Harmony Gold mit Chance?
25.01.2021 | Christian Kämmerer
Das südafrikanische Minenunternehmen Harmony Gold Mining Co. Ltd. wurde zuletzt im November des letzten Jahres (siehe die Analyse vom 02.11.) mit der Headline: "Auf der Suche nach einem Boden" hier auf den GoldSeiten analysiert. Wie man eindrucksvoll sieht, ringt die Aktie noch immer mit der Ausbildung eines Bodens. Obgleich charttechnisch sich durchaus eine Option dafür bieten könnte. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Im Kontext der damaligen Analyse tendierte die Aktie zunächst stärker als erwartet gen Norden. Sogar eine Attacke auf die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals erfolgte und es schien beinahe, als könnten die Bullen das Ruder wieder übernehmen. Mit dem Fake-Out und dem anschließenden Wiedereintritt am 9. November in den Abwärtstrendkanal, öffneten sich schließlich die zuvor bereits angedachten Verkaufsschleusen. Hierbei bildete die Aktie mit einem neuen Reaktionstief unterhalb von 4,72 USD dann auch das eigentliche Folgeverkaufssignal und die Notierungen korrigierten in einer ersten Welle nahezu exakt bis zur damals prognostizierten Marke von 4,00 USD.
Mit dem Tief bei 4,01 USD am 24. November endete dann der Ausverkauf. Eine bis zum letzten Freitag anhaltende Seitwärtsphase schloss sich an und nunmehr wird wiederum der Bereich von 4,00 bis 4,22 USD interessant. Gelingt es der Aktie nämlich abermals davon nach oben hin abzuprallen, könnte sich bei einer Rückkehr über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 4,79 USD), eine weitere Performance bis zum letzten Reaktionshoch vom Jahresauftakt bei 5,38 USD eröffnen. Oberhalb davon wird die Widerstandsmarke bei 5,93 USD interessant.
Demgegenüber steht ein Rückgang unter die Marke von 4,00 USD je Anteilsschein. Sollte es nämlich zur Aufgabe der benannten Nachfragezone von 4,00 bis 4,22 USD kommen, müsste man weitere Verluste berücksichtigen. Innerhalb des Trendkanals erlauben sich dabei Rücksetzer bis 3,50 USD und tiefer bis zur Unterstützungszone im Bereich von 3,00 USD. Dort müsste definitiv eine Neubewertung der Lage durchgeführt werden.
Long Szenario:
Aufgrund der bisherigen Entwicklung erscheint erhöhte Aufmerksamkeit im bevorstehenden Unterstützungsbereich von 4,00 bis 4,22 USD gegeben. Sollte sich die Aktie daher zeitnah fangen, erscheint eine Gegenbewegung und ggf. sogar eine größere Performance möglich. Zunächst gilt es neben 4,79 USD das darüber liegende Niveau von 5,38 USD zu attackieren.
Short Szenario:
Bislang zäh und doch gegenwärtig wieder mit mehr Abwärtsdruck gesegnet, könnten die Bären bei anhaltender Schwäche wieder einen Vorteil erzielen. Insbesondere bei einem Rückgang unter 4,00 USD müsste man weitere Abgaben bis 3,50 USD einkalkulieren. Darunter wäre die runde 3,00 USD-Marke als nächsten Ziellevel zu benennen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Im Kontext der damaligen Analyse tendierte die Aktie zunächst stärker als erwartet gen Norden. Sogar eine Attacke auf die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals erfolgte und es schien beinahe, als könnten die Bullen das Ruder wieder übernehmen. Mit dem Fake-Out und dem anschließenden Wiedereintritt am 9. November in den Abwärtstrendkanal, öffneten sich schließlich die zuvor bereits angedachten Verkaufsschleusen. Hierbei bildete die Aktie mit einem neuen Reaktionstief unterhalb von 4,72 USD dann auch das eigentliche Folgeverkaufssignal und die Notierungen korrigierten in einer ersten Welle nahezu exakt bis zur damals prognostizierten Marke von 4,00 USD.
Mit dem Tief bei 4,01 USD am 24. November endete dann der Ausverkauf. Eine bis zum letzten Freitag anhaltende Seitwärtsphase schloss sich an und nunmehr wird wiederum der Bereich von 4,00 bis 4,22 USD interessant. Gelingt es der Aktie nämlich abermals davon nach oben hin abzuprallen, könnte sich bei einer Rückkehr über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 4,79 USD), eine weitere Performance bis zum letzten Reaktionshoch vom Jahresauftakt bei 5,38 USD eröffnen. Oberhalb davon wird die Widerstandsmarke bei 5,93 USD interessant.
Demgegenüber steht ein Rückgang unter die Marke von 4,00 USD je Anteilsschein. Sollte es nämlich zur Aufgabe der benannten Nachfragezone von 4,00 bis 4,22 USD kommen, müsste man weitere Verluste berücksichtigen. Innerhalb des Trendkanals erlauben sich dabei Rücksetzer bis 3,50 USD und tiefer bis zur Unterstützungszone im Bereich von 3,00 USD. Dort müsste definitiv eine Neubewertung der Lage durchgeführt werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aufgrund der bisherigen Entwicklung erscheint erhöhte Aufmerksamkeit im bevorstehenden Unterstützungsbereich von 4,00 bis 4,22 USD gegeben. Sollte sich die Aktie daher zeitnah fangen, erscheint eine Gegenbewegung und ggf. sogar eine größere Performance möglich. Zunächst gilt es neben 4,79 USD das darüber liegende Niveau von 5,38 USD zu attackieren.
Short Szenario:
Bislang zäh und doch gegenwärtig wieder mit mehr Abwärtsdruck gesegnet, könnten die Bären bei anhaltender Schwäche wieder einen Vorteil erzielen. Insbesondere bei einem Rückgang unter 4,00 USD müsste man weitere Abgaben bis 3,50 USD einkalkulieren. Darunter wäre die runde 3,00 USD-Marke als nächsten Ziellevel zu benennen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.