Entdeckung von Palladium One deutet auf bedeutendes Mineralisierungspotenzial im PGE-Projekt Disraeli hin
09.12.2020 | IRW-Press
Toronto, 9. Dezember 2020 - Wie Palladium One Mining Inc. (TSXV: PDM, FWB: 7N11, OTC: NKORF) (Palladium One oder das Unternehmen) in seiner heutigen Pressemeldung mitteilt, wurde im Zuge einer neuen hochauflösenden, drohnengestützten magnetischen Messung im Bereich des PGE-Projekts Disraeli in der kanadischen Provinz Ontario eine beachtliche magnetische Signatur abgegrenzt, die als Hauptindikator für eine Mineralisierung im mittelkontinentalen Graben (Mid-Continental Rift/MCR) gilt. Anhand der Magnetfeldmessung konnte ein großer, umgekehrt polarisierter Magnetfeldkörper abgegrenzt werden, der gemeinsam mit den Anomalien, die im Rahmen einer elektromagnetischen AeroTEM-Messung ermittelt wurden, auftritt.
Umgekehrt polarisierte Magnetfeldkörper sind entscheidende Indikatoren für eine Mineralisierung innerhalb des mittelkontinentalen Grabens, wie man auch anhand der nahegelegenen Palladium-Platin-Nickel-Kupfer-Lagerstätten und Bergbaubetriebe erkennen kann, die zum Teil umgekehrt polarisiert sind. Das Ziel ist eine hochgradige, mit Platingruppenelementen (PGE) angereicherte Nickel-Kupfer-Mineralisierung, die sich innerhalb von Magmakanälen befindet, ähnlich wie bei den von Clean Air Metals Inc. explorierten Lagerstätten Thunder Bay North (TBN) und Escape Lake, erläutert President und CEO Derrick Weyrauch.
Die im Projekt Disraeli gelegene Zone Hook Bay ist ganz klar ein primitiverer Teilabschnitt der großen Disraeli-Intrusion. Dass hier im Rahmen einer EM-Flugmessung ermittelte Leitschichten mit einem umgekehrt polarisierten magnetischen Körper zusammenfallen, was in der Lagerstätte TBN nicht der Fall ist, deutet auf mögliche Vorkommen von halbmassiven oder sogar massiven Sulfiden hin. Seltene Massivsulfidabschnitte der Lagerstätte TBN wiesen beeindruckende Erzgehalte auf (z.B. 98 g/t PGE [52,8 g/t Pd, 41,5 g/t Pd und 3,9 g/t Au], 3,3 % Ni und 11,6 % Cu auf 2,6 Meter in Bohrloch BL10-197) (siehe Pressemitteilung von Magma Metals Limited vom 15. Februar 2010). Diese Erzgehalte spiegeln die Metalldominanz der Sulfide wider; sie ist auch das Markenzeichen der PGE-reichen Mineralisierung im Teilabschnitt Nipigon Plate des mittelkontinentalen Grabens, so Weyrauch weiter.
Das Unternehmen hat eine Genehmigung für Explorationsbohrungen erhalten und will - abhängig von der Eisbildung - im Februar 2021 bei Disraeli mit den Bohrungen beginnen.
Disraeli befindet sich 40 Kilometer nördlich des von Clean Air Metals Inc. betriebenen Projekts TBN und nur 50 Kilometer östlich der Palladiummine Lac Des Iles, die von Impala Platinum Holdings Ltd. (Implats) exploriert wird (Abbildungen 1 und 2).
Abbildung 1. Darstellung des mittelkontinentalen Grabens aus dem Proterozoikum und ausgewählte Kupfer-Nickel-Palladium-Platin-Lagerstätten, die damit in Verbindung stehen. Im Bergbaubetrieb Eagle der Firma Lundin Mining befinden sich nachgewiesene und angedeutete Ressourcen im Umfang von 4,6 Millionen Tonnen mit 3,7 % Ni, 3,1 % Cu, 0,9 g/t Pt und 0,7 g/t Pd (NI 43-101-konformer Bericht von Lundin aus dem Jahr 2017).
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Abbildung 2. Darstellung des zum mittelkontinentalen Graben aus dem Proterozoikum gehörenden Teilabschnitts Nipigon Plate mit Ansicht des West Nipigon-Lineaments (Erdnaht), das die Intrusionskörper Disraeli, Seagull und TBN miteinander verbindet. Die aus dem Archaikum stammende Palladiummine Lac des Iles, 50 Kilometer westlich von Disraeli, ist ebenfalls zu sehen.
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Vorläufige Analyse:
- Das West Nipigon-Lineament (Abbildung 2) gilt als Kontrollstruktur für die Ausbildung der Intrusionskörper TBN (Clean Air Metals Inc.), Seagull (Quadro Resources Ltd.) und Disraeli und bietet gute Chancen für weitere Magmakanäle, wie sie auch in den Lagerstätten TBN und Escape Lake gefunden wurden.
- Im Rahmen der hochauflösenden, drohnengestützten Magnetfeldmessung wurde ein ausgeprägter, umgekehrt polarisierter Magnetfeldkörper unterhalb der südöstlichen Bucht (Hook Bay) des Disraeli Lake entdeckt. (Abbildungen 3 und 4).
- Umgekehrt polarisierte Gesteine sind wichtige Indikatoren für mafische-ultramafische Intrusionen der frühen Phase, die mit der PGE-Ni-Cu-Mineralisierung im mittelkontinentalen Graben assoziiert sind. Teilbereiche der nahegelegenen Lagerstätten TBN, Escape Lake, Sunday Lake (Implats) und Marathon (Generation Mining) sind ebenfalls umgekehrt polarisiert.
- Der umgekehrt polarisierte Magnetfeldkörper bei Hook Bay fällt mit mehreren elektromagnetischen Anomalien (AeroTEM-Messung) zusammen, die von einem früheren Betreiber in den Jahren 2011 und 2014 abgegrenzt, aber nie durch Bohrungen erkundet wurden (Abbildungen 4 und 5).
- Das Vorkommen von (per AeroTEM-Messflug entdeckten) EM-Anomalien lässt auf die Möglichkeit schließen, dass nicht nur versprengte Erze, sondern auch halbmassive oder sogar massive Sulfide zu finden sind.
- Eine im Jahr 2020 durchgeführte Seesedimentmessung hat gezeigt, dass die ultramafische Signatur unterhalb der Hook Bay im Vergleich zu den übrigen Bereichen des Disraeli Lake eine konsequent stärkere Ausprägung aufweist. Ultramafisches Gestein wurde auch entlang des Westufers der Hook Bay gesichtet. All diese Aspekte deuten darauf hin, dass es sich hier um einen viel primitiveren Teilabschnitt der Intrusion Disraeli handelt, der möglicherweise auch näher bei jenem Magmakanal liegt, über den die Intrusion entstanden ist.
- Die Intrusion Disraeli wurde deutlich weniger exploriert als die benachbarten Intrusionen im Nipigon Plate; im Konzessionsgebiet wurden lediglich 8 Löcher gebohrt und keines davon erkundete den Bereich unterhalb des Disraeli Lake. Aus früheren Aufzeichnungen weiß man, dass sich Magmakanäle unterhalb von Seen befinden. Die Magmakanäle der Lagerstätten TBN und Escape Lake verlaufen beide jeweils unterhalb von Seen (Current Lake und Steepledge Lake).
Zielmodell:
- Eine hochgradige, mit Platingruppenelementen (PGE) angereicherte Nickel-Kupfer-Mineralisierung, die sich innerhalb von Magmakanälen befindet, ähnlich wie bei den von Clean Air Metals Inc. explorierten Lagerstätten Thunder Bay North und Escape Lake.
Abbildung 3. AeroTEM-Messung in 100-Meter-Abständen (2011), gesamtes Magnetfeld, polreduziert (TMI-RTP), mit Auswertung der von Condor Geophysics 2014 ermittelten Daten. Darstellung des ultramafischen Körpers Disraeli (DLUB). Beachten Sie den umgekehrt polarisierten Körper in der südöstlichen Bucht (Hook Bay) des Disraeli Lake. Die rote Linie entspricht der Abgrenzung des Konzessionsgebiets Disraeli; die gelbe Linie markiert das von der drohnengestützten Detailmessung 2020 erfasste Gebiet; die blau gestrichelte Linie umreißt den umgekehrt polarisierten Körper in der Hook Bay.
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Abbildung 4. Bild (A) ist eine Darstellung der drohnengestützten Messung in 25-Meter-Abständen (2020), TMI-RTP-Magnetfeldmessung, Ziel DL-01 ist der stark magnetische, umgekehrt polarisierte Körper in der Hook Bay. Bild (B) zeigt die Aufnahmen der EM-Anomalie und der Maxwell Plate-Modelle (Auswertung der Daten aus der AreoTEM-Messung 2011 durch Condor Consulting im Jahr 2014). Das Hintergrundbild ist ein 60-Meter-Tiefenschnitt zur Ermittlung der Konduktivität.
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Abbildung 5. Bild (A) ist eine isometrische Ansicht des hochmagnetischen Körpers bei Hook Bay in Blickrichtung Nord. Bild (A) zeigt ein von Abitibi Geophysics mit Hilfe der MVI-Methode (VOXI Magnetization Vector Inversion) generiertes magnetisches Suszeptibilitätsmodell, als Isofläche geplottet (anhand der Messdaten aus der drohnengestützten Magnetfeldmessung 2020). Die MVI-Methode eignet sich besser zur Modellierung der gesamten magnetischen Suszeptibilität in Gebieten wie Disraeli, wo man sowohl auf positiv als auch auf umgekehrt polarisierte Gesteine trifft. Bild (B) ist ein Querschnitt entlang der Linie A-B durch das magnetische Suszeptibilitätsmodell (MVI) mit Blickrichtung Nord. Beide Bilder enthalten EM-Aufnahmen (Maxwell Plate) aus der von Condor Consulting im Jahr 2014 durchgeführten Auswertung der Daten aus der AeroTEM-Messung 2011.
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Qualifizierter Sachverständiger
Die in dieser Pressemeldung enthaltenen Fachinformationen wurden von Neil Pettigrew, M.Sc., P. Geo., Vice President of Exploration und ein Director des Unternehmens, in seiner Funktion als qualifizierter Sachverständiger gemäß der Vorschrift National Instrument 43-101 geprüft und verifiziert.
Über Palladium One
Palladium One Mining Inc. ist ein Explorationsunternehmen, das sich in erster Linie der Erschließung von regional bedeutenden Lagerstätten mit Platingruppenelementen (PGE), Kupfer- und Nickelvorkommen in Finnland und Kanada widmet. Das Vorzeigeprojekt des Unternehmens, das Projekt Läntinen Koillismaa (oder Projekt LK), ist ein palladiumdominiertes Projekt mit Platingruppenelementen, Kupfer und Nickel. Es befindet sich im nördlichen Zentrum von Finnland, das vom Fraser Institute unter die weltweit führenden Länder auf dem Gebiet der Exploration und Erschließung von Minerallagerstätten gereiht wird. Die Explorationsaktivitäten bei LK sind auf die Sulfidversprengungen entlang einer 38 Kilometer langen vielversprechenden basalen Kontaktzone gerichtet und zielen auf den Ausbau einer bereits bestehenden NI 43-101-konformen obertägigen Ressource ab.
FÜR DAS BOARD:
Derrick Weyrauch
President, CEO & Direktor
Nähere Informationen erhalten Sie über:
Derrick Weyrauch, President & CEO
E-Mail: -info@palladiumoneinc.com
Die TSX Venture Exchange und deren Marktregulierungsbehörde (in den Statuten der TSX Venture Exchange als Market Regulator bezeichnet) übernehmen keinerlei Verantwortung für die Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Meldung.
Diese Pressemeldung stellt kein Verkaufsangebot bzw. kein Vermittlungsangebot zum Verkauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Die Stammaktien von Palladium One Mining Inc. wurden bzw. werden nicht unter dem U.S. Securities Act von 1933 in der geltenden Fassung registriert und dürfen daher in den Vereinigten Staaten ohne Registrierung bzw. ohne eine entsprechende Ausnahmegenehmigung von den Registrierungsbestimmungen weder angeboten noch verkauft werden.
Die Informationen in dieser Pressemitteilung enthalten möglicherweise zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die sich auf zukünftige und nicht auf vergangene Ereignisse beziehen. In diesem Zusammenhang beziehen sich zukunftsgerichtete Aussagen häufig auch auf die erwartete zukünftige Geschäftstätigkeit und finanzielle Entwicklung eines Unternehmens und enthalten u.a. auch Begriffe wie z.B. erwarten, glauben, planten", schätzen und beabsichtigen sowie Aussagen darüber, dass eine Handlung oder ein Ereignis eintreten kann, könnte, sollte oder wird bzw. ähnliche Ausdrücke. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen naturgemäß bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und sonstigen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge des Unternehmens bzw. sonstige zukünftige Ereignisse wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen, Leistungen oder Erfolgen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert wurden. Diese Faktoren beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf Risiken in Verbindung mit der Projekterschließung; den Bedarf für weitere Finanzmittel; Betriebsrisiken in Zusammenhang mit dem Bergbau und der Mineralverarbeitung; Preisschwankungen bei Palladium und anderen Rohstoffen; Besitzansprüche; Umwelthaftungsansprüche und Versicherungsfragen; die Abhängigkeit von Schlüsselpersonal; das Ausbleiben von Dividenden; den Wettbewerb; die Verwässerung; die Volatilität unseres Aktienpreises und Handelsvolumens; und steuerliche Folgen für kanadische und US-amerikanische Aktionäre. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den Überzeugungen, Schätzungen und Meinungen der Unternehmensführung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Aussagen und das Unternehmen ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn sich diese Überzeugungen, Schätzungen und Meinungen oder andere Umstände ändern sollten. Den Anlegern wird empfohlen, sich nicht vorbehaltslos auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen.
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Umgekehrt polarisierte Magnetfeldkörper sind entscheidende Indikatoren für eine Mineralisierung innerhalb des mittelkontinentalen Grabens, wie man auch anhand der nahegelegenen Palladium-Platin-Nickel-Kupfer-Lagerstätten und Bergbaubetriebe erkennen kann, die zum Teil umgekehrt polarisiert sind. Das Ziel ist eine hochgradige, mit Platingruppenelementen (PGE) angereicherte Nickel-Kupfer-Mineralisierung, die sich innerhalb von Magmakanälen befindet, ähnlich wie bei den von Clean Air Metals Inc. explorierten Lagerstätten Thunder Bay North (TBN) und Escape Lake, erläutert President und CEO Derrick Weyrauch.
Die im Projekt Disraeli gelegene Zone Hook Bay ist ganz klar ein primitiverer Teilabschnitt der großen Disraeli-Intrusion. Dass hier im Rahmen einer EM-Flugmessung ermittelte Leitschichten mit einem umgekehrt polarisierten magnetischen Körper zusammenfallen, was in der Lagerstätte TBN nicht der Fall ist, deutet auf mögliche Vorkommen von halbmassiven oder sogar massiven Sulfiden hin. Seltene Massivsulfidabschnitte der Lagerstätte TBN wiesen beeindruckende Erzgehalte auf (z.B. 98 g/t PGE [52,8 g/t Pd, 41,5 g/t Pd und 3,9 g/t Au], 3,3 % Ni und 11,6 % Cu auf 2,6 Meter in Bohrloch BL10-197) (siehe Pressemitteilung von Magma Metals Limited vom 15. Februar 2010). Diese Erzgehalte spiegeln die Metalldominanz der Sulfide wider; sie ist auch das Markenzeichen der PGE-reichen Mineralisierung im Teilabschnitt Nipigon Plate des mittelkontinentalen Grabens, so Weyrauch weiter.
Das Unternehmen hat eine Genehmigung für Explorationsbohrungen erhalten und will - abhängig von der Eisbildung - im Februar 2021 bei Disraeli mit den Bohrungen beginnen.
Disraeli befindet sich 40 Kilometer nördlich des von Clean Air Metals Inc. betriebenen Projekts TBN und nur 50 Kilometer östlich der Palladiummine Lac Des Iles, die von Impala Platinum Holdings Ltd. (Implats) exploriert wird (Abbildungen 1 und 2).
Abbildung 1. Darstellung des mittelkontinentalen Grabens aus dem Proterozoikum und ausgewählte Kupfer-Nickel-Palladium-Platin-Lagerstätten, die damit in Verbindung stehen. Im Bergbaubetrieb Eagle der Firma Lundin Mining befinden sich nachgewiesene und angedeutete Ressourcen im Umfang von 4,6 Millionen Tonnen mit 3,7 % Ni, 3,1 % Cu, 0,9 g/t Pt und 0,7 g/t Pd (NI 43-101-konformer Bericht von Lundin aus dem Jahr 2017).
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Abbildung 2. Darstellung des zum mittelkontinentalen Graben aus dem Proterozoikum gehörenden Teilabschnitts Nipigon Plate mit Ansicht des West Nipigon-Lineaments (Erdnaht), das die Intrusionskörper Disraeli, Seagull und TBN miteinander verbindet. Die aus dem Archaikum stammende Palladiummine Lac des Iles, 50 Kilometer westlich von Disraeli, ist ebenfalls zu sehen.
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Vorläufige Analyse:
- Das West Nipigon-Lineament (Abbildung 2) gilt als Kontrollstruktur für die Ausbildung der Intrusionskörper TBN (Clean Air Metals Inc.), Seagull (Quadro Resources Ltd.) und Disraeli und bietet gute Chancen für weitere Magmakanäle, wie sie auch in den Lagerstätten TBN und Escape Lake gefunden wurden.
- Im Rahmen der hochauflösenden, drohnengestützten Magnetfeldmessung wurde ein ausgeprägter, umgekehrt polarisierter Magnetfeldkörper unterhalb der südöstlichen Bucht (Hook Bay) des Disraeli Lake entdeckt. (Abbildungen 3 und 4).
- Umgekehrt polarisierte Gesteine sind wichtige Indikatoren für mafische-ultramafische Intrusionen der frühen Phase, die mit der PGE-Ni-Cu-Mineralisierung im mittelkontinentalen Graben assoziiert sind. Teilbereiche der nahegelegenen Lagerstätten TBN, Escape Lake, Sunday Lake (Implats) und Marathon (Generation Mining) sind ebenfalls umgekehrt polarisiert.
- Der umgekehrt polarisierte Magnetfeldkörper bei Hook Bay fällt mit mehreren elektromagnetischen Anomalien (AeroTEM-Messung) zusammen, die von einem früheren Betreiber in den Jahren 2011 und 2014 abgegrenzt, aber nie durch Bohrungen erkundet wurden (Abbildungen 4 und 5).
- Das Vorkommen von (per AeroTEM-Messflug entdeckten) EM-Anomalien lässt auf die Möglichkeit schließen, dass nicht nur versprengte Erze, sondern auch halbmassive oder sogar massive Sulfide zu finden sind.
- Eine im Jahr 2020 durchgeführte Seesedimentmessung hat gezeigt, dass die ultramafische Signatur unterhalb der Hook Bay im Vergleich zu den übrigen Bereichen des Disraeli Lake eine konsequent stärkere Ausprägung aufweist. Ultramafisches Gestein wurde auch entlang des Westufers der Hook Bay gesichtet. All diese Aspekte deuten darauf hin, dass es sich hier um einen viel primitiveren Teilabschnitt der Intrusion Disraeli handelt, der möglicherweise auch näher bei jenem Magmakanal liegt, über den die Intrusion entstanden ist.
- Die Intrusion Disraeli wurde deutlich weniger exploriert als die benachbarten Intrusionen im Nipigon Plate; im Konzessionsgebiet wurden lediglich 8 Löcher gebohrt und keines davon erkundete den Bereich unterhalb des Disraeli Lake. Aus früheren Aufzeichnungen weiß man, dass sich Magmakanäle unterhalb von Seen befinden. Die Magmakanäle der Lagerstätten TBN und Escape Lake verlaufen beide jeweils unterhalb von Seen (Current Lake und Steepledge Lake).
Zielmodell:
- Eine hochgradige, mit Platingruppenelementen (PGE) angereicherte Nickel-Kupfer-Mineralisierung, die sich innerhalb von Magmakanälen befindet, ähnlich wie bei den von Clean Air Metals Inc. explorierten Lagerstätten Thunder Bay North und Escape Lake.
Abbildung 3. AeroTEM-Messung in 100-Meter-Abständen (2011), gesamtes Magnetfeld, polreduziert (TMI-RTP), mit Auswertung der von Condor Geophysics 2014 ermittelten Daten. Darstellung des ultramafischen Körpers Disraeli (DLUB). Beachten Sie den umgekehrt polarisierten Körper in der südöstlichen Bucht (Hook Bay) des Disraeli Lake. Die rote Linie entspricht der Abgrenzung des Konzessionsgebiets Disraeli; die gelbe Linie markiert das von der drohnengestützten Detailmessung 2020 erfasste Gebiet; die blau gestrichelte Linie umreißt den umgekehrt polarisierten Körper in der Hook Bay.
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Abbildung 4. Bild (A) ist eine Darstellung der drohnengestützten Messung in 25-Meter-Abständen (2020), TMI-RTP-Magnetfeldmessung, Ziel DL-01 ist der stark magnetische, umgekehrt polarisierte Körper in der Hook Bay. Bild (B) zeigt die Aufnahmen der EM-Anomalie und der Maxwell Plate-Modelle (Auswertung der Daten aus der AreoTEM-Messung 2011 durch Condor Consulting im Jahr 2014). Das Hintergrundbild ist ein 60-Meter-Tiefenschnitt zur Ermittlung der Konduktivität.
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Abbildung 5. Bild (A) ist eine isometrische Ansicht des hochmagnetischen Körpers bei Hook Bay in Blickrichtung Nord. Bild (A) zeigt ein von Abitibi Geophysics mit Hilfe der MVI-Methode (VOXI Magnetization Vector Inversion) generiertes magnetisches Suszeptibilitätsmodell, als Isofläche geplottet (anhand der Messdaten aus der drohnengestützten Magnetfeldmessung 2020). Die MVI-Methode eignet sich besser zur Modellierung der gesamten magnetischen Suszeptibilität in Gebieten wie Disraeli, wo man sowohl auf positiv als auch auf umgekehrt polarisierte Gesteine trifft. Bild (B) ist ein Querschnitt entlang der Linie A-B durch das magnetische Suszeptibilitätsmodell (MVI) mit Blickrichtung Nord. Beide Bilder enthalten EM-Aufnahmen (Maxwell Plate) aus der von Condor Consulting im Jahr 2014 durchgeführten Auswertung der Daten aus der AeroTEM-Messung 2011.
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Über Palladium One
Palladium One Mining Inc. ist ein Explorationsunternehmen, das sich in erster Linie der Erschließung von regional bedeutenden Lagerstätten mit Platingruppenelementen (PGE), Kupfer- und Nickelvorkommen in Finnland und Kanada widmet. Das Vorzeigeprojekt des Unternehmens, das Projekt Läntinen Koillismaa (oder Projekt LK), ist ein palladiumdominiertes Projekt mit Platingruppenelementen, Kupfer und Nickel. Es befindet sich im nördlichen Zentrum von Finnland, das vom Fraser Institute unter die weltweit führenden Länder auf dem Gebiet der Exploration und Erschließung von Minerallagerstätten gereiht wird. Die Explorationsaktivitäten bei LK sind auf die Sulfidversprengungen entlang einer 38 Kilometer langen vielversprechenden basalen Kontaktzone gerichtet und zielen auf den Ausbau einer bereits bestehenden NI 43-101-konformen obertägigen Ressource ab.
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