Fortuna Silver - Abweisung am Widerstand
09.02.2021 | Christian Kämmerer
Das kanadische Silberminenunternehmen Fortuna Silver Mines Inc. profitiert, seit der letzten Einschätzung vom Sommer des vergangenen Jahres (konkret am 14. August 2020), weiter vom zunehmenden Interesse der Käufer. Ein damals möglicher Pullback bis zur Unterstützung bei 4,45 USD erfolgte in diesem Kontext jedoch nicht und somit wurden die früheren Hochpunkte jenseits von 6,22 USD, unter hoher Volatilität, letztlich direkt ausgelotet. Mehr dazu jetzt im Nachgang.
Fazit:
Die Dynamik vom Frühsommer 2020 verlor zwar etwas an Schwung. Jedoch bleibt festzustellen, dass sich die dabei anschließende volatile Seitwärtsphase letztlich doch bullisch auflösen konnte. Die Attacke der Bullen gipfelte schließlich bis zum Widerstandsbereich bei 7,80 USD. Wo die Aktie allerdings zum Monatsbeginn ihre unmittelbare Abweisung fand, wie der oben aufgeführte Langfristchart eindrucksvoll beweist. Erhöhte Schwankungen sind allerdings bei diesem Wert einzukalkulieren und so stellt sich die gegenwärtige Chartsituation noch immer konstruktiv dar.
Insbesondere die Mehrfachunterstützung bei 5,50 USD gilt als Manifest der Bullen im Rahmen einer etablierten stetigen Nachfragezone. Ob nochmalige Rücksetzer bis dorthin erfolgen können, kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Doch so wie es scheint, dürfte die Aktie auf aktuellem Niveau bereits wieder beginnen anzuziehen. Gelingt dabei der Sprung über die runde Marke von 7,00 USD, sollten weitere Kurssteigerungen bis zur Widerstandszone rund um 7,80 USD eingeplant werden.
Im weiteren Verlauf lockt das erst unlängst markierte Reaktionshoch bei 8,27 USD, bevor das Hoch vom Sommer 2016 bei 8,66 USD ins Visier der Bullen rücken dürfte. Sollte sich die Abwärtsbewegung hingegen fortsetzen wollen, so wäre ein Rückgang unter das Niveau von 6,00 USD als Trigger-Punkt zu nennen. In diesem Fall dürfte ein erneuter Test der etablierten Unterstützungszone bei 5,50 USD erfolgen.
Rücksetzer darunter erscheinen gegenwärtig kaum denkbar und doch sollte man berücksichtigen, dass bei Notierungen unterhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (EMA200) bei aktuell 5,36 USD, eine Korrekturbeschleunigung in Richtung 4,45 USD zu erwarten ist.
Long Szenario:
Die Bullen bleiben, trotz unlängst höherer Volatilität, weiterhin im Vorteil. Daher sollte in Kürte eine erneute Attacke auf den Widerstandsbereich von 7,80 USD erfolgen können. Oberhalb dessen rückt dann das zuletzt am 1. Februar markierte Reaktionshoch bei 8,27 USD in den Fokus, bevor darüber das Hoch vom Sommer 2016 bei 8,66 USD interessant wird.
Short Szenario:
Ein abermaliger Test der Unterstützung bei 5,50 USD kann nicht ausgeschlossen werden. Dieses Level bewies bereits häufig seine Relevanz und so trumpften von dort ausgehend die Bullen immer wieder auf. Ein Einbruch darunter würde die Situation natürlich schlagartig ändern, sodass unterhalb von 5,36 (EMA200) eine weitere Abwärtsbewegung bis mindestens 4,45 USD einkalkuliert werden sollte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Dynamik vom Frühsommer 2020 verlor zwar etwas an Schwung. Jedoch bleibt festzustellen, dass sich die dabei anschließende volatile Seitwärtsphase letztlich doch bullisch auflösen konnte. Die Attacke der Bullen gipfelte schließlich bis zum Widerstandsbereich bei 7,80 USD. Wo die Aktie allerdings zum Monatsbeginn ihre unmittelbare Abweisung fand, wie der oben aufgeführte Langfristchart eindrucksvoll beweist. Erhöhte Schwankungen sind allerdings bei diesem Wert einzukalkulieren und so stellt sich die gegenwärtige Chartsituation noch immer konstruktiv dar.
Insbesondere die Mehrfachunterstützung bei 5,50 USD gilt als Manifest der Bullen im Rahmen einer etablierten stetigen Nachfragezone. Ob nochmalige Rücksetzer bis dorthin erfolgen können, kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Doch so wie es scheint, dürfte die Aktie auf aktuellem Niveau bereits wieder beginnen anzuziehen. Gelingt dabei der Sprung über die runde Marke von 7,00 USD, sollten weitere Kurssteigerungen bis zur Widerstandszone rund um 7,80 USD eingeplant werden.
Im weiteren Verlauf lockt das erst unlängst markierte Reaktionshoch bei 8,27 USD, bevor das Hoch vom Sommer 2016 bei 8,66 USD ins Visier der Bullen rücken dürfte. Sollte sich die Abwärtsbewegung hingegen fortsetzen wollen, so wäre ein Rückgang unter das Niveau von 6,00 USD als Trigger-Punkt zu nennen. In diesem Fall dürfte ein erneuter Test der etablierten Unterstützungszone bei 5,50 USD erfolgen.
Rücksetzer darunter erscheinen gegenwärtig kaum denkbar und doch sollte man berücksichtigen, dass bei Notierungen unterhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (EMA200) bei aktuell 5,36 USD, eine Korrekturbeschleunigung in Richtung 4,45 USD zu erwarten ist.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Bullen bleiben, trotz unlängst höherer Volatilität, weiterhin im Vorteil. Daher sollte in Kürte eine erneute Attacke auf den Widerstandsbereich von 7,80 USD erfolgen können. Oberhalb dessen rückt dann das zuletzt am 1. Februar markierte Reaktionshoch bei 8,27 USD in den Fokus, bevor darüber das Hoch vom Sommer 2016 bei 8,66 USD interessant wird.
Short Szenario:
Ein abermaliger Test der Unterstützung bei 5,50 USD kann nicht ausgeschlossen werden. Dieses Level bewies bereits häufig seine Relevanz und so trumpften von dort ausgehend die Bullen immer wieder auf. Ein Einbruch darunter würde die Situation natürlich schlagartig ändern, sodass unterhalb von 5,36 (EMA200) eine weitere Abwärtsbewegung bis mindestens 4,45 USD einkalkuliert werden sollte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.