Platin - Die Letzten werden die Ersten sein!
30.01.2021 | Robert Schröder
Das Börsenjahr 2020 lief für Platin mit einem Kursgewinn von 10,74% eher enttäuschend. Hatten doch die anderen drei Edelmetalle Gold, Silber und Palladium mit einer Performance von 25, 48 bzw. 26 Prozent deutlich besser abgeschnitten. Aber haben Sie auf dem Schirm, dass Platin seit dem Crash-Tief im März 2020 zeitweise schon um 100 Prozent zulegen konnte und mittlerweile wieder im 4-stelligen Bereich notiert? Was das aus charttechnischer Sicht bedeutet, wird in der folgenden Analyse erörtert.
Die letzte Analyse "Platin - Es muss erst noch schlechter werden, damit es richtig gut wird!" an dieser Stelle ist schon relativ lange her und stammt vom 23. Oktober 2019. Damals ging es grob darum, dass es bei Platin noch deutlich tiefere Kurse brauchen würde, damit es aber im Anschluss deutlich besser werden könnte. Im Raum stand ein Kursziel von ca. 700 USD.
Dieses Niveau wurde im Zuge des "Corona-Crash" im März des letzten Jahres erreicht. Im Tiefenrausch wurden damals allerdings sogar 577 USD erreicht. Immerhin der tiefste Stand seit Oktober 2002. 2002, nicht 2012! Platin-Investoren waren entsprechend nicht erfreut. Doch sie behielten die Nerven und nutzen die fast schon historischen Tiefs zum Nachkaufen bzw. Neueinstieg.
Zehn Monate später steht Platin mit dem Hoch vom 21. Januar bei 1.156 USD genau 100 Prozent höher und kann damit wieder in den 4-stelligen Kursbereich vordringen. Charttechnisch ist damit ein riesiger Knoten geplatzt. Besonders die Tatsache, dass der Bereich zwischen ca. 900 und 1.000 USD - dort verlaufen zwischen wichtige Abwärtstrendlinien - überwunden wurde sollte Platin-Fans aufhorchen lassen.
Mit diesem Bruch wurde weiteres Kurspotenzial nach oben aufgestoßen. Nachfolgende Kursgewinne bis auf ca. 1.300 bis 1.400 USD - dort verläuft die nächste wichtige Widerstandszone - sind in den kommenden Monaten ohne Weiteres möglich. Vorab könnte Platin allerdings etwas konsolidieren und wieder auf ca. 900 USD zurückkommen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Die letzte Analyse "Platin - Es muss erst noch schlechter werden, damit es richtig gut wird!" an dieser Stelle ist schon relativ lange her und stammt vom 23. Oktober 2019. Damals ging es grob darum, dass es bei Platin noch deutlich tiefere Kurse brauchen würde, damit es aber im Anschluss deutlich besser werden könnte. Im Raum stand ein Kursziel von ca. 700 USD.
Dieses Niveau wurde im Zuge des "Corona-Crash" im März des letzten Jahres erreicht. Im Tiefenrausch wurden damals allerdings sogar 577 USD erreicht. Immerhin der tiefste Stand seit Oktober 2002. 2002, nicht 2012! Platin-Investoren waren entsprechend nicht erfreut. Doch sie behielten die Nerven und nutzen die fast schon historischen Tiefs zum Nachkaufen bzw. Neueinstieg.
Zehn Monate später steht Platin mit dem Hoch vom 21. Januar bei 1.156 USD genau 100 Prozent höher und kann damit wieder in den 4-stelligen Kursbereich vordringen. Charttechnisch ist damit ein riesiger Knoten geplatzt. Besonders die Tatsache, dass der Bereich zwischen ca. 900 und 1.000 USD - dort verlaufen zwischen wichtige Abwärtstrendlinien - überwunden wurde sollte Platin-Fans aufhorchen lassen.
Mit diesem Bruch wurde weiteres Kurspotenzial nach oben aufgestoßen. Nachfolgende Kursgewinne bis auf ca. 1.300 bis 1.400 USD - dort verläuft die nächste wichtige Widerstandszone - sind in den kommenden Monaten ohne Weiteres möglich. Vorab könnte Platin allerdings etwas konsolidieren und wieder auf ca. 900 USD zurückkommen.
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