IAMGold noch im freien Fall
03.03.2021 | Christian Kämmerer
Der Druck auf Gold zeigt sich auch beim kanadischen Minenunternehmen IAMGold Corp. Die hierbei seit dem Hoch vom Sommer 2020 gestartete Abwärtsbewegung, gipfelte im umgekehrten Sinne, erst vor wenigen Tage in eine neue Stufe. Mit dem neuen Mehrmonatstief bestätigt sich nämlich der generelle Abwärtsdruck und seither befindet sich die Aktie auch im freien Fall.
Fazit:
Im Zuge der gestrigen Goldpreiserholung gewann die Aktie zwar +4,15% im Vergleich zum Vortagesschluss. Jedoch seit dem letzten Reaktions- und Zwischenhoch vom 11. Februar bei 3,63 USD immerhin auch schon stolze >21% an Kursabschlag zu Buche schlagen. Vom August-Hoch 2020 bei 5,35 USD verlor der Titel nunmehr auch schon >46% und die Korrektur ist noch in vollem Gange. Dabei lässt sich allerdings feststellen, dass sich seit dem Corona-Erholungsimpuls vom März 2020 und einer dabei erzielten Performance von 271% in der Spitze, aktuell eben eine Gegenbewegung in entsprechender Verhältnismäßigkeit vollzieht.
Bislang wurden hier noch nicht einmal 50% korrigiert und daher verbleibt, insbesondere im Big-Picture, alles im grünen Bereich. Daher sollte man sich kurzfristig durchaus auf weitere Verluste einstellen. Zunächst rückt dabei das 50%ige-Fibonacci-Retracement-Level bei 2,78 USD ins Visier. Dort könnte sich die Lage im Kontext des Trendkanals und des Fibonacci-Levels durchaus beruhigen. Bei einem dann sogar wieder erstarkenden Goldpreis, wäre auch eine dynamische Erholungsbewegung denkbar.
Oberhalb von 2,75 USD könnte man dabei mit einem Impuls bis 3,40 USD rechnen, bevor darüber die Marke von 4,05 USD je Anteilsschein interessant werden dürfte. Sollte sich die Schwäche hingegen weiter ausdehnen. So müsste man unterhalb von 2,70 USD mit einer weiteren Kurskorrektur bis 2,38 bzw. 2,32 USD rechnen. Spätestens dort sollten die Bullen wieder zurückkehren können, um nicht den übergeordneten bullischen Bias zu gefährden.
Long Szenario:
Aktuell gleicht ein direkter Einstieg dem Griff ins fallende Messer. Im Bereich von 2,75 und 2,80 USD sollte man jedoch auf eine Bodenbildung achten. Gelingt diese, wäre kurzfristiges Erholungspotenzial bis 3,40 USD und darüber hinaus in Richtung der Marke von 4,05 USD gegeben.
Short Szenario:
Die Bären üben unveränderten Druck aus und somit sollte man mit weiteren Verlusten bis zunächst 2,75 USD rechnen. Unterhalb dessen öffnet sich die nächste Verkaufsschleuse und Abgaben bis mindestens 2,32 USD dürften erfolgen. Dieses Level gilt auch als Schlüsselmarke für den weiteren Verlauf. Notierungen unter 2,30 USD wären demnach sehr kritisch zu sehen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Im Zuge der gestrigen Goldpreiserholung gewann die Aktie zwar +4,15% im Vergleich zum Vortagesschluss. Jedoch seit dem letzten Reaktions- und Zwischenhoch vom 11. Februar bei 3,63 USD immerhin auch schon stolze >21% an Kursabschlag zu Buche schlagen. Vom August-Hoch 2020 bei 5,35 USD verlor der Titel nunmehr auch schon >46% und die Korrektur ist noch in vollem Gange. Dabei lässt sich allerdings feststellen, dass sich seit dem Corona-Erholungsimpuls vom März 2020 und einer dabei erzielten Performance von 271% in der Spitze, aktuell eben eine Gegenbewegung in entsprechender Verhältnismäßigkeit vollzieht.
Bislang wurden hier noch nicht einmal 50% korrigiert und daher verbleibt, insbesondere im Big-Picture, alles im grünen Bereich. Daher sollte man sich kurzfristig durchaus auf weitere Verluste einstellen. Zunächst rückt dabei das 50%ige-Fibonacci-Retracement-Level bei 2,78 USD ins Visier. Dort könnte sich die Lage im Kontext des Trendkanals und des Fibonacci-Levels durchaus beruhigen. Bei einem dann sogar wieder erstarkenden Goldpreis, wäre auch eine dynamische Erholungsbewegung denkbar.
Oberhalb von 2,75 USD könnte man dabei mit einem Impuls bis 3,40 USD rechnen, bevor darüber die Marke von 4,05 USD je Anteilsschein interessant werden dürfte. Sollte sich die Schwäche hingegen weiter ausdehnen. So müsste man unterhalb von 2,70 USD mit einer weiteren Kurskorrektur bis 2,38 bzw. 2,32 USD rechnen. Spätestens dort sollten die Bullen wieder zurückkehren können, um nicht den übergeordneten bullischen Bias zu gefährden.
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Long Szenario:
Aktuell gleicht ein direkter Einstieg dem Griff ins fallende Messer. Im Bereich von 2,75 und 2,80 USD sollte man jedoch auf eine Bodenbildung achten. Gelingt diese, wäre kurzfristiges Erholungspotenzial bis 3,40 USD und darüber hinaus in Richtung der Marke von 4,05 USD gegeben.
Short Szenario:
Die Bären üben unveränderten Druck aus und somit sollte man mit weiteren Verlusten bis zunächst 2,75 USD rechnen. Unterhalb dessen öffnet sich die nächste Verkaufsschleuse und Abgaben bis mindestens 2,32 USD dürften erfolgen. Dieses Level gilt auch als Schlüsselmarke für den weiteren Verlauf. Notierungen unter 2,30 USD wären demnach sehr kritisch zu sehen.
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.