Gold: Jetzt wird es spannend
30.01.2021 | Christian Möhrer
Trend des Tagescharts: Seitwärts
Der abgebildete Tageschart zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit März 2020 bei einem letzten Kurs von 1.850 $. Jeder Kursstab stellt die Kursbewegung für einen Tag dar.
Goldpreis Chartanalyse: Kurze Einordnung im Rückblick
Der Goldpreis hat die Aufwärtsbewegung aus dem vergangenen Jahr, die an das Allzeithoch von 2.089,2 $ geführt hat, nicht wieder aufnehmen können. Die anfängliche Korrektur wurde Ende November mit einem Bruch unter das 2012er Hoch als kurzfristiger Abwärtstrend bestätigt. Vom diesem lokalen Tief konnte sich der Goldpreis im Dezember dann um 240 $ erholen.
Der Start in das neue Jahr begann als Fortsetzung dieser Erholung, wurde jedoch am Novemberhoch erneut zurückgewiesen. Nach einer starken Abwärtsbewegung pendelt der Goldpreis bereits in der dritten Woche zwischen der kurzfristigen Unterstützungs- und Widerstandslinie.
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung des Goldpreises?
Den Ausbruch aus den spitz zulaufenden Trendlinien hat sich der Goldpreis nun bis zum letzten Moment aufgespart. Zum Ende der neuen Handelswoche laufen die Linien zusammen. Eine Prognose gestaltet sich weiterhin als Herausforderung. Die Kräfte heben sich in beiden Richtungen nahezu auf:
Was für einen Ausbruch nach oben spricht: Eine Rückkehr über die Abwärtstrendlinie (rot) würde einen weiteren Anlauf an das Novemberhoch ermöglichen. Trotz des zweimaligen Fehlausbruchs deutet die Serie höherer Tiefs auf Druck nach oben hin. Die Marke um 1.850 $ wird vom ankommenden SMA200 gedeckt, der seine Wirkung als Unterstützung bislang beweisen konnte.
Und welche Anzeichen einen Ausbruch nach unten begünstigen: Bei einem Bruch der Aufwärtstrendlinie (grün) dürfte der Kurs zunächst in Richtung der grau gekennzeichnete Unterstützungszone laufen. Anders als beim Test des SMA200 im März wirken einer Erholung nun die fallenden SMA50 und 20 sowie die Serie niedrigerer Hochs entgegen.
© Christian Möhrer
www.kagels-trading.de
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet Ihr im Chart? (Legende): Für eine visuelle Darstellung ist weniger oft mehr. So beschränken wir uns im Chart auf bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)
Der abgebildete Tageschart zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit März 2020 bei einem letzten Kurs von 1.850 $. Jeder Kursstab stellt die Kursbewegung für einen Tag dar.
Goldpreis Chartanalyse: Kurze Einordnung im Rückblick
Der Goldpreis hat die Aufwärtsbewegung aus dem vergangenen Jahr, die an das Allzeithoch von 2.089,2 $ geführt hat, nicht wieder aufnehmen können. Die anfängliche Korrektur wurde Ende November mit einem Bruch unter das 2012er Hoch als kurzfristiger Abwärtstrend bestätigt. Vom diesem lokalen Tief konnte sich der Goldpreis im Dezember dann um 240 $ erholen.
Der Start in das neue Jahr begann als Fortsetzung dieser Erholung, wurde jedoch am Novemberhoch erneut zurückgewiesen. Nach einer starken Abwärtsbewegung pendelt der Goldpreis bereits in der dritten Woche zwischen der kurzfristigen Unterstützungs- und Widerstandslinie.
Goldpreis Chartanalyse: Entscheidung in der Spitze des Dreiecks (Chart: TradingView)
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung des Goldpreises?
Den Ausbruch aus den spitz zulaufenden Trendlinien hat sich der Goldpreis nun bis zum letzten Moment aufgespart. Zum Ende der neuen Handelswoche laufen die Linien zusammen. Eine Prognose gestaltet sich weiterhin als Herausforderung. Die Kräfte heben sich in beiden Richtungen nahezu auf:
Was für einen Ausbruch nach oben spricht: Eine Rückkehr über die Abwärtstrendlinie (rot) würde einen weiteren Anlauf an das Novemberhoch ermöglichen. Trotz des zweimaligen Fehlausbruchs deutet die Serie höherer Tiefs auf Druck nach oben hin. Die Marke um 1.850 $ wird vom ankommenden SMA200 gedeckt, der seine Wirkung als Unterstützung bislang beweisen konnte.
Und welche Anzeichen einen Ausbruch nach unten begünstigen: Bei einem Bruch der Aufwärtstrendlinie (grün) dürfte der Kurs zunächst in Richtung der grau gekennzeichnete Unterstützungszone laufen. Anders als beim Test des SMA200 im März wirken einer Erholung nun die fallenden SMA50 und 20 sowie die Serie niedrigerer Hochs entgegen.
© Christian Möhrer
www.kagels-trading.de
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet Ihr im Chart? (Legende): Für eine visuelle Darstellung ist weniger oft mehr. So beschränken wir uns im Chart auf bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)