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Gold zögert weiterhin

28.12.2020  |  Christian Kämmerer
Zum baldigen Jahresausklang lässt sich feststellen, dass im Anschluss des nominal erzielten Allzeithochs vom August bei 2.075 USD je Unze, die nunmehr bereits viermonatige Abwärtsbewegung den Goldpreis unverändert in Schach hält. Folglich zögert das edle Metall mit neuen Höchstständen. Dennoch lässt sich feststellen, dass sich die Großwetterlage im Rahmen der Bodenbildungsformation einer "Unterasse", unverändert aussichtsreich darstellt. Weitere Anhaltspunkte gibt es wieder im nachfolgenden Fazit zu erfahren.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Im Zuge früherer Erholungsbewegungen gab es diverse und doch vergebliche Ausbruchsversuche, um den etablierten Abwärtstrend zu beenden. Jedoch man mit der Neujustierung des Abwärtstrendkanals im Tageschart, eben die anhaltende Konsolidierung gut eingefangen bekommt. Dabei zeigt sich abermals, dass der Widerstandsbereich rund um 1.920 USD weiterhin seine Relevanz besitzt. Erst bei einem (erneuten) Anstieg darüber, dürfte sich weitere Kaufkraft entfalten können. Dem folgend lassen sich die nächsten Preisziele anhand früherer Marken und Ableitungen bei der runden Marke von 2.000 USD bzw. vielmehr darüber beim Allzeithoch von 2.075 bzw. darüber bis 2.145 USD ableiten.

Verbleibt Gold hingegen im Trendkanal und somit unterhalb von 1.910 USD, kann ein weiterer Abwärtslauf nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Aufpassen sollte man daher bei einem Rückgang unter das Niveau von 1.855 USD. Geschieht dies, könnte es relativ zügig zur weiteren Abgaben von knapp 90 USD je Unze kommen. Konkret bedeutet dies, das die Preise mindestsens bis zur Region des letzten Tiefpunktes bei rund 1.765 USD fallend dürften.

Dort befindet sich, gerade im Kontext des Big-Picture-Charts, ein wichtiger Unterstützungspunkt, welcher über den weiteren mittelfristigen Verlauf entscheidet. Letztlich dürfte Gold dann weiterhin am übergeordneten rechten Henkel der Untertassenformation auf Monatsbasis arbeiten.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Bullische Anleger nutzen die noch immer anhaltende Konsolidierung für Zukäufe, um mit einem Ausbruch über 1.920 USD an einer wieder aufwärtsgerichteten Tendenz teilnehmen zu können. Im weiteren Verlauf dürfte die rund Marke von 2.000 USD interessant werden, bevor darüber das Allzeithoch bei 2.075 USD und dem folgend das Niveau bis 2.145 USD interessant werden sollte.


Short Szenario:

Unterhalb von 1.910 USD bleibt die Lage neutral bis bärisch gestimmt. Speziell bei einem erneuten Rückgang unter 1.855 USD müsste man mit einem Folgeausverkauf bis hin zum letzten Tief bei rund 1.765 USD rechnen. Dort dürfte diese Ausverkauf höchstwahrscheinlich enden, da sich im Zuge der Brisanz dieses Levels sicher eine Bullen entgegenstellen dürften.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.


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