Rio Tinto gibt wichtige Niveaus auf
21.10.2020 | Christian Kämmerer
Das multinationale Minenunternehmen Rio Tinto Ltd. konnte sich, im Zuge der weltweiten Erholungswelle, im Nachgang an den Corona-Crash rasch erholen. Dennoch lässt sich spätestens seit September eine wieder verstärkende Schwäche unterstellen, welche im Kontext des klaren Widerstandsbereichs um 66,00 EUR herum durchaus zu denken gibt. Zudem gibt die Aktie, wie auch getitelt, aktuell wichtige Niveaus auf und deutet somit mittelfristige Kursverluste an.
Fazit:
Die Bären scheinen dementsprechend wieder verstärkten Druck ausüben zu wollen und so kippen die Notierungen mehr und mehr gen Süden. Zuletzt wurde dabei die Unterstützung von 58,35 EUR aufgegeben, welche den generell vorherrschenden Druck weiter beschleunigte. Mit dem gestrigen und neuen Reaktionstief wurde dabei der Trendimpuls bestätigt und einer mittelfristigen Schwäche steht derzeit kaum etwas entgegen. Kurzfristige Erholungen in Richtung 58,00 EUR wären hierbei sogar noch trendbestätigend für eine mittelfristige Abwärtsphase bis 50,00 und darunter bis zum Unterstützungsbereich rund um 43,00 bis 44,00 EUR. Eine positive Umkehr würde sich hingegen bei einer dynamischen Rückkehr über 58,35 EUR eröffnen.
Insbesondere ein Anstieg über das letzte Verlaufshoch vom 9. Oktober bei 59,35 EUR könnte hierbei als Rettungssignal dienen, um im weiteren Verlauf eine Attacke auf die Abwärtstrendlinie vom Jahresbeginn zu vollziehen. Diese verläuft gegenwärtig im Bereich rund um 63,00 EUR je Anteilsschein und muss für eine nachhaltige Wende klar überwunden werden. Hierbei erscheint dann auch das nächsthöhere Zwischenhoch vom 14. September bei 63,49 EUR zweckdienlich. Ein Anstieg über eben dieses Level erlaubt eine klare Umkehr zum Positiven. Nur fehlt gegenwärtig ganz klar die Perspektive dafür.
Long Szenario:
Aufgrund der jüngsten Unterstützungsaufgabe haben die Bullen derweil das Nachsehen. Einzig eine rasche Rückkehr über 58,35 EUR, mitsamt Folgeperformance über 59,35 EUR hinaus, könnte die gegenwärtig kritische Lage entspannen. Im weiteren Verlauf wäre dann ein Test der Abwärtstrendlinie vom Jahresstart im Bereich um 63,00 EUR zu erwarten.
Short Szenario:
Die Bären scheinen weiteren Druck ausüben zu wollen und so sollte man sich, insbesondere unterhalb von 58,00 EUR, auf eine mittelfristige Kursschwäche einstellen. Verluste bis 50,00 EUR erscheinen hierbei gut möglich, bevor darunter weiter Abgaben bis zur Unterstützung bei 43,75 EUR möglich sind.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Bären scheinen dementsprechend wieder verstärkten Druck ausüben zu wollen und so kippen die Notierungen mehr und mehr gen Süden. Zuletzt wurde dabei die Unterstützung von 58,35 EUR aufgegeben, welche den generell vorherrschenden Druck weiter beschleunigte. Mit dem gestrigen und neuen Reaktionstief wurde dabei der Trendimpuls bestätigt und einer mittelfristigen Schwäche steht derzeit kaum etwas entgegen. Kurzfristige Erholungen in Richtung 58,00 EUR wären hierbei sogar noch trendbestätigend für eine mittelfristige Abwärtsphase bis 50,00 und darunter bis zum Unterstützungsbereich rund um 43,00 bis 44,00 EUR. Eine positive Umkehr würde sich hingegen bei einer dynamischen Rückkehr über 58,35 EUR eröffnen.
Insbesondere ein Anstieg über das letzte Verlaufshoch vom 9. Oktober bei 59,35 EUR könnte hierbei als Rettungssignal dienen, um im weiteren Verlauf eine Attacke auf die Abwärtstrendlinie vom Jahresbeginn zu vollziehen. Diese verläuft gegenwärtig im Bereich rund um 63,00 EUR je Anteilsschein und muss für eine nachhaltige Wende klar überwunden werden. Hierbei erscheint dann auch das nächsthöhere Zwischenhoch vom 14. September bei 63,49 EUR zweckdienlich. Ein Anstieg über eben dieses Level erlaubt eine klare Umkehr zum Positiven. Nur fehlt gegenwärtig ganz klar die Perspektive dafür.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aufgrund der jüngsten Unterstützungsaufgabe haben die Bullen derweil das Nachsehen. Einzig eine rasche Rückkehr über 58,35 EUR, mitsamt Folgeperformance über 59,35 EUR hinaus, könnte die gegenwärtig kritische Lage entspannen. Im weiteren Verlauf wäre dann ein Test der Abwärtstrendlinie vom Jahresstart im Bereich um 63,00 EUR zu erwarten.
Short Szenario:
Die Bären scheinen weiteren Druck ausüben zu wollen und so sollte man sich, insbesondere unterhalb von 58,00 EUR, auf eine mittelfristige Kursschwäche einstellen. Verluste bis 50,00 EUR erscheinen hierbei gut möglich, bevor darunter weiter Abgaben bis zur Unterstützung bei 43,75 EUR möglich sind.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.