Palladium touchiert Widerstandslevel
02.09.2020 | Christian Kämmerer
Wie im vergangenen Monat zum 21. August bereits vermerkt, befindet sich das Industrie-, Edel-, und Weißmetall Palladium gegenwärtig in einer Art Konsolidierungsphase im Anschluss an die jüngste Performance. Dennoch befindet sich Palladium, im Anschluss an die ohnehin scharfe Rally bis Anfang des Jahres, in einem bullischen Modus. Doch wollen wir heute auch mal etwas mehr ins Detail des Tagescharts blicken. Mehr dazu wieder im Fazit.
Fazit:
Langsam aber stetig schraubt sich Palladium wieder an den Widerstand bei 2.350 USD heran. Zuletzt erreicht das Metall Ende Juli diese Höhen und man darf nunmehr auf den nächsten Anlauf gespannt sein. Denn faktisch dürfte sich oberhalb von 2.350 USD der nächste Aufwärtsschub bis 2.600 USD je Feinunze entfalten, bevor darüber das Hoch vom Februar bei 2.880 USD wieder in das Interesse der Investoren rücken dürfte.
Allerdings vorerst abzuwarten bleibt, ob diesmal der Ausbruch auch tatsächlich gelingt. Denn sollte Palladium erneut bei bzw. um 2.300 bzw. 2.350 USD abgewiesen werden, könnte sich ein recht schneller Abwärtsimpuls bis 2.100 USD entwickeln. Unterhalb von 2.100 USD wiederum wird es spannend. Die Frage die dann nämlich im Raum steht ist: "Übernehmen die Bären wieder das Ruder?".
Faktisch sollte man bei Notierungen unterhalb von 2.100 USD durchaus vorsichtig sein. Denn sollten dieser Schwäche weitere Abgaben folgen, so müsste man unterhalb von 2.050 USD mit einer Abwärtswelle bis mindestens 1.950/1.925 USD rechnen, bevor darunter der Bereich rund um die März-Tiefs bei 1.600 USD interessant werden dürfte. Dort sollte die mögliche Verkaufsaktivität vorerst ihr Ende finden können. Denn in diesem Bereich finden sich, neben den März-Tiefs, eine tragfähige Unterstützung frühere Handelsmonate.
Long Szenario:
Die Bullen dürften in Kürze eine neue Chance zur Generierung eines Kaufsignals erhalten. Gelingt Palladium nämlich der Ausbruch über das Level von 2.350 USD per Tagesschluss, könnte zusätzliche Käufe/Nachkäufe das Metall in weitere Höhen bis zu 2.600 USD und letztlich bis zum Höchststand vom Februar bei 2.880 USD hinauf führen.
Short Szenario:
Für alle Bären könnte die Abweisung des Metalls am Widerstand bei 2.350 USD durchaus als Einladung eines Short-Engagements dienen. In einer ersten Abwärtswelle wären hierbei Verluste bis 2.100 USD zu erwarten. Unterhalb von 2.050 USD könnte sich sogar weiterer Druck bis mindestens 1.900 USD entfalten.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Langsam aber stetig schraubt sich Palladium wieder an den Widerstand bei 2.350 USD heran. Zuletzt erreicht das Metall Ende Juli diese Höhen und man darf nunmehr auf den nächsten Anlauf gespannt sein. Denn faktisch dürfte sich oberhalb von 2.350 USD der nächste Aufwärtsschub bis 2.600 USD je Feinunze entfalten, bevor darüber das Hoch vom Februar bei 2.880 USD wieder in das Interesse der Investoren rücken dürfte.
Allerdings vorerst abzuwarten bleibt, ob diesmal der Ausbruch auch tatsächlich gelingt. Denn sollte Palladium erneut bei bzw. um 2.300 bzw. 2.350 USD abgewiesen werden, könnte sich ein recht schneller Abwärtsimpuls bis 2.100 USD entwickeln. Unterhalb von 2.100 USD wiederum wird es spannend. Die Frage die dann nämlich im Raum steht ist: "Übernehmen die Bären wieder das Ruder?".
Faktisch sollte man bei Notierungen unterhalb von 2.100 USD durchaus vorsichtig sein. Denn sollten dieser Schwäche weitere Abgaben folgen, so müsste man unterhalb von 2.050 USD mit einer Abwärtswelle bis mindestens 1.950/1.925 USD rechnen, bevor darunter der Bereich rund um die März-Tiefs bei 1.600 USD interessant werden dürfte. Dort sollte die mögliche Verkaufsaktivität vorerst ihr Ende finden können. Denn in diesem Bereich finden sich, neben den März-Tiefs, eine tragfähige Unterstützung frühere Handelsmonate.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Bullen dürften in Kürze eine neue Chance zur Generierung eines Kaufsignals erhalten. Gelingt Palladium nämlich der Ausbruch über das Level von 2.350 USD per Tagesschluss, könnte zusätzliche Käufe/Nachkäufe das Metall in weitere Höhen bis zu 2.600 USD und letztlich bis zum Höchststand vom Februar bei 2.880 USD hinauf führen.
Short Szenario:
Für alle Bären könnte die Abweisung des Metalls am Widerstand bei 2.350 USD durchaus als Einladung eines Short-Engagements dienen. In einer ersten Abwärtswelle wären hierbei Verluste bis 2.100 USD zu erwarten. Unterhalb von 2.050 USD könnte sich sogar weiterer Druck bis mindestens 1.900 USD entfalten.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.