Sayonara USA
22.10.2020 | Michael Pento
Sayonara ist das japanische Wort für Auf Wiedersehen. Doch es bedeutet nicht nur Auf Wiedersehen, sondern vielmehr Auf Nimmerwiedersehen. Leider ist es genau das, was Amerika derzeit mit dem Kapitalismus tut.
In der närrischen Fantasiewelt der keynesianischen Volkswirtschaft ist es so: Je mehr Geld eine Regierung leiht und druckt, desto gesünder wird die Wirtschaft. Diejenigen, die dieser Philosophie angehören, glauben auch, dass derartige Lasterhaftigkeit langfristig ohne negative, wirtschaftliche Konsequenzen einhergeht. Dieses trügerische Dogma argumentiert, dass es für eine Regierung in Ordnung ist, während einer Rezession in ein noch tieferes Defizitloch zu fallen, weil massive, öffentliche Ausgaben der Wirtschaft dabei helfen werden, schneller aus diesem zu klettern. Und dann kann eine Regierung die Ausgaben in guten Zeiten einschränken, was zu großen Haushaltsüberschüssen führt.
Das Problem mit dieser Theorie ist die Tatsache, dass der Zeitpunkt, die Waage ins Gleichgewicht zu bringen, niemals kommt. Ein typisches Beispiel: Im Jahr 2019 besaßen die USA ein Defizit, das 5% des BIPs entsprach - eine der schlimmsten Zahlen seit dem Zweiten Weltkrieg.
Dieses Defizit trat zu einer Zeit auf, die als eine der besten Wirtschaften der Geschichte angepriesen wurde. Heute gibt es Verhandlungen um ein weiteres "Stimuluspaket", nachdem bereits 3 Billionen Dollar (15% des BIPS) zu Beginn des Jahres ausgegeben wurden. Sprecherin Pelosi und die Demokraten möchten weitere 2,2 Billionen Dollar ausgegeben und der republikanische Präsident Trump meint: "Ich würde, ehrlich gesagt, gerne ein größeres Stimuluspaket haben wollen, als das, was Demokraten und Republikaner anbieten."
Es ist nicht überraschend, dass die Wall Street erneut auf einen Schuss Heroin hofft, weil all diese Billionen Dollar, die im Frühling und Sommer verteilt wurden, bereits ausgegeben wurden. Es scheint, als seien beide Parteien gegenüber Geschichte und Realwirtschaft ignorant. Der springende Punkt ist, dass keine Regierung jemals eine realisierbare Wirtschaft erzeugt hat, indem weitere Schulden auf einen bereits bankrotten Haufen geworfen werden.
Und nein, eine Zentralbank, die den ganzen stinkenden Haufen monetisiert, ist kein Allheilmittel. Wir wissen bereits, wie sich diese Geschichte abspielt. Ein Paradebeispiel für dieses Experiment uneingeschränkter fiskal- und geldpolitischer Lasterhaftigkeit findet sich in Japan. Das japanische Schulden-BIP-Verhältnis soll bis Ende 2020 auf 250% steigen.
Die Bilanz der Bank of Japan ist seit 2000 in die Höhe geschnellt, als die BoJ dazu verleitet wurde, die Hälfte aller japanischen Staatsanleihen frenetisch zu erwerben.
Währenddessen hat Japans Kreditaufnahme und Gelddruckerei das BIP der Nation praktisch unverändert gelassen.
In der närrischen Fantasiewelt der keynesianischen Volkswirtschaft ist es so: Je mehr Geld eine Regierung leiht und druckt, desto gesünder wird die Wirtschaft. Diejenigen, die dieser Philosophie angehören, glauben auch, dass derartige Lasterhaftigkeit langfristig ohne negative, wirtschaftliche Konsequenzen einhergeht. Dieses trügerische Dogma argumentiert, dass es für eine Regierung in Ordnung ist, während einer Rezession in ein noch tieferes Defizitloch zu fallen, weil massive, öffentliche Ausgaben der Wirtschaft dabei helfen werden, schneller aus diesem zu klettern. Und dann kann eine Regierung die Ausgaben in guten Zeiten einschränken, was zu großen Haushaltsüberschüssen führt.
Das Problem mit dieser Theorie ist die Tatsache, dass der Zeitpunkt, die Waage ins Gleichgewicht zu bringen, niemals kommt. Ein typisches Beispiel: Im Jahr 2019 besaßen die USA ein Defizit, das 5% des BIPs entsprach - eine der schlimmsten Zahlen seit dem Zweiten Weltkrieg.
Dieses Defizit trat zu einer Zeit auf, die als eine der besten Wirtschaften der Geschichte angepriesen wurde. Heute gibt es Verhandlungen um ein weiteres "Stimuluspaket", nachdem bereits 3 Billionen Dollar (15% des BIPS) zu Beginn des Jahres ausgegeben wurden. Sprecherin Pelosi und die Demokraten möchten weitere 2,2 Billionen Dollar ausgegeben und der republikanische Präsident Trump meint: "Ich würde, ehrlich gesagt, gerne ein größeres Stimuluspaket haben wollen, als das, was Demokraten und Republikaner anbieten."
Es ist nicht überraschend, dass die Wall Street erneut auf einen Schuss Heroin hofft, weil all diese Billionen Dollar, die im Frühling und Sommer verteilt wurden, bereits ausgegeben wurden. Es scheint, als seien beide Parteien gegenüber Geschichte und Realwirtschaft ignorant. Der springende Punkt ist, dass keine Regierung jemals eine realisierbare Wirtschaft erzeugt hat, indem weitere Schulden auf einen bereits bankrotten Haufen geworfen werden.
Und nein, eine Zentralbank, die den ganzen stinkenden Haufen monetisiert, ist kein Allheilmittel. Wir wissen bereits, wie sich diese Geschichte abspielt. Ein Paradebeispiel für dieses Experiment uneingeschränkter fiskal- und geldpolitischer Lasterhaftigkeit findet sich in Japan. Das japanische Schulden-BIP-Verhältnis soll bis Ende 2020 auf 250% steigen.
Die Bilanz der Bank of Japan ist seit 2000 in die Höhe geschnellt, als die BoJ dazu verleitet wurde, die Hälfte aller japanischen Staatsanleihen frenetisch zu erwerben.
Währenddessen hat Japans Kreditaufnahme und Gelddruckerei das BIP der Nation praktisch unverändert gelassen.