Gold - immer noch Korrekturgefahren
21.06.2007 | Eugen Weinberg
Der Goldpreis tendierte zuletzt leicht abwärts. Gegenüber dem Jahreshoch Mitte April gab das gelbe Edelmetall gut 5% nach. Die Korrelation zwischen dem Goldpreis und dem Außenwert des US-Dollars, die in der längerfristigen Betrachtung (gleitend über ein Jahr) eher gering ist, hat in der kürzerfristigen Betrachtung (gleitend über drei Monate) spürbar angezogen.
Auf kurze Sicht sind wir deshalb für Gold pessimistisch, denn angesichts der überraschend robusten Wirtschaftslage in den USA hat der Dollar in den nächsten Wochen weiteres Aufwärtspotential. Die Anleger haben in den letzten Wochen bereits rund 1 Mio. Unzen aus den Gold-ETFs abgezogen. Darüber hinaus belasten die saisonal schwache Nachfrage und die Ankündigung der Schweizer Zentralbank über die bevorstehenden Verkäufe von 250 Tonnen Gold bis zum September 2009 die Stimmung.
Mittel- bis langfristig sind wir aber weiterhin positiv für Gold gestimmt. Denn die von unseren Volkswirten zur Jahreswende erwartete Zinssenkung in den USA wird den Dollar erneut unter Druck setzen. Auch die Nachfrage dürfte weiter steigen, während wir für die Minenproduktion anhaltend pessimistisch sind.
© Eugen Weinberg
Senior Commodity Analyst
Quelle: "Rohstoffe kompakt", Commerzbank AG
Diese Ausarbeitung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Sie soll lediglich eine selbständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern.
Auf kurze Sicht sind wir deshalb für Gold pessimistisch, denn angesichts der überraschend robusten Wirtschaftslage in den USA hat der Dollar in den nächsten Wochen weiteres Aufwärtspotential. Die Anleger haben in den letzten Wochen bereits rund 1 Mio. Unzen aus den Gold-ETFs abgezogen. Darüber hinaus belasten die saisonal schwache Nachfrage und die Ankündigung der Schweizer Zentralbank über die bevorstehenden Verkäufe von 250 Tonnen Gold bis zum September 2009 die Stimmung.
Mittel- bis langfristig sind wir aber weiterhin positiv für Gold gestimmt. Denn die von unseren Volkswirten zur Jahreswende erwartete Zinssenkung in den USA wird den Dollar erneut unter Druck setzen. Auch die Nachfrage dürfte weiter steigen, während wir für die Minenproduktion anhaltend pessimistisch sind.
© Eugen Weinberg
Senior Commodity Analyst
Quelle: "Rohstoffe kompakt", Commerzbank AG
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