die letzten zwei Handelstage brachten dagegen deutliche Verkäufe. Der seit Oktober 2006 gültige Aufwärtstrend ist damit gebrochen. Die Aussichten:

In der nachfolgenden Analyse werden die einzelnen Zeitebenen (Monats-, Wochen- und Tageschart) jeweils einzeln für sich besprochen. Am Ende wird ein Fazit gezogen bzw. die einzelnen Zeitebenen und deren Aussagen miteinander verknüpft.


Monatschart Gold

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Im letzten Monat bildete sich ein bearish engulfing, eine potentielle Trendwendeformation. Im vorliegenden Chart ist dieses Muster jedoch nicht sehr aussagekräftig, da die Kerzenkörper eher klein sind und kein nachhaltiger Abgabedruck im Mai festzustellen war. Zudem würde dieses Muster erst bei einem Monatsschlusskurs unter dem Tief des bearish engulfing bestätigt werden (651 USD). Ein kurzfristiges Verkaufssignal im Wochen- und Tageschart wird jedoch bei einem Break dieses Tiefs der letzten zwei Monate April und Mai generiert

Kurzfristige Shortpositionen sollten dann aber enger abgesichert werden, denn aus Sicht der Trendanalyse besteht noch die Chance das letzte Top bei 730 USD zu erreichen und auch zu übertreffen. Das Kursziel ausgehend von der Trendanalyse ist die nach oben abgetragene Schwankungsbreite des Anfang 2006 verlassenen Trendkanals. Erst ein Rückfall unter das Tief vom März 07 bei 631 USD in Verbindung mit einem Rebreak der Rückkehrlinie des langfristigen Aufwärtstrendkanals per Monthly-Close wäre ausgesprochen negativ.


Wochenchart Gold

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Die letzte Woche brachte eine weitere schwarze Kerze hervor. Die Erholungsbewegung der vorangegangen Woche setzte sich nicht fort und ein Bruch des seit Oktober 2006 gültigen Aufwärtstrends muss festgestellt werden. Demzufolge besteht weiteres Abwärtspotential entsprechend der nach unten verschobenen Schwankungsbreite des Trendkanals. Ein Test der letzten Tiefs bei ca. 631/32 USD aus dem März 2007 in Verbindung mit einem Test der Rückkehrlinie des langfristigen Aufwärtstrendkanals ist daher zu erwarten. Ein Verkaufssignal für dieses negative Szenario ergibt sich bei Break des Tiefs vom Freitag bei 643 USD.



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