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"The Big Short"- Hedgefonds Manager warnt vor kommender Hyperinflation á la Weimar!

02.03.2021  |  Dr. Uwe Bergold
Michael Burry, Hedgefonds-Manager und Gründer des Scion Capital LLC Hedge Fund, der im Buch und dem dazugehörigen Film "The Big Short" als diejenige Person porträtiert wurde, welche die Immobilienblase 2007 korrekt vorhersagte, kommt nun mit seiner nächsten epochalen Prognose: "Weimar Hyperinflation Is Coming"!

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Abb. 1: Deutscher Aktienindex in Papierreichsmark (blau) & Goldreichsmark (rot) von 1918 bis 1923
Quelle: GR Asset Management, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold


Wir prognostizieren diese finale hyperinflationäre Entwicklung nun bereits seit knapp 20 Jahren, zuletzt Ende März 2020, als die ganze Welt wieder einmal vor einem deflationären "Kollaps" warnte. Der sogenannte Crash in einer Hyperinflation findet genau an nur einem einzigen Tag statt, an dem der Währungsreform! Im Monatskommentar 03/2020 konnte man hierzu u.a. Folgendes lesen:

"… Wer sich mit der Finanzgeschichte beschäftigt, der weiß, was die Folge dieser "Politik der Notenpresse" war: Der Alptraum der Weimarer Hyperinflation, welcher extremstes Elend und Millionen von Hungertoten verursachte. Bis zu Beginn des Jahres 1923 wurde der Preisanstieg bei Vermögenswerten und Löhnen als Erfolg der Wirtschafts- und Geldpolitik gefeiert (vgl. hierzu die vergangenen 10 Jahre). Erst im Finale, als es plötzlich nicht mehr möglich war, mit seinem Lohn auch nur die Grundbedürfnisse zu befriedigen, wachte das deutsche Volk - in Armut und Elend - auf (siehe hierzu den Deutschen Aktienindex von 01/1918 bis 12/1923 nominal und real in Abb.1) …"

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Abb. 2: US-BSP in Gramm Gold von 01/1930 bis 12/2020
Quelle: www.priceingold.com


"… Im März 2000, also genau vor 20 Jahren, erreichten die Weltwirtschaft und die Weltaktienmärkte (inkl. des deutschen Aktienmarktes) real ihr historisch einmaliges Hoch. Sie steigen seitdem zwar nominal in Papiergeldeinheiten weiter (siehe hierzu Weimar), jedoch fallen sie [auch Immobilien, Anleihen, Löhne, …), real in Gold bewertet, mit kurzen oder etwas längeren Unterbrechungen (zuletzt von 2011 bis 2018), seit dem Millenniumswechsel. Die Aktienmärkte als Vorlaufsindikation für die Realwirtschaft verhalten sich dementsprechend, real in Gold bewertet, wie auch das jeweilige BSP des dazugehörigen Landes.

Siehe hierzu den in Gold bewerteten Verlauf des US-BSP, welches, wie der US-amerikanische Aktienmarkt, ebenfalls bereits - seit dem Jahrtausendwechsel (strategisch reales Weltwirtschaftshoch) - mehr als 70 Prozent an Wert verloren hat. Da wir uns im Finale eines Verschuldungs-Superzyklus befinden, sollte das US-BSP (auch die US-Aktienindizes) vom jetzigen Niveau aus real (in Unzen Gold bewertet) nochmals um zirka 80 Prozent verlieren, um auf demselben Stand wie beim letzten epochalen Superzyklus-Tief, Mitte der 1930er Jahre, zu stehen (siehe hierzu Abb. 2)!


Vor dem, was aktuell weltweit abläuft, hatte Goethe in seinem Drama Faust bereits 1831 gewarnt: Der Teufel überredet einen bankrotten Kaiser, große Mengen Papiergeld als kurzfristige Lösung für die Haushaltsprobleme seines Landes zu drucken und auszugeben. Infolge dieser geldpolitischen Maßnahme versinkt das Imperium dann im Chaos und löst sich letztendlich vollständig auf.

Was aktuell weltweit Regierungen mit ihren QE- und Helicopter-Money-Programmen veranlassen ist letztendlich dasselbe, was Goethe bereits vor knapp 200 Jahren mit seinem Drama beschrieb! Wir warnen nun seit 20 Jahren vor dieser Entwicklung und empfehlen seitdem unseren Mandaten in Edelmetallanlagen (Gold, Silber und Edelmetallaktien) zu investieren. Aufgrund der fundamental nicht gerechtfertigten Edelmetallaktienkorrektur (Goldminen stehen aktuell auf dem Tief von 2008, als der Goldpreis bei 700 USD notierte), besitzen besonders Goldminenaktien aktuell ein extremes Potenzial."



Explosion von M1 als Vorlauf für die Konsumentenpreisentwicklung!

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Abb. 3: US-Geldmengenaggregate M1, M2 und M3 von 01/2003 bis 01/2021
Quelle: www.shadowstats.com



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