Gold: Preisschock nach dem Fehlausbruch
15.11.2020 | Christian Möhrer
Trend des Tagescharts: Abwärts/Seitwärts
Goldpreis Chartanalyse von Christian Möhrer: Der abgebildete Tageschart zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit Juni 2020 bei einem letzten Kurs von 1.888,2 $. Jeder Kursstab stellt die Kursbewegung für einen Tag dar.
Goldpreis Chartanalyse: Kurze Einordnung im Rückblick
Der Goldpreis verläuft aktuell in einer Korrektur der Aufwärtsbewegung aus Juli/August, die an das Allzeithoch bei 2.089,2 Punkten geführt hat.
Nach der Euphorie der Vorwoche hat der Gold-Future der guten Stimmung einen deutlichen Dämpfer verpasst. Am Montag gab es vom Zwischenhoch bei 1.966 $ einen Kursrutsch von über 100 $ auf ein Tagestief bei 1.848 $. Diese Bewegung hat viele Goldbullen sicher auf dem falschen Fuß erwischt, der Schock wurde im restlichen Verlauf der Woche mit deutlich kleineren Tageskerzen abgearbeitet.
Im Verlauf des Freitags wurde am Tageshoch der SMA20 (blau) angelaufen, dort hat der Kurs ohne weitere Dynamik wieder leicht nach unten gedreht.
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung des Goldpreises?
Der SMA20 (blau) läuft unter dem SMA50 (grün). Beide Durchschnitte zeigen einen sinkenden Verlauf. An einem Tag hat der Goldpreis diese Unterstützungen massiv unterschritten. Die folgende Erholung hat sich schwach an den SMA20 herangekämpft. Damit kann das jüngste Zwischenhoch als Fehlausbruch gewertet werden. Ebenso hat sich die Relevanz des Widerstands am Hoch aus 2011 bestärkt.
Nahe Widerstände liegen nun in den gleitenden Durchschnitten. Die schwache Erholung kann nicht überzeugen. Damit liegt die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs am Septembertief bei nahezu 70%. Als nächstes Kursziel darf dann das Hoch aus 2012 an der Marke von $1.798 bestimmt werden.
© Karsten Kagels
www.kagels-trading.de
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet Ihr im Chart? (Legende): Für eine visuelle Darstellung ist weniger oft mehr. So beschränken wir uns im Chart auf bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)
Goldpreis Chartanalyse von Christian Möhrer: Der abgebildete Tageschart zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit Juni 2020 bei einem letzten Kurs von 1.888,2 $. Jeder Kursstab stellt die Kursbewegung für einen Tag dar.
Goldpreis Chartanalyse: Kurze Einordnung im Rückblick
Der Goldpreis verläuft aktuell in einer Korrektur der Aufwärtsbewegung aus Juli/August, die an das Allzeithoch bei 2.089,2 Punkten geführt hat.
Nach der Euphorie der Vorwoche hat der Gold-Future der guten Stimmung einen deutlichen Dämpfer verpasst. Am Montag gab es vom Zwischenhoch bei 1.966 $ einen Kursrutsch von über 100 $ auf ein Tagestief bei 1.848 $. Diese Bewegung hat viele Goldbullen sicher auf dem falschen Fuß erwischt, der Schock wurde im restlichen Verlauf der Woche mit deutlich kleineren Tageskerzen abgearbeitet.
Im Verlauf des Freitags wurde am Tageshoch der SMA20 (blau) angelaufen, dort hat der Kurs ohne weitere Dynamik wieder leicht nach unten gedreht.
Goldpreis Chartanalyse: Eher abwärts nach dem Fehlausbruch (Chart: TradingView)
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung des Goldpreises?
Der SMA20 (blau) läuft unter dem SMA50 (grün). Beide Durchschnitte zeigen einen sinkenden Verlauf. An einem Tag hat der Goldpreis diese Unterstützungen massiv unterschritten. Die folgende Erholung hat sich schwach an den SMA20 herangekämpft. Damit kann das jüngste Zwischenhoch als Fehlausbruch gewertet werden. Ebenso hat sich die Relevanz des Widerstands am Hoch aus 2011 bestärkt.
Nahe Widerstände liegen nun in den gleitenden Durchschnitten. Die schwache Erholung kann nicht überzeugen. Damit liegt die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs am Septembertief bei nahezu 70%. Als nächstes Kursziel darf dann das Hoch aus 2012 an der Marke von $1.798 bestimmt werden.
© Karsten Kagels
www.kagels-trading.de
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet Ihr im Chart? (Legende): Für eine visuelle Darstellung ist weniger oft mehr. So beschränken wir uns im Chart auf bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)